07.06.2019

Voting: Welches dieser Uni-Spinoffs hat das größte Potenzial?

Voting Beim S & B Award 2019 des Rudolf Sallinger Fonds treten zehn Teams mit auf Forschung basierenden Business-Ideen gegeneinander an. Der brutkasten vergibt einen Sonderpreis (5000 Euro Mediavolumen), dessen Gewinner hier ermittelt wird. Das Voting hat am 17.06.2019 um 14:00 Uhr geendet.
/artikel/voting-spinoffs-s-b-award
S&B Award 2022 - Voting: Welches Spinoff hat das größte Potenzial?
(c) fotolia.com - REDPIXEL

Die heimischen Universitäten, Fachhochschulen und Forschungseinrichtungen bringen laufend neue Startups hervor. Nicht wenige der erfolgreichsten Jungunternehmen des Landes haben ihren Ursprung in der Forschung. Es sind nicht immer die auffälligsten Business-Ideen, die von Spinoffs kommen. Häufig sind es jedoch jene, die das größte Potenzial aufweisen. Genau solche sollen beim S & B Award des Rudolf Sallinger Fonds vor den Vorhang geholt werden, der am 19. Juni vergeben wird.

+++ Das sind die Gewinner des S&B-Award 2018 +++

Beim S & B Award 2019 schafften es zehn Spinoff-Teams in Finale. Neben dem Hauptpreis – 20.000 Euro Cash und weitere Unterstützungsleistungen – vergibt auch der brutkasten einen Sonderpreis. Der Gewinner von 5000 Euro Mediavolumen wird mit diesem Voting ermittelt. Herangezogen wird das Ergebnis vom 18.06.2019 um 14:00 Uhr:

 

Das sind die zehn Finalisten des S & B Award 2019:

Albuplatin – MedUni Wien und Uni Wien

Im Projekt Albuplatin wurde ein Krebstherapeutikum auf Platin-Basis entwickelt. Es handelt sich dabei um eine sogenannte “Prodrug”, die die aktive Verbindung in ungiftiger Form beinhaltet und gezielt an das Plasmaprotein Albumin im Blut des Patienten bindet. Anschließend wird Albuplatin durch die erhöhte Albuminaufnahme von Krebszellen gezielt im Tumorgewebe angereichert und dort selektiv zum aktiven Therapeutikum umgewandelt.

Angel Valve Vienna – MedUni Wien

Angel Valve Vienna hat ein Implantat zur Behandlung von Erkrankungen der Mitralklappen im Herz entwickelt. Mit dem minimal invasiven Implantat, das über Katheter eingesetzt wird, kann eine teure und riskante (und daher bei vielen Patienten nicht durchgeführte) Operation am offenen Herzen – wie derzeit gängig – verhindert werden. Damit sollen langfristig mehr Erkrankte behandelt werden und gleichzeitig Kosten im Gesundheitsbereich reduziert werden.

Automold – I.S.T. Austria

Im Projekt Automold wurde eine Methode entwickelt, um den Formenbau im Spritzgussbereich stark zu vereinfachen. Das computergestützte Designwerkzeug erlaubt es, Gussformen automatisiert herzustellen. Das soll eine Reduktion der Kosten und Zeit des Formenbaus auf ein Zehntel ermöglichen. Das soll langfristig die Kleinserienproduktion mittels Spritzguss revolutionieren.

CarboFeed – BOKU Wien

Im Projekt CarboFeed wurde eine Methode entwickelt, mit der CO2 mit Hilfe einer neuartigen Hefe, zu einem Tierfutterzusatz verarbeitet werden kann. Damit soll CO2 als Rohstoffquelle nachhaltig nutzbar gemacht werden. Die Umwelt soll dabei auch davon profitieren, dass damit keine zusätzlichen landwirtschaftlichen Flächen zur Tierfutter-Produktion gebraucht werden.

MagPrint3D

Im Projekt MagPrint3D wurde ein Verfahren entwickelt mit dem magnetische Systeme (additiv) 3D-gedruckt werden können. Zusätzlich wurde ein Simulationsprogramm entwickelt, um die geometrische Form für eine beliebige Magnetisierungsverteilung zu berechnen. Mit dem System soll auch die Auflösung von medizinischen MRT-Anwendungen mittels passgenauen magnetischen Shimmingelementen verbessert werden.

MobiKlon – Management Center Innsbruck

Im Projekt MobiKlon wurde ein neuartiger Trennapparat für Kläranlagen entwickelt, mit dem bestehende Systeme nachgerüstet werden können. Damit sollen Störstoffe wie Glas-, Sand- und Metallpartikel effizienter abgeschieden werden. Das soll zu einer Reduzierung der Betriebskosten von Kläranlagen führen, indem kostenintensive Faulturmreinigungen (durch Spezialtaucher) nicht mehr notwendig sind und der Verschleiß an Anlagenteilen reduziert wird.

