27.04.2021

Mei Bad: Salzburger Startup verkauft Sanitär-Produkte mit Montage zum Fixpreis

Das Salzburger Startup Mei Bad verspricht Kunden, bei online gebuchten Sanitär-Services keine bösen Preis-Überraschungen zu erleben.
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Mei Bad: Die Gründer Thomas Würmer und Christian Preiß
(c) Mei Bad: Die Gründer Thomas Würmer und Christian Preiß

Wer kennt es nicht? Man ruft wegen eines tropfenden Wasserhahns oder dergleichen einen Installateur. Einige Stunden später ist man ein paar Hundert Euro los. Denn irgendwie ging es sich so aus, dass drei Arbeitstunden mit Nachtzuschlag berechnet wurden, obwohl tatsächlich nur eine halbe Stunde gearbeitet wurde und man bereits am Vormittag angerufen hatte. Und die neue Armatur kostet gefühlt so viel wie ein halbes neues Badezimmer. Derartige böse Überraschungen beim Preis will das Salzburger Startup Mei Bad seinen Kunden ersparen – und noch weitere Vorteile bieten.

Mei Bad-USP: Produkt und Montage zum Fixpreis

“Mei Bad unterteilt sich in drei Bereiche: Bad-Shop, Bad-Konfigurator und Planungsservice” erklärt Co-Founder Christian Preiß. Über die Website des Unternehmens kann man sich nicht nur Sanitär-Produkte kaufen, sondern ganze Badezimmer planen und die Montage gleich mitbuchen. Die USP: “Mei Bad ist der erste deutschsprachige Online-Shop, in dem du dein Produkt inklusive Montage zum Fixpreis erwirbst”, so Mitgründer Thomas Würmer. Einmal gebucht fallen also keine weiteren unerwarteten Kosten an. Außer typischer Badezimmer-Einrichtung gibt es im Shop auch andere Sanitär-Produkte wie Boiler oder sogar Whirlpools.

Die beiden Gründer lernten sich in einem Sanitär-Fachhandels-Unternehmen kennen. Auf Anstoß des IT-affinen Co-Founders Würmer fiel dann der Entschluss, ein eigenes Unternehmen zu starten – die Gründung erfolgte Mitte 2019. Derzeit befindet sich das Startup noch komplett in Gründer-Besitz.

Heute sind Christian Preiß und Thomas Würmer in der Puls4-Show 2 Minuten 2 Millionen zu sehen, wo sie um ein Investment für die weitere Expansion pitchen. Außerdem in dieser Folge: XolaroZirbit, Rost und Nuffinz.

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Biofabrique: Baustoffe aus Braumalz und Backresten

Hundert Tage lang testet sich ein Team aus Studierenden und Expert:innen auf der Wiener Klima Biennale durch Abfallprodukte wie Bauschutt, Braumalz und Orangenschalen, um neue Materialien für Industrie, Architektur und Design zu entwickeln.
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Das Biofabrique-Team stellt Wiener Wirtschaftsstadtrat Peter Hanke und Wirtschaftsagentur-Wien-Geschäftsführer Gerhard Hirczi ihre Ziegel vor. (c) Wirtschaftsagentur WIen

Sämtliche Farben, Formen und Texturen finden sich auf den Tischen wieder, auf dem das Biofabrique-Team gestern erstmals seine ersten Ziegel-Prototypen der Öffentlichkeit präsentierte. Mit der Vision, aus urbanem Abfall neue Materialien zu schaffen, haben Studierende der TU Wien mit Expert:innen des französischen Ateliers Luma Arles eine Art temporäre Werkstatt auf der Wiener Klima Biennale aufgebaut.

Mitten im Nordwestbahnhofareal im 20. Wiener Gemeindebezirk tüftelt das Team hundert Tage lang an der Herstellung von Baustoffen, aber auch Textilien und Lebensmittelprodukten. Finanzielle Unterstützung bekommt das Pilotprojekt von der Wirtschaftsagentur Wien.

Öffi-Bauschutt, Bierreste, Mehlabfall

Für die Entwicklung der neuen Stoffe verwendet die Biofabrique ausschließlich urbane Industrie- und Lebensmittelabfälle. Unter anderem liefern dafür die Wiener Linien tonnenweise Schutt von den neuen U2/U5-Baustellen, die Bäckerei Ströck stellt das sogenannte Fußmehl zur Verfügung, das bei der Produktion abfällt. Von der Wienerberger AG, dem weltweit führenden Ziegelhersteller, bekommt die Biofabrique außerdem den überschüssigen Ziegelsplit.

Verschiedenste Kombinationen der Rohstoffe wurden bereits getestet, für einige davon wurden außerdem bereits mögliche Anwendungsgebiete erforscht: So könnte ein Mix aus Fußmehl und Braumalz-Rückständen aus der Bierherstellung sich zum Verkleiden von Wänden eignen. Ein besonders leichter Ziegel aus Lehm und Split von Wienerberger könnte weiters für den Bau von Zwischenwänden verwendet werden. Aber auch Orangenschalen, Stroh, Heu und viele weitere Materialien testet die Biofabrique auf ihr Potenzial für die Kreislaufwirtschaft.

Biofabrique: “Wichtiger Schritt zu funktionierender Kreislaufwirtschaft”

Noch befinden sich die Prototypen der Materialien in der Testphase, man arbeite jedoch schon auf einen ersten Auftrag hin: Der Gastro-Bereich der “Vienna Design Week” im September sollte aus Biofabrique-Materialien gebaut und designt werden. In weiterer Folge sollen von den Ergebnissen Unternehmen verschiedener Bereiche profitieren können, darunter Hoch- und Tiefbau, Architektur, Textil- und Lebensmittelindustrie. Stadtrat Peter Hanke bezeichnete das Projekt bei seinem gestrigen Besuch als “wichtiger Schritt hin zu einer funktionierenden Kreislaufwirtschaft.”

Zusehen, lernen, einbringen

Wer selbst Ideen hat, wie die Rohstoffe genutzt werden könnten, wird angehalten, bei der Biofabrique vorbeizukommen. Besuche und auch Inputs von Interessierten sind ausdrücklich erwünscht. Denn als Schauproduktion im Rahmen der Klima Biennale dient das Projekt auch zur Aufklärung über nachhaltige, bioregionale Herstellungsverfahren. In der offenen Werkstatt arbeitet das Team täglich in Workshops und Lehrveranstaltungen der TU Wien an Prozessen von der Rohstoffanalyse bis zur Endfertigung von Ziegel und Co.

Noch bis 14. Juli können sich Besucher:innen täglich selbst ein Bild von dem Projekt machen. Der Eintrittspreis sollte dabei keine Hürde sein. Denn für einen Besuch in der Biofabrique gilt, wie für die gesamte Klima Biennale auch: “Zahle, was es dir wert ist.”

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