24.02.2016

Was ist der Unterschied zwischen Git und GitHub?

Programmierer verwenden bei der Entwicklung von Software oder Webprojekten so genannte Versionsverwaltungssysteme. Damit werden veschiedene Versionen von Code gespeichert und verwaltet. Eines dieser Verwaltungssysteme ist Git. Die Entwickler Plattform Git-Hub ist quasi eine "Erweiterung" von Git.
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GitHub
(c) alphaspirit-fotolia: Die Software-Development-Plattform GitHub wird von Microsoft übernommen.

Um GitHub kommt man als Entwickler heutzutage schwer herum. Auf der Plattform können Programmierer Codes veröffentlichen. Der webbasierte Speicherplatz ermöglicht das Teilen von Softwarecodes – ob unter Mitarbeitern, Freunden oder fremden Menschen.

Was ist Git?

Git ist ein System zur Verwaltung von verschiedenen Versionen (Softwareversionierungssystem). Damit können Änderungen an Dateien verwaltet und einfach nachvollzogen werden. Bei der Entwicklung von Software, wird Git dazu verwendet, “Programmcodes” zu verwalten. Es wurde 2005 von Linus Torvald entwickelt, um den Programmiercode für das Computer-Betriebssystem Linux zu verwalten.

Git löst damit ein bekanntes Problem, das man aus dem Alltag kennt: Zum Beispiel, wenn man Kleinigkeiten an einer Datei verändert. Oftmals benutzt man beim Bearbeiten die Möglichkeit, aktuelle Versionen abzuspeichern (“zwischenspeichern”), damit man zu einer älteren Version zurückspringen kann und ungewollte Änderungen wieder rückgängig machen kann. Es gibt unterschiedliche Möglichkeiten der Speicherung einer neuen Version. Entweder legt man unterschiedliche Ordner an, oder man ändert den Dateinamen. Doch bei diesen Methoden können sich leicht Fehler einschleichen.

Das kann auch bei Programmcodes passieren, wo man über einen Editor den Code einsehen kann. Über Versionsmanagementsysteme kann man dann nachvollziehen, wann wer welche Code-Zeile geändert hat.

Hier kommen Versionsverwaltungssysteme ins Spiel: Diese können zu unterschiedlichen Versionen zusätzliche Informationen speichern. Damit helfen sie, den Überblick zu bewahren. Git ist für Programmierer ein solches Programm.

Was ist GitHub?

Tom Preston-Werner, PJ Hyett und Chris Wanstrath riefen GitHub Anfang 2008 in San Francisco ins Leben. Zuletzt erhielt GitHub im Sommer letzten Jahres 250 Millionen US-Dollar von einschlägigen Investoren, wie dem Risikokapitalgeber Sequoia Capital.

GitHub soll das Teilen von Codes vereinfachen und hilft, die unterschiedlichen Versionen der Codes von Software-Projekten zu organisieren. Es stellt überdies eine eigene Software für Git zur Verfügung, das die Nutzung besonders einfach machen soll. Das Versionsverwaltungssystem “Git” war – wenig verwunderlich – der Namensgeber für GitHub.

Die Plattform macht es möglich, dass man auch bei fremden Projekten mitentwickeln kann. Dabei wird dem “Eigentümer” des Codes ein sogenannter “pull request” (eine Anfrage) gestellt, damit dieser die Änderungen übernehmen kann. Es ist dabei durchaus sinnvoll, relativ früh die “pull requests” zu stellen, damit man nicht wochenlang vor sich hin programmiert und die Änderungen dann nicht übernommen werden. GitHub könnte man auch als “Social Coding”-Plattform bezeichnen.

Fälschlicherweise werden GitHub und Git gleichgesetzt. GitHub kann man durchaus als Erweiterung von Git betrachten und es ermöglicht außerdem zu mehrt an einem Projekt zu arbeiten. Viele Open-Source-Projekte entstehen auf der Entwickler-Plattform, deren Programmcode von jedem eingesehen werden und auch verändert werden darf.

+++ Auch interessant:Studie: Sind Frauen etwa die besseren Coder? +++

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onestephost
(c) Helge Kirchberger - Gebhard Haas, Founder von onestephost.

