09.03.2021

APEX investiert erneut in Berliner Startup, das gegen Finanzkriminalität kämpft

Der auf Deep Tech spezialisierte VC mit Sitz in Wien beteiligte sich an einer 2,5 Mio. Euro schweren Pre-Series-A-Runde von Elucidate.
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Das Berliner Startup Elucidate unterstützt Banken im Kampf gegen die Finanzkrimininalität. | © Elucidate
Das Berliner Startup Elucidate unterstützt Banken im Kampf gegen die Finanzkrimininalität. | Foto: Pixabay

Das auf Deep Tech spezialisierte Venture-Capital-Unternehmen APEX Ventures mit Sitz in Wien hat erneut in das Berliner Startup Elucidate investiert. Dieses ist auf Risikobewertungsmodelle spezialisiert und kämpft datenbasiert gegen Finanzkriminalität. Das Ziel des Jungunternehmens: In seinem Bereich eine ähnliche Stellung zu erreichen wie die US-Ratingagentur Moody’s bei der Bewertung der Kreditwürdigkeit von Unternehmen, Staaten und Organisationen.

Zweites APEX-Investment in Elucidate seit Juni

Konkret geht es bei der Runde um 2,5 Mio. Euro schwere Pre-Series-A-Finanzierung, die von Frontline Ventures angeführt ist. Daneben haben sich neben APEX auch Seed X Liechtenstein und Big Start Ventures beteiligt. Alle drei hatten auch bereits im vergangenen Juni in Elucidate investiert – damals waren ebenfalls schon 2,5 Mio. Euro in das Unternehmen geflossen. Angeführt wurden war die Runde damals von 11.2 Capital aus San Francisco.

2.700 Finanzinstitutionen bereits an Bord

Elucidate entwickelt den sogenannte EFI – den Elucidate FinCrime Index. Dieser nutzt Machine Learning, um mittels Datenanalyse das Risiko für mögliche Fälle von Finanzkriminalität zu erkennen. Das Unternehmen nützt dabei sowohl Daten von Banken als auch eigene und öffentlichte Daten. Nach Angaben des Unternehmens verwendet derzeit über 2.700 Finanzinstitutionen den EFI. In Österreich arbeitet Elucidate etwa mit der Raiffeisen Bank International (RBI), die Zusammenarbeit wurde im vergangenen September kommuniziert.

John Moody trifft auf Deep Learning

“Wir verwenden Methoden, von denen der Finanzanalyst John Moody nur träumen hätte können, als er vor einem Jahrhundert begonnen hatte, Risiken zu modellieren”, sagte Filipe Garcia, Chief Technology Officer (CTO) von Elucidate mit Verweis auf den Gründer der US-Ratingagentur Moody’s, die seit 1909 exisitiert. “Indem wir Deep Learning auf einem Datensatz anwenden, der ist der Branche einmalig ist, können wir Muster von Finanzkriminalität erkennen, die für das menschliche Auge nicht sichtbar sind”, führte Garcia weiter aus.

APEX wurde 2017 von den ehemaligen Business Angels Christoph Kanneberger, Stefan Haubner und Andreas Riegler gestartet. 2018 hat sich der Deep-Tech-Investor Hermann Hauser am Fonds beteiligt. Zu den Portfolio-Startups zählen unter anderem das Wiener AI-Unternehmen contextflow oder die Blockchain-Firma Morpher, ebenfalls aus Wien.

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Der Gründungspreis PHÖNIX ist in der österreichischen Innovationslandschaft fest verankert. Die Auszeichnung wird bereits seit 2012 vergeben und zeichnet jedes Jahr die besten Start-ups, Spin-offs, Prototypen und Female Entrepreneurs aus Österreich aus.

