13.01.2021

Techbold übernimmt IT-Firma G. Fucik EDV Solutions

Das Wiener IT-Unternehmen techbold von Damian Izdebski bietet IT-Lösungen und Digitalisierungs-Strategien speziell für kleine und mittlere Unternehmen an. Mit Anfang Jänner wurde nun IT-Dienstleister G. Fucik EDV Solutions übernommen.
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techbold, Izdebski, Übernahme,
(c) techbold - (v.l.n.r.) Damian Izdebski, Gründer und CEO techbold; Günther Fucik, Eigentümer EDV Solutions G. Fucik und Gerald Reitmayr, Vorstand techbold.

Für viele Unternehmen ist die Coronakrise eine schwere Zeit. Trotz der schwierigen Umstände konnte der Wiener Full Service-Anbieter von IT-Lösungen techbold von Founder Damian Izdebski weiter wachsen und neue Kunden gewinnen, sowie einen weiteren IT-Dienstleister übernehmen, heißt es nun in einer Aussendung des Unternehmens.

300 Kunden aus vier Ländern

Die Auftragsbücher seien voll. Mittlerweile würden sich rund 60 IT-Spezialisten um knapp 300 Kunden aus 23 Branchen in vier Ländern kümmern. “techbold möchte zu seinem fünfjährigem Jubiläum auch 2021 seine Strategie des anorganischen Wachstums fortsetzen”, heißt es vom Unternehmen.

Konkret lagen die Wachstumsfelder des Unternehmens vor allem bei österreichischen Cloud Services, IT-Security-Lösungen sowie IT-Infrastruktur-Projekten. Darüber hinaus kam es coronabedingt zu einer verstärkten Nachfrage von Homeoffice-Lösungen, die zu einem Umsatzpeak im März und Oktober geführt haben.

Krise als Herausforderung für techbold

“Für unsere Mitarbeiter war die Krise eine enorme Herausforderung – vor allem weil die Nachfrage nach Homeoffice- Arbeitsplätzen zu Beginn des ersten Lockdowns sprichwörtlich von einem Tag auf den anderen massiv anstieg. Ihnen gilt ein großes Dankeschön, weil sie sich mit Zielstrebigkeit und Selbstverantwortung, auf die sich permanent ändernden Umstände eingestellt haben”, so Gerald Reitmayr, COO und Vorstand von techbold.

Kleider Bauer als neuer Kunde

Bereits im letzten November konnte das IT-Startup mit den Gewinn eines Großkunden aufwarten, als man vermeldete, dass Kleider Bauer als Neukunde gewonnen wurde. Die Aufgabe von techbold: die Vernetzung aller 40 Standorte und Filialen: “Es ist großartig, dass wir die österreichische Traditionsmarke Kleider Bauer jetzt zu unseren Kunden zählen dürfen und wir freuen uns auf die Zusammenarbeit”, so Founder und CEO Damian Izdebski zum Neukunden.

Übernahme von G. Fucik EDV Solutions

Doch auch mit Beginn des heurigen Jahres gibt es eine Erfolgsmeldung. Mit Anfang Jänner wurde die Übernahme eines IT-Dienstleisters vollzogen. Es handelt sich dabei um die Wiener IT-Firma “EDV Solutions G. Fucik Dienstleistungs GmbH”. Dabei wurden alle Mitarbeiter inklusive Geschäftsführer Günther Fucik, alle Kunden sowie die gesamte IT-Infrastruktur “adoptiert”.

techbold plant 2021 weitere Unternehmenszukäufe

Hiermit setzt sich der Übernahme-Trend fort, den techbold bereits 2019 gestartet hat, als man gleich drei IT-Dienstleister akquirieren konnte. Um österreichweit stärker wachsen zu können, sind für 2021 weitere Unternehmenszukäufe geplant. Gespräche mit aussichtsreichen Kandidaten sind bereits am Laufen, lässt das Unternehmen verlautbaren.

“Es war für viele Unternehmen wirklich kein einfaches Jahr, auch für uns nicht”, sagt Izdebski: “Aber unser Ergebnis kann sich sehen lassen und wir blicken erwartungsvoll auf 2021 und freuen uns, wenn wir unsere 5-Jahresfeier mit unseren Kunden und dem Team nachholen können.”