Es bezeichnet sich selbst als rebellisches Startup, das den Markt rund um die Vermietung und Buchung von Tourismusbetrieben, insbesondere von Ferienappartements und kleineren Hotels, verändern und die Wertschöpfungskette wieder geraderücken will. Der Name: onestephost.

Onestephost greift auf KI zurück

Zur Erklärung: Die digitale Landschaft verändert sich rasant und der Pinzgauer Gebhard Haas hat es sich daher zum Ziel gesetzt, den digitalen Wandel für Hoteliers und Vermieter von Ferienapartments proaktiv zu gestalten. Haas’ Wurzeln liegen im Tourismus – er selbst hat jahrelang ein Unternehmen zur Vermarktung von Hotels und Ferienappartements geführt. Dadurch kenne er sämtliche Facetten und Anforderungen der Branche. Mit onestephost, seiner Tourismussoftware, will er eigenen Worten nach “neue Standards setzen und die digitale Landschaft im Tourismus neu definieren, ja sogar eine Transformation der gesamten Branche herbeiführen”.

Die bedeutet konkret, künftig brauche es mit onestephost “nur einen Schritt und die Hosts (Vermieter von Ferienimmobilien) erhalten Zugang zu einem System, das – mithilfe von Künstlicher Intelligenz – jegliche Prozesse, von der Buchung über die Onlinepräsenz bis hin zu sämtlichen administrativen Abläufen, automatisiert für sie erledigt”, so der Claim.

Wenig Ressourcen nötig

Haas, selbst Eigentümer verschiedener Apartments, weiß, dass es den Vermieter:innen von Ferienunterkünften in der Regel ein großes Anliegen ist, möglichst wenig der eigenen Ressourcen für die Vermietung aufwenden zu müssen. Mit seinem ehemaligen Unternehmen hat er bis zum Verkauf 2023 ein rundum Paket zur Vermietung angeboten und hier im Laufe der Jahre alle Vor- und vor allem Nachteile selbst erlebt.

Die letzten beiden Jahre tüftelte er nun an einem effizienteren System und konnte es schlussendlich, mithilfe der Möglichkeiten durch die KI, seinen Vorstellungen entsprechend realisieren.

Onestephost stellt 24/7 Stream zur Verfügung

“Mein Ziel war es, den effektivsten Vermietungsprozess der Welt zu bauen und alle technischen Möglichkeiten inklusive der künstlichen Intelligenz zu nutzen, ohne dabei Abhängigkeiten von Personal oder persönlichen Einsatz bei den Vermietern zu erzeugen” sagt er. “Wir haben unser altes Angebot als Vermarktungsunternehmen in einen automatisierten Prozess ausgelagert und können unseren Kunden nun das effektivste System zur Buchung anbieten, ohne dass sie auf die Leistungen klassischer Vermarktungsunternehmen zurückgreifen müssen.“

Onestephost führe dabei die zur Vermietung notwendigen Prozesse standardisiert und automatisiert ohne menschliches Zutun aus. Dadurch könne seine Software ab fünf Prozent Provision anbieten. Es bleiben somit bis zu 95 Prozent des Umsatzes beim Anbieter selbst.

Im Konkreten wird über die Software Kund:innen ein Stream zur Verfügung gestellt, der den gesamten automatisierten Vermietungsprozess abbildet. Er läuft 24 Stunden und sieben Tage die Woche im Hintergrund ab und sei ohne weitere Schnittstellen einsatzfähig.

Keine weiteren Tools

“Eigentümer:innen kennen das Problem, dass bei verschiedensten Softwareherstellern nach der Installation auch weitere Kreditkartenverträge, Registrierkassen oder Ortstaxen sowie zahlreiche weitere kostenpflichtige Schnittstellen benötigt werden”, so Haas abschließend. “Bei onestephost braucht es keine weiteren Tools. Im Gegenteil, es können sogar eigene Zugänge für externe Dienstleister:innen wie das Reinigungspersonal angelegt und so auch diese Vorgänge automatisiert werden.”

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