Zu den Preisträger:innen im letzten Jahr zählte unter anderem das Wiener Start-up Inmox GmbH, das eine Sensortechnologie entwickelt, die es erlaubt, den Zustand von Getrieben kontinuierlich und in Echtzeit zu überwachen. Die Kategorie “Spin-off” konnte hingegen die Quantum Technology Laboratories GmbH für sich entscheiden, die Teleskope mit Quantenempfängern und Satelliten-Tracking-Software entwirft. Der Gründungspreis in der Kategorie “Prototyp” ging an das Projekt “Abfall zu Abwasch” der Universität Graz. Daniela Buchmayr vom Klosterneuburger BioTech-Start-up Sarcura wurde hingegen als Female Entrepreneur ausgezeichnet.

“Der Gründungspreis PHÖNIX ist eine wichtige Auszeichnung für Gründungsprojekte und spielt dabei eine tragende Rolle, um herausragende Projekte hervorzuheben und ihnen eine breite Sichtbarkeit zu verleihen. Unser Hauptaugenmerk liegt dabei auf der Präsentation der Vielfalt des Wissenstransfers”, so die aws Geschäftsführung – rund um Edeltraud Stiftinger und Bernhard Sagmeister.

Neue Ausschreibung startet für 4 Kategorien

In einer neuen Ausschreibungsrunde des Österreichischen Gründungspreis PHÖNIX werden nun wieder die besten Start-ups, Spin-offs, Forschungsteams mit Prototypenprojekten sowie Female Entrepreneurs Österreichs gesucht. Der Österreichische Gründungspreis PHÖNIX wird in den folgenden vier Kategorien vergeben:

Female Entrepreneurs

Diese Kategorie soll ein Signal setzen, um „role models“ zu etablieren: Potenziale von Frauen werden gerade im Bereich von High-Tech Gründungen noch zu selten genutzt. In dieser Kategorie nehmen alle Projekte teil, bei welchen mindestens eine Frau als Forscherin, Gründerin oder Geschäftsführerin federführend involviert ist.

Start-up

Mit dieser Kategorie werden österreichische Start-ups prämiert, die mit ihren innovativen Produkten, Verfahren oder Dienstleistungen entweder aktuelle gesellschaftliche Herausforderungen adressieren oder neue technische Lösungen anbieten. Die Start-ups müssen ihren Firmensitz in Österreich haben und die Gründung muss nach dem 1. Jänner 2018 erfolgt sein.

Spin-off

In dieser Kategorie werden Spin-offs mit ihrer Einrichtung ausgezeichnet, die unter anderem aus öffentlichen Universitäten, Fachhochschulen, Forschungseinrichtungen oder Kooperationsprogrammen (wie Research Studios Austria, COMET-Zentrum oder CD-Labors) hervorgegangen sind. Auch Spin-offs müssen ihren Firmensitz in Österreich haben. Stichtag für die Gründung ist ebenfalls der 1. Jänner 2018.

Prototypen

Für diese Kategorie sind Universitäten, öffentliche Forschungseinrichtungen und Jungunternehmen, die bei einem Start-up-, Spin-off- oder Prototypenförderungsprogramm ab 1. Jänner 2018 gefördert wurden, berechtigt teilzunehmen. Die Umsetzbarkeit von Innovationen wird mittels „Modellen“ oder Prototypen aufgezeigt und kann somit die Verwertung für Gesellschaft und Wirtschaft beschleunigen.

+++ Jetzt bewerben und profitieren +++

Wie die Bewerbung abläuft

Die Anmeldefrist für den PHÖNIX läuft bis inkl. Sonntag, den 15. September 2024.

Die Preisträger:innen sowie die mit ihnen verbundenen Forschungseinrichtungen werden im Rahmen einer Gala mit Trophäen, Urkunden und Reisegutscheinen bzw. einer Entsendung als Expertinnen und Experten zu einem einschlägigen internationalen oder nationalen Event im Wert von EUR 5.000.- prämiert.

Die Auswahl der Gewinnerinnen und Gewinner erfolgt durch eine international besetzte Fachjury. Im Auftrag des Bundesministeriums für Arbeit und Wirtschaft und des Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft und Forschung wird der Gründungspreis PHÖNIX von der Austria Wirtschaftsservice (aws) in Kooperation mit der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) und der Industriellen Vereinigung (IV) organisiert.


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