09.06.2020

E&I Touchdown: Studierende pitchen in 45 Sekunden ihre Innovationsprojekte

Am 18. Juni wird an der Wirtschaftsuniversität Wien (WU) der mittlerweile 35. E&I Touchdown stattfinden. Im Rahmen der Veranstaltung werden Studierende ihre Innovationsprojekte pitchen. Das Event wird in Kooperation mit dem brutkasten als Partner umgesetzt.
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E&I Touchdown
(c) E&I Touchdown
kooperation

Der E&I-Touchdown ist die feierliche Abschlussveranstaltung des Instituts für Entrepreneurship & Innovation an der WU Wien. Im Rahmen der Veranstaltung stellen jedes Semester Studierende des Instituts die Ergebnisse ihrer Praxisprojekte vor, die sie für renommierte internationale Unternehmen und Institutionen ausgearbeitet haben.

+++ Das war der 34. E&I Touchdown +++

Zu den Unternehmen zählen Big Player aus verschiedensten Branchen, wie beispielsweise ÖBB, Verbund, Festo oder RUAG. Aber auch Forschungseinrichtungen, wie CERN oder das Fraunhofer-Institut, und heimische Startups, wie hokify und whatchado, treten als Partner auf.

Die Bilanz der Eventreihe kann sich sehen lassen: In den letzte 15 Jahren wurden durch die Studierenden des Instituts für Entrepreneurship & Innovation über 700 Projekte umgesetzt, die für die Praxispartner bisher u.a. unbeachtete Innovationspotenziale aufgedeckt und wertvolle neue Geschäftsmöglichkeiten entwickelt haben.. Insgesamt gab es bisher 34 Touchdown Veranstaltungen.

35. E&I Touchdown an der WU

Am 18. Juni wird der E&I Touchdown an der Wirtschaftsuniversität Wien (WU) in die nächste Runde gehen und zum mittlerweile 35. Mal stattfinden. Im Zentrum der Veranstaltung stehen, wie schon die Jahre zuvor, die Elevator Pitches der Studierenden. Im Rahmen der Pitches haben sie lediglich 45 Sekunden Zeit, um ein Problem in Kombination mit einem innovativen Lösungsansatz zu präsentieren. Einen ersten Eindruck zu Referenzprojekten der Studierenden könnt ihr HIER nachlesen. 

Panel-Diskussion zum Thema Corona-Krise

Auch dieses Jahr werden die Elevator Pitches von einem inhaltlichen Rahmenprogramm begleitet. Helga Pattart-Drexler, Head of Executive Education der WU Executive Academy, wird eine Panel-Diskussion zum Thema “Innovative Crisis Management – Challenges and Opportunities” halten. Neben Univ. Prof. Dr. Nikolaus Franke wird an der Panel-Diskussion unter anderem der US-amerikanische Botschafter S.E. Trevor Traina, Sandra Gott-Karlbauer, Geschäftsführerin ÖBB TS, und Herausgeber des brutkasten Dejan Jovicevic teilnehmen. 

Das Institut für Entrepreneurship & Innovation führt aktuell eine Umfrage unter Unternehmen durch, welchen Effekt die Corona-Krise auf das eigene Business hat. Eine Teilnahme ist noch möglich – HIER geht’s zur Umfrage. Die Ergebnisse sollen im Rahmen der Panel-Diskussion aufgegriffen werden.

Kooperation mit Unternehmen und Networking

Zum Event werden 300 bis 400 Gäste erwartet – neben den Studierenden des Instituts werden auch Vertreter aus der Wirtschaft und Wissenschaft anwesend sein. Unternehmen, die gerne mit dem Institut für Entrepreneurship & Innovation  kooperieren möchten, sind laut den Veranstaltern herzlich dazu eingeladen. Im Anschluss an die Panel-Diskussion steht ausreichend Zeit für Networking zur Verfügung.