Archiv: techbold verdoppelte 2019 seinen Umsatz

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Das "Expedition Zukunft"-Team, Annamaria Andres (erste links) | (c) FFG

In Zeiten großer gesellschaftlicher, wirtschaftlicher und ökologischer Herausforderungen braucht es mutige Ideen, die nicht nur schrittweise verbessern, sondern bestehende Systeme grundlegend neu denken. Genau hier setzt das Förderprogramm „Expedition Zukunft“ der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) an. Annamaria Andres, die das Programm maßgeblich mitentwickelt hat, betont: “Die EU und auch Österreich sind sehr gut in inkrementellen Innovationen und Grundlagenforschung, doch es braucht auch disruptive Ansätze, um die Welt zu einem besseren, gerechteren und nachhaltigeren Ort zu verändern.”

Mehr als inkrementelle Verbesserungen

Das Ziel von “Expedition Zukunft” ist es, Projekte zu unterstützen, die einen echten Paradigmenwechsel bewirken können. Während traditionelle Innovationsprogramme oft auf Verbesserungen bestehender Technologien und Prozesse abzielen, sucht „Expedition Zukunft“ nach bahnbrechenden Ideen. Es geht darum, mit komplett neuen Ansätzen die jetzigen Herausforderungen anzugehen. Diese Herausforderungen könnten technologischer, gesellschaftlicher oder ökologischer Natur sein.

+++ Jetzt bewerben und von Expedition Zukunft profitieren +++

Zwei Wege in die Zukunft: #START – Business Edition und #INNOVATION

Das Programm gliedert sich in mehrere Ausschreibungsschienen. Hier ein Überblick zu zwei Förderschienen, die sich besonders für Gründer:innen von Startups und KMU eignen:

  • #START – Business Edition: Hier können Gründer:innen und KMU einreichen, die ganz am Anfang stehen. Sie haben eine visionäre Idee, aber noch kein ausgearbeitetes Konzept. Es geht darum, die Durchführbarkeit zu testen – nicht nur aus technischer Sicht, sondern auch in Bezug auf soziale Aspekte, strategische und rechtliche Rahmenbedingungen. Für diesen Schritt stellt die FFG bis zu 80.000 Euro zur Verfügung.
  • #INNOVATION: In dieser Schiene wurde ein Problem bereits klar definiert, die Lösung ist jedoch noch offen. Mit einer Förderung von bis zu 150.000 Euro bei einer Förderquote von 50 Prozent unterstützt das Programm die Lösungsfindung in Zusammenarbeit mit relevanten Stakeholdern. Hier geht es um iterative Innovationsprozesse, wie zum Beispiel Open Innovation und Design Thinking, um eine optimale Lösung für eine Zielgruppe oder ein disruptives Geschäftsmodell zu entwickeln.

Weitere Ausschreibungsschienen findet ihr auf der Programm-Website.

Mut zum Risiko und zur Veränderung

Disruptive Innovationen sind riskanter als schrittweise Verbesserungen. Sie bewegen sich oft in unklaren rechtlichen Rahmenbedingungen, müssen neue Märkte erschließen und kulturelle Veränderungen anstoßen. Diese bahnbrechenden Ideen haben ein höheres Umsetzungsrisiko. Deshalb bietet das Programm neben finanzieller Unterstützung auch umfassende Beratungsservices und Expeditionsguides.

Die Expeditionsguides sind Expert:innen, die die geförderten Projekte begleiten. Neben der individuellen Begleitung bietet das Programm auch Netzwerktreffen, bei denen sich die Fördernehmer:innen untereinander austauschen können.

Von der Vision zur Umsetzung

Ein zentrales Kriterium für die Förderung ist der Mut zur großen Vision. Dahingehend werden Fördernehmer:innen gesucht, die größer denken und bereit sind, neue Wege zu gehen. Diese Vision muss auch einen gesellschaftlichen oder ökologischen Mehrwert bieten. Es geht nicht nur um Profit, sondern um Impact – sei es in der Umwelt, der Gesellschaft oder der Wirtschaft.

