08.07.2019

Wien Energie: Gemeinsam mit Startups auf den Spuren neuer Geschäftsmodelle

Bereits zum vierten Mal sucht Wien Energie mit seiner Innovation Challenge nach Startups und erstmals auch nach innovativen KMU und Großunternehmen. Dafür wurden vier konkrete Zukunftsfelder definiert. Die Bewerbung für die Innovation Challenge #4 läuft noch bis 11. August.
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Wien Energie: Die Innovation Challenge geht in die nächste Runde
(c) Schedl / Wien Energie: Die Innovation Challenge geht in die nächste Runde
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Es ist wieder soweit. Die Innovation Challenge, das Innovationsprogramm von Wien Energie, geht in die vierte Runde – der Call läuft noch bis 11. August. Aus den vorangegangenen Durchgängen kann Wien Energie eine beachtliche Statistik vorweisen. Mehr als 500 Startups aus drei Kontinenten und Ländern wie Indien, Israel, USA, Deutschland und England haben sich in den Vorjahren insgesamt beworben. Vier von fünf Bewerbungen stammten dabei nicht aus Österreich. “Die Anzahl der Einreichungen ist ein großartiger Erfolg und zeigt, dass sich Wien Energie in den letzten Jahren nicht nur in der Startup-Szene als innovativer Partner einen Namen gemacht hat”, sagt Wien Energie-Geschäftsführer Michael Strebl. “Heuer wollen wir nicht nur Startups mit Power ansprechen, sondern auch etablierte Klein-, Mittel- und Großunternehmen”.

+++ Archiv: Wien Energie CEO Strebl setzt auf “True Economy” +++

“Sie brennen für das Projekt”

“Die Expertinnen und Experten arbeiten nicht nur intensiv mit uns zusammen, sondern brennen für das Projekt – bis hinauf in die Führungsebene”, sagt Philipp Knopf vom burgenländischen Startup Skyability, der seit der Challenge-Teilnahme 2017 intensiv mit Wien Energie zusammenarbeitet. “Gemeinsam mit Wien Energie haben wir rasch Probleme identifizieren und in die Umsetzung gehen können. Die Zusammenarbeit hat sich definitiv ausgezahlt”, urteilt Luke Gotszling vom US-Startup NOAM by peruse.io, das im Vorjahr dabei war. Und Alumnus Marc Isop vom Tiroler Startup Onlim befindet: “Die Vorgänge waren vom Beginn der Challenge an bis zum laufenden Betrieb unseres gemeinsamen Projekts gut strukturiert und effizient”.

Co-Creation als Trumpf

Die Projekte, die Knopf, Gotszling und Isop gemeinsam mit Wien Energie im Rahmen der Challenge auf die Beine stellten, sind inzwischen jeweils fixe Bestandteile des Unternehmens geworden. Im Zentrum stand und steht dabei Co-Creation. Die Startups werden im Rahmen des Programms mit Mitarbeitern aus einem parallel laufenden Intrapreneurship-Programm gematcht. Im Laufe der mehrmonatigen Challenge entstehen so gemeinsame Projekte, die von Beginn an gut im Unternehmen verankert sind.

Die Zukunftsfelder der Innovation Challenge #4

Für die Innovation Challenge #4 wurden vier konkrete Zukunftsfelder definiert:

  • Innovative B2B- und B2C-Lösungen: Konkret werden hier etwa innovative Geschäftsmodelle für Photovoltaik, intelligente Lösungen für die Wohnwirtschaft und Energy Communities sowie Lösungen für smarte Heizungssysteme gesucht.
  • Smart City Mobility: Hier sucht Wien Energie z.B. nach Lösungen für intelligentes Laden bzw. Vehicle to Grid-Lösungen, Konzepte für Smart City Mobility, Flottenmanagement und Routenplanung oder Tools zur Findung, Erkennung und Reservierung von Parkflächen.
  • Smarte Infrastruktur: In diesem Zukunftsfeld hält man etwa Ausschau nach Lösungen für Lagerhaltung, Lösungen zur intelligenten Abfallwirtschaft entlang der gesamten Wertschöpfungskette sowie Fehlwurf-Erkennung in Müllcontainern und Bunkern (Sensoren & AI-Lösungen).
  • Dezentrale Energie-Lösungen: Dieser breit angelegte Bereich umfasst Themen wie dezentrale Energietechnologien und Geschäftsmodelle, Energie-Speicher, CO2-Sequestrierung sowie innovative Lösungen für Geothermie-Bohrungen.