Der Timetable im Überblick

  • 17:30 Opening von Univ.Prof. Dr. Nikolaus Franke, Institutsvorstand Entrepreneurship und Innovation
  • 17:35 Einleitendes Statement von S.E. Botschafter Trevor Traina
  • 17:40 Paneldiskussion moderiert von Helga Pattart-Drexler, Head of Executive Education der WU Executive Academy zum Thema “Innovative Crisis Management – Challenges and Opportunities”
    • Univ.Prof. Nikolaus Franke (Leiter des Instituts für Entrepreneurship und Innovation)
    • S.E. Botschafter Trevor Traina (Botschafter der Vereinigten Staaten in Österreich)
    • Mag. Dejan Jovicevic (Herausgeber des brutkasten)
    • Mag. Sandra Gott-Karlbauer (Geschäftsführerin ÖBB TS)
  • 18:15 Award Ceremony: Best Pitch Award
    • Gewinner-Videos des Jury- und Audience Awards | Im Vorfeld können Teilnehmer für ihren Lieblingspitch abstimmen. Das Voting startet am 15.06. um 20:00.
  • 18:30 Closing: Q&A Booth mit E&I-Institut und Networking.

 


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Logo von OpenAI
Foto: Adobe Stock

Wenn OpenAI neue Dinge ankündigt, hört die KI-Szene hin. Klar, nicht jede Ankündigung des US-Unternehmens in den vergangenen zwei Jahren hatte dieselbe Tragweite wie jene vom 30. November 2022, als OpenAI den Start eines Chatbots namens ChatGPT verlautbaren ließ. Aber potenziell könnte jede Mitteilung des Unternehmens rund um CEO Sam Altman bahnbrechend sein. Kein Wunder also, dass es für Aufsehen sorgte, als OpenAI Anfang Dezember verlautbarte, zwölf Tage hintereinander neue Dinge vorzustellen.

Schon in der Ankündigung hatte Altman darauf hingewiesen, dass es neben größeren auch kleinere Neuigkeiten sein würden, die OpenAI liefern würde. So kam es dann auch: Zugang zu ChatGPT über WhatsApp oder die Integration in Apple Intelligence waren eher in die zweite Kategorie einzuordnen. Daneben veröffentlichte OpenAI aber auch das neue Modell o1 für ChatGPT – oder Sora, ein Tool zur Videoerstellung.

Den größten Widerhall in der KI-Szene fand allerdings die Ankündigung am letzten der zwölf Tage. Am vergangenen Freitagabend stellte OpenAI sein neues Modell o3 vor. Wichtig dabei: Das Modell ist noch nicht öffentlich zugänglich. OpenAI stellte zunächst einmal nur vor, wie das Modell in unterschiedlichen KI-Benchmarks abschnitt. Aber diese Ergebnisse hatten es in sich.

o3 zeigt starke Performance bei AGI-Benchmark

Vielbeachtet wurde dabei vor allem die Benchmark namens ARC-AGI (Abstraction and Reasoning Corpus for Artificial General Intelligence), bei der zwei Varianten des o3-Modells deutlich bessere Ergebnisse erzielten als die bisher führenden o1-Modelle. Das Ziel von ARC-AGI ist es zu messen, wie sich eine KI im Umgang mit ihr unbekannten Aufgaben schlägt.

Wie die O3-Modelle verglichen mit anderen OpenAI-Modellen abschneiden // Grafik: ARC Prize

Es gibt unterschiedliche Definitionen von AGI. Die meisten davon verstehen AGI aber als ein System, das sämtliche intellektuellen Aufgaben mindestens so gut oder besser als ein Mensch erledigen kann.

Die ARC-AGI-Benchmark wurde von François Chollet konzipiert. Er definiert AGI als ein System, das “in der Lage ist, effizient neue Fähigkeiten zu erwerben und neuartige Probleme zu lösen, für die es trainiert wurde.”

Eine AGI ist also nicht für eine bestimmte Aufgabe trainiert, sondern kann jegliche Aufgaben übernehmen. Es ist weitgehender Konsens in der KI-Szene, dass solche Systeme noch nicht existieren. OpenAI wurde aber beispielsweise explizit mit dem Ziel gegründet, AGI zu erreichen.

