✨ AI Kontextualisierung
“xDroid holt sich 2 Stockerlplätze und ein 6-stelliges Investment in einer Woche” – so betitelte der brutkasten einen Beitrag im Mai 2017. Gerade eine Woche, bevor dieser Artikel erschien, wurde das Wiener Startup formell gegründet. Und genau innerhalb dieser Woche gelang der Sieg bei Startup Live, der zweite Platz bei der Entrepreneurship Avenue und es wurde ein sechsstelliges Investment kommuniziert.
So viele Seiten gleichzeitig überzeugen konnte das Unternehmen mit seinem Ansatz “Augmented Gaming”. Dabei wurden von xDroid klassische physische Spielzeuge – etwa ferngesteuerte Autos – via App mit virtuellen Elementen ergänzt. So konnte etwa, wie bei konventionellen Video-Rennspielen, ein Spieler seinen mit xDroid ausgestatteten Rennwagen von Checkpoint zu Checkpoint fahren lassen und dabei Boni und “Superpunkte” sammeln, indem er über echte “xPoints” fuhr.
xDroid: “Computerspiele vom Bildschirm wegbringen und in die reale Welt setzen”
“Mit xDroid wollen wir Computerspiele vom Bildschirm wegbringen und in die reale Welt setzen. Erstmals werden echte Spielzeuge mit interaktiven Spielelementen aus der digitalen Welt aufgewertet, um maximalen Spielspaß zu ermöglichen”, erklärte damals einer der Gründer. Dazu bot man nicht nur die selbstentwickelten Spiele. User konnten selber mit einem Baukastensystem Spiele kreieren und diese mit der Community teilen.
Doch Mitte 2018 wurde es plötzlich still um das Wiener Startup – es stellte seine Kommunikation nach außen abrupt gänzlich ein. Was seitdem passierte ist der brutkasten-Redaktion nicht bekannt – eine Kontaktaufnahme mit dem Team gelang nicht. Nun wurde jedenfalls mit der Eröffnung eines Konkurs-Verfahrens, von dem laut AKV sechs Gläubiger betroffen sind, das Ende des Unternehmens besiegelt. Weitere Details zur Insolvenz sind noch nicht bekannt. Mit Corona dürfte der Konkurs aber jedenfalls nichts zu tun haben. Seitens des AKV heißt es: “Die Schuldnerin hat ihre Tätigkeit bereits Ende 2019 eingestellt”.