Ein Beispiel für solche visionären Projekte sind Innovationen in der Raumfahrt, der Krebsbekämpfung, sozialen Inklusion oder Pflegekonzepte für eine alternde Gesellschaft.

Solche Ideen stoßen jedoch oft auf große gesellschaftliche Herausforderungen. So stellt beispielsweise die Bereitschaft der Menschen, eingefahrene Verhaltensmuster zu ändern, eine Hürde dar. Genau hier setzt das Programm an, um den notwendigen Wandel zu unterstützen und den Weg für zukunftsweisende Innovationen zu ebnen.

Unterstützung, die über Geld hinausgeht

Neben der finanziellen Förderung bietet „Expedition Zukunft“ auch umfangreiche Beratungsleistungen. Dazu gehören Workshops zu Geschäftsmodellen, Strategieberatung oder Hilfe bei IP-Fragen. So soll sichergestellt werden, dass die Projekte nicht nur technisch funktionieren, sondern auch erfolgreich umgesetzt werden können.

Das Programm „Expedition Zukunft“ vernetzt die Teilnehmenden gezielt mit relevanten Partner:innen aus Wirtschaft, Forschung und öffentlichem Sektor. Ein starkes Netzwerk aus Wirtschaftsagenturen, Ministerien und internationalen Partnern unterstützt dabei, die richtigen Kontakte zur richtigen Zeit zu knüpfen – oft der Schlüssel zum Erfolg eines Projekts.

Bewerbungsfrist und Kriterien

Die Einreichfrist für die #START Business Edition endet am 28. Januar um 12:00 Uhr. Die Schiene #INNOVATION ist als laufende Ausschreibung angelegt. Bewerber:innen müssen neben einer bahnbrechenden Idee auch den Willen mitbringen, Risiken einzugehen und groß zu denken. Diversität, gesellschaftlicher Impact und die Bereitschaft zur Veränderung sind entscheidend.

Abschließend merkt Andres an: “Wir suchen Visionär:innen, die bereit sind, die Welt zu verändern. Die Expedition Zukunft ist für diejenigen, die über den Tellerrand hinaus denken, die mutig sind und größer denken. Wer bereit ist, sich dieser Herausforderung zu stellen, findet in dieser Initiative der FFG nicht nur einen Förderer, sondern einen Partner auf dem Weg in die Zukunft.”

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AI Summaries

Techbold übernimmt IT-Firma G. Fucik EDV Solutions

  • Trotz der schwierigen Umstände konnte der Wiener Full Service-Anbieter von IT-Lösungen techbold weiter wachsen und neue Kunden gewinnen sowie einen weiteren IT-Dienstleister übernehmen.
  • Konkret lagen die Wachstumsfelder des Unternehmens vor allem bei österreichischen Cloud Services, IT-Security-Lösungen sowie IT-Infrastruktur-Projekten.
  • Bereits im letzten November konnte das IT-Startup mit den Gewinn eines Großkunden aufwarten, als man vermeldete, dass Kleider Bauer als Neukunde gewonnen wurde.
  • Mit Anfang Jänner wurde die Übernahme eines IT-Dienstleisters vollzogen.

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Welche gesellschaftspolitischen Auswirkungen hat der Inhalt dieses Artikels?

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  • Mit Anfang Jänner wurde die Übernahme eines IT-Dienstleisters vollzogen.

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  • Trotz der schwierigen Umstände konnte der Wiener Full Service-Anbieter von IT-Lösungen techbold weiter wachsen und neue Kunden gewinnen sowie einen weiteren IT-Dienstleister übernehmen.
  • Konkret lagen die Wachstumsfelder des Unternehmens vor allem bei österreichischen Cloud Services, IT-Security-Lösungen sowie IT-Infrastruktur-Projekten.
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  • Bereits im letzten November konnte das IT-Startup mit den Gewinn eines Großkunden aufwarten, als man vermeldete, dass Kleider Bauer als Neukunde gewonnen wurde.
  • Mit Anfang Jänner wurde die Übernahme eines IT-Dienstleisters vollzogen.

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  • Mit Anfang Jänner wurde die Übernahme eines IT-Dienstleisters vollzogen.

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