17.08.2022

WISCH’N: Neues A1 Startup Campus-Startup liefert User:innen Werbung in Tinder-Manier

Nach Links swipen für nein, nach rechts swipen für ja. So will WISCH'N aus Wien Kund:innen bei ihren Kaufentscheidungen und Unternehmen beim Verkaufen helfen.
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A1 CEO Thomas Arnoldner (mitte) erklärt den WISCH'N-Gründern v.l.n.r.: Fritz Limbeck, Florian Czech, Stefan Reinhardt, und Marcel Ertl etwas | (c) A1
A1 CEO Thomas Arnoldner (mitte) erklärt den WISCH'N-Gründern v.l.n.r.: Fritz Limbeck, Florian Czech, Stefan Reinhardt, und Marcel Ertl etwas | (c) A1

Eine Zeit lang schossen Startups, die sich als “Tinder für XY” bezeichneten nur so aus dem Boden. Inzwischen wollen offenbar viele nicht mehr so gerne mit der erfolgreichen Dating-App assoziiert werden. Auch das Wiener Startup WISCH’N nutzt das “T-Wort” nicht in seiner offiziellen Kommunikation. Und doch erinnert das Produkt unweigerlich an die App: Nach links swipen (bzw. “wisch’n”) für nein. Nach rechts swipen für ja – that’s ist.

Endkund:innen mit Problemen bei der Joghurt-Auswahl

Die Anwendung von WISCH’N zeigt User:innen jedoch keine potenziellen Sexualpartner:innen, sondern Bilder zu Produkten und Dienstleistungen, mit deren Hilfe der Algorithmus ihre Vorlieben herausfinden soll. Da geht es etwa um Menschen wie “Anna”, die laut Website “wieder mal das Gefühl hat, beim Shopping, nicht die Beste Entscheidung zu treffen”, denn obwohl sie schon 25 Minuten vor dem Kühlregal stehe, sei ihr die Auswahl an Erdbeerjoghurts “einfach viel zu groß”.

WISCH'N Screenshot eines Sujets auf der Website
Screenshot: wischn.at

Man nutze “bekannte lnteraktionsmuster, gepaart mit emotional geladenem Bildcontent und Big Data”, heißt es vom Startup: “So wird der Endverbraucher spielerisch zu persönlichen Produktempfehlungen hingeführt, statt sich einem Werbungsbombardement mit Gießkannenprinzip auszusetzen”.

WISCH’N: Über Kampagne mit Bob auf den A1 Startup Campus

Zielgruppe sind Dienstleistungs- und Handelsunternehmen wie etwa Autohäuser. Ihre Endkund:innen sollen mit WISCH’N nicht nur gezielt zu Kaufentscheidungen hingeführt werden. Die Anwendung soll ihnen auch Daten über ihre Kundschaft liefern, aus denen neue Produkte oder ähnliches abgeleitet werden können. Als bislang größten Referenzkunden kann WISCH’N die A1-Tochter Bob vorweisen, mit der man eine Vorweihnachts-Kampagne umsetzte. Diese überzeugte scheinbar auch den Mutterkonzern: Das Unternehmen zog nun am A1 Startup Campus ein.

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(c) Adobe Stock
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Trotz sinkender Gewinne und stagnierender Umsätze steigen die Ausgaben in Forschung und Entwicklung (F&E) von Unternehmen deutlich an. Das ergibt eine Studie der Prüfungs- und Beratungsgesellschaft EY, für die die 500 börsennotierten Firmen weltweit mit den größten F&E-Budgets untersucht wurden. Demnach sind bei diesen Unternehmen die F&E-Ausgaben im Jahr 2023 um insgesamt zwölf Prozent gestiegen – obwohl der Umsatz nur um zwei Prozent zulegte und der Gesamtgewinn sogar um neun Prozent schrumpfte.

„Kostensenkungsprogramme, die derzeit sehr wohl gang und gäbe sind, konzentrieren sich eher auf Prozesse in Verwaltung oder Produktion. F&E weiter zu treiben bleibt dagegen essenziell“, sagt Gunther Reimoser, Country Managing Partner von EY Österreich.

US-Unternehmen klar an der Spitze

Die größten Investor:innen haben nach wie vor ihren Sitz in den Vereinigten Staaten: 169 der 500 Top-Investor:innen in F&E weltweit sind laut EY US-Unternehmen. Auch die Anzahl der US Firmen, welche im Top-500-Ranking vertreten sind, steigen merklich. Im Vergleich zu 2018 stieg die Zahl von 140 auf 169. Ingesamt investierten diese 169 US-Konzerne 533 Mrd. Euro, das entspricht einem Plus von 13 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

Auch in den Top 10 haben amerikanische Unternehmen die Nase vorn. Sieben von zehn Konzernen mit den höchsten Innovationsausgaben sitzen in den USA, davon sind sechs Digitalkonzerne. Amazon hatte 2023 laut EY das größte Innovationsbudget – umgerechnet etwa 79 Milliarden Euro (plus 17 Prozent). Auf dem zweiten Platz folgt die Google-Muttergesellschaft Alphabet mit Entwicklungsausgaben von 42 Milliarden Euro (plus 15 Prozent). An dritter Stelle ist Meta mit 36 Milliarden Euro an Forschungs- und Entwicklungsausgaben (plus neun Prozent).

Europa und Asien hinken hinterher

Die vertretenen Unternehmen aus Asien steigerten ihre Investitionen im Vergleich zum Vorjahr um elf Prozent. Europäische Konzerne erhöhten ihre F&E-Ausgaben um sieben Prozent.

Immerhin: Zwei europäische Unternehmen belegen Platzierungen in den Top 10. Volkswagen auf Rang acht (15,8 Milliarden Euro, plus 10 Prozent) und der Schweizer Pharmakonzern Roche auf Rang zehn (14,6 Milliarden Euro, minus 7 Prozent).

Als überdurchschnittlich innovationsfreudig erweist sich in Europa laut EY lediglich die Automobilindstrie. Während die europäischen Automobilunternehmen 6,1 Prozent ihres Umsatzes in F&E investieren, liegt der Anteil in Asien bei 5,0 Prozent und in Nordamerika bei 3,9 Prozent.

EY sieht Österreich auf falschem Weg

Gunther Reimoser sieht in der Analyse einen klar negativen Trend für die Zukunftsfähigkeit des europäischen Wirtschaftsstandorts. „US-Unternehmen sind hier ganz klar die Klassenbesten, trotz eines nur leichten Umsatzwachstums und eines Gewinnrückgangs. Die Schere zwischen den USA und Europa/Asien geht immer mehr auf. Immerhin könnte man salopp sagen: Die Forschungsinvestitionen der Gegenwart sind die Gewinne der Zukunft – und ohne Forschung sehen Unternehmen ihren Anspruch auf Technologieführerschaft schnell dahinschwinden“, so Reimoser.

Country Managing Partner von EY Österreich Gunther Reimoser (c) EY/Stefan Seelig

Außerdem formuliert der Country Managing Partner von EY Österreich eine klare Handlungsaufforderung an die Politik: „Gerade bei den hohen Steuersätzen in Österreich und Deutschland müssen neue Wege erschlossen werden, um die Innovationskraft unserer Betriebe zu fördern, siehe zum Beispiel schnellere Abschreibungsmöglichkeiten, Bürokratieabbau und ein Ausdünnen des Regulierungsdschungels.“

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