So geht es weiter

Nach Ende der Bewerbungsphase am 11. August werden zehn Startups bzw. innovative Unternehmen ausgewählt. Beim Innovation-Camp im November können diese dann mit Expertinnen und Experten von Wien Energie drei Tage lang ihre Ideen konkretisieren und weiterentwickeln. Die vier erfolgversprechendsten Projekte werden anschließend von einer Jury ausgewählt und die Unternehmen können gemeinsam mit internen Teams bis März 2020 einen Prototyp entwickeln, der im großen Finale der Innovation Challenge #4 präsentiert wird.

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Als viertgrößte Volkswirtschaft Asiens und Innovationszentrum für Technologien wie Elektronik, Automobilbau und Halbleiter bietet Südkorea hervorragende Wachstumschancen für Unternehmen und Investoren. Die strategische Lage des Landes als Brücke zu den Märkten in China, Japan und Südostasien eröffnet auch ausländischen Unternehmen zusätzliche Marktzugänge und Wachstumschancen.

Fokus auf Energie und Mobilität

Für österreichische Startups, die sich im technologisch hochentwickelten Markt Südkoreas etablieren möchten, startet das Global Incubator Network Austria (GIN) das Acceleration-Programm GO SEOUL 2025. Das Programm richtet sich an Startups (mid- or later-stage) mit innovativen Lösungen in den Bereichen Energie und Mobilität, die ihre Expansionsstrategie für Südkorea vorantreiben wollen. Die teilnehmenden Startups erwartet eine intensive einwöchige Reise im Juni 2025, die einen umfassenden Markteinblick und gezielte Vernetzungsmöglichkeiten bietet.

Was GO SEOUL 2025 bietet

Das Programm ist in zwei Phasen unterteilt. Zunächst erhalten die Startups im Rahmen eines Onboardings gezielte Einblicke in den südkoreanischen Markt, um den Aufenthalt optimal nutzen zu können. Hierzu gehören ein dreistündiges IP-Coaching und exklusiver Zugang zu den GIN-Masterclasses, die wichtige Tipps und Strategien für den Markteintritt vermitteln. In einem Kick-off-Dinner in Wien können die Teilnehmer:innen zudem bereits erste Kontakte knüpfen.

Der zweite Teil des Programms besteht aus der Expansionsreise nach Seoul, die von 23. Juni bis 27. Juni 2025 stattfindet. Während dieser Woche werden individuelle Geschäftstreffen organisiert, die gezielt auf internationale Leads abzielen. Startups können ihre Lösungen und Ideen auf speziell zugeschnittenen Pitch-Events präsentieren und potenzielle Partner sowie Investoren direkt vor Ort treffen.

Im Rahmen von GO SEOUL 2025 nehmen die Teilnehmer:innen auch an Südkoreas führendem Startup-Event NextRise teil. Das Event dient als zentrale Plattform für Startups, Unternehmen und Investoren, um grenzüberschreitend zusammenzuarbeiten, Ideen auszutauschen und strategische Partnerschaften zu bilden. 2024 zählte NextRise mehr als 25.000 Teilnehmer:innen, wobei über 3.300 Business Meetups organisiert wurden.

Reisekostenzuschuss von bis zu EUR 10.000

GIN übernimmt bis zu 80 Prozent der programmspezifischen Kosten für Flug und Unterkunft, mit einer maximalen Fördersumme von EUR 10.000 pro Startup. Mit dem Gender-Bonus können sogar bis zu 90 Prozent der Kosten abgedeckt werden.

Teilnahmeberechtigt sind österreichische Startups, die sich in den Bereichen Energie und Mobilität positionieren, über ein skalierbares Geschäftsmodell verfügen und bereits erste Investitionen erhalten haben. Die Bewerbungsfrist für GO SEOUL 2025 endet am 1. Dezember 2025. Interessierte Startups können sich über die Plattform aws Connect anmelden und ihr Pitchdeck einreichen.


GO SEOUL 2025 ist ein Accelerator-Programm von Global Incubator Network Austria (GIN) und Teil des GO ASIA-Programms. Über die letzten Jahre wurden damit zahlreiche Startups bei deren Markteintritt in asiatische Märkte unterstützt. Das Programm wird in Zusammenarbeit mit Außenwirtschaft Austria organisiert. Weitere Informationen zum aktuellen Call finden Startups hier: https://gin-austria.com/calls/goseoul2025

Kontakt

Bei Fragen zu GO SEOUL oder zum Bewerbungsverfahren können sich Startups an folgenden Kontakt wenden:

Christoph Pekarek

Project Manager | GO ASIA

T +43 1 50175 447

[email protected]

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