Chollet gehört zu den bekanntesten Namen der internationalen KI-Szene. Er hat die bekannte KI-Library Keras entwickelt und seit einigen Jahren für Google tätig. Dem von ChatGPT ausgelösten Hype rund um generative KI steht Chollet seit Anfang an eher kritisch gegenüber, wie beispielsweise auch dieser brutkasten-Bericht wenige Wochen nach Erscheinen von ChatGPT thematisierte.

o3: “Wir befinden uns auf neuem Terrain”

Umso interessanter ist es, was Chollet nun zu den Ergebnissen des o3-Modells bzw. seiner Varianten zu sagen hat. In einem Blogeintrag attestiert er OpenAI, mit dem Modell einen “bedeutenden Sprung nach vorne” erreicht zu haben.

Die Performance des Modells stelle “einen echten Durchbruch” in der Anpassungsfähigkeit und Verallgemeinerung” von KI-Modellen dar”, wenn es darum gehe, wie sich KI-Modelle an neue Aufgaben anpassen könnten. o3 stelle nicht bloß einen “schrittweisen Fortschritt” dar. Vielmehr befinde man sich auf “neuem Terrain”, das “ernsthafte wissenschaftliche Aufmerksamkeit” erfordere.

Aber es ist schon Artificial General Intelligence (AGI)? Hier schränkt Chollet ein: “o3 scheitert immer noch an einigen sehr einfachen Aufgaben, was auf grundlegende Unterschiede zur menschlichen Intelligenz hinweist”. Dennoch befeuerten die Ergebnisse die Diskussion rund um AGI – und manche Stimmen sahen, anderes als Chollet, mit o3 AGI sogar bereits erreicht.

Selbst wenn dem so wäre, wäre es zum jetzigen Zeitpunkt schwer nachzuprüfen: Denn das Modell ist noch nicht veröffentlicht. Forscher:innen im Bereich der KI-Sicherheit können sich für Zugang vormerken lassen. Wann und zu welchen Konditionen das Modell für Endnutzer:innen zugänglich sein wird, ist aktuell noch unklar. Klar ist allerdings schon jetzt, dass die beeindruckenden Ergebnisse bei der ARC-AGI-Benchmark enorme Rechenressourcen erforderten – und dementsprechend teuer waren.

Reasoning-Modelle

Das o3-Modell ist eine verbesserte Version des o1-Modells, welches OpenAI am 4. Dezember veröffentliche und das zuvor bereits in Preview- und Mini-Varianten für ChatGPT-User:innen zugänglich gewesen war. Dieses Modell unterscheidet sich zu dem im Mai 2024 veröffentlichten GPT4o-Modell insofern, als es auf einen “Reasoning”-Ansatz setzt.

OpenAI bezeichnet GPT4o weiterhin als das “vielseitige, hochintelligente Flagship-Modell”, das für die “meisten Aufgaben” die richtige Wahl sei. Die o1-Modelle wiederum referenziert das Unternehmen als “Reasoning-Modelle, die sich bei komplexen, mehrstufigen Aufgaben auszeichnen”.

Enduser:innen von ChatGPT merken dies in der Nutzung vor allem insofern, als sich die o1-Modelle länger Zeit nehmen, Ergebnisse zu produzieren. Diese Modelle “verbringen mehr Zeit mit Nachdenken, bevor sie reagieren”, wie es OpenAI formuliert. In einigen (aber nicht notwendigerweise in allen) Bereichen liefern sie dann deutlich bessere Ergebnisse als die bisherigen Modelle.


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E&I Touchdown: Studierende pitchen in 45 Sekunden ihre Innovationsprojekte

  • Am 18. Juni wird an der Wirtschaftsuniversität Wien (WU) der mittlerweile 35. E&I Touchdown stattfinden.
  • Im Rahmen der Veranstaltung werden Studierende ihre Innovationsprojekte pitchen. Das Event in wir in Kooperation mit dem brutkasten als Partner umgesetzt.

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  • Am 18. Juni wird an der Wirtschaftsuniversität Wien (WU) der mittlerweile 35. E&I Touchdown stattfinden.
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E&I Touchdown: Studierende pitchen in 45 Sekunden ihre Innovationsprojekte

  • Am 18. Juni wird an der Wirtschaftsuniversität Wien (WU) der mittlerweile 35. E&I Touchdown stattfinden.
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