Pregenerate – TU Wien

Im Projekt Pregenerate wurde ein neuartiges System für die Athritis-Behandlung entwickelt. Basis dafür sind direkt am Knorpel bzw. in Gelenken angebrachte Chips, die den derzeit gängigen Medikamenteneinsatz massiv reduzieren sollen.

Sproof – FH Salzburg

Im Projekt Sproof wurde ein dezentrales System für digitales Dokumentenmanagement entwickelt. Damit kann man digitale Dokumente ausstellen, verwalten und überprüfen. Das kann etwa für digitale Ausweise, Zeugnisse, Frachtpapiere, Zertifikate und dezentrale PKIs genutzt werden. Über die dazugehörige App können die Dokumente auch mobil verwaltet werden.

Staubfrei – BOKU Wien

Im Projekt Staubfrei wurde für die Holzindustrie ein Holzstaub-Filter-System für gängige Absauganlagen auf Basis des triboelektrischen Effekts entwickelt. Dabei wird der Staub gegenpolig aufgeladen wodurch Feinstaub zu Grobstaub wird. Mit dem System sollen neben positiven Effekten auf die Gesundheit der Arbeiter unter anderem der Energieverbrauch von Absauganlagen gesenkt und die Standzeiten der Filtermedien verlängert werden.

VitreaLab – Uni Wien

Im Projekt VitreaLab wurde ein neues Display-System auf Basis von Laser-Dioden entwickelt. Es soll bei besserer Bildqualität einen deutlich niedrigeren Energieverbrauch als gängige Displays bieten.

⇒ Zur offiziellen Award-Page

Redaktionstipps

[xyz-ihs snippet=”pinpoll”]

Deine ungelesenen Artikel:
19.04.2024

Connect Day 24: Jetzt anmelden und vom qualitativ hochwertigen Matchmaking profitieren

Der Connect Day 24 wird am 4. Juni in der Wirtschaftskammer Österreich (WKO) im 4. Bezirk über die Bühne gehen. Wir bieten euch einen Überblick, wie Startups, Investor:innen und insbesondere Corporates sowie KMU vom Matchmaking profitieren können.
/artikel/connect-day-2024
19.04.2024

Connect Day 24: Jetzt anmelden und vom qualitativ hochwertigen Matchmaking profitieren

Der Connect Day 24 wird am 4. Juni in der Wirtschaftskammer Österreich (WKO) im 4. Bezirk über die Bühne gehen. Wir bieten euch einen Überblick, wie Startups, Investor:innen und insbesondere Corporates sowie KMU vom Matchmaking profitieren können.
/artikel/connect-day-2024
(c) pollak

Die ViennaUP 2024 steht in ihren Startlöchern und damit auch der Connect Day 24, der auch dieses Jahr traditionsgemäß als größte Networking-Veranstaltung des Startup-Festivals am 4. Juni in Wien über die Bühne gehen wird. Zur Größenordnung: Letztes Jahr zählte der Connect Day über 1000 Teilnehmer:innen – darunter 200 Investor:innen. Zudem gab es unter den teilnehmenden Startups, Corporates und Investor:innen über 1500 Matchmaking-Meetings (brutkasten berichtete).

Und auch für dieses Jahr bietet die Austria Wirtschaftsservice GmbH (aws) als Veranstalterin wieder ein umfangreiches Rahmenprogramm, um Startups, Investor:innen und Corporates sowie KMU miteinander zu vernetzen. Im Zentrum stehen unterschiedlichste Formate, die ein qualitativ hochwertiges Matchmaking unter den Teilnehmer:innen ermöglichen.

Der Corporate Reverse Pitch

Traditionsgemäß ist der Corporate Reverse Pitch im Rahmen des Connect Day ein starker Anziehungspunkt für viele Teilnehmer:innen. Das Format wird bereits seit sechs Jahren umgesetzt und hat zahlreiche erfolgreiche Kooperationsprojekte zwischen Startups und Unternehmen initiiert.

Das Besondere: Startups und Corporates begegnen sich durch dieses einzigartige Format auf Augenhöhe. Moritz Weinhofer von aws connect Industry-Startup.Net erläutert den Ablauf: “Beim Corporate-Reverse Pitch tauschen wir die Rollen. Normalerweise präsentieren Startups ihre Company und Lösungen. Beim Corporate-Reverse Pitch hingegen müssen Corporates ihre Lösungen präsentieren, nach denen sie suchen. Im Idealfall entsteht daraus eine Kooperation mit einem Startup”.

So pitchten in den vergangenen Jahren bekannte Unternehmen wie KTM, Hutchison Drei Austria und auch internationale Unternehmen wie SAAB ihre gesuchten Innovationslösungen. Der Corporate Reverse Pitch wird in diesem Jahr von ABA, aws connect Industry-StartUp.Net and EIT Manufacturing ermöglicht.

Zudem tragen zahlreiche weitere Partner zum Connect Day bei. Einer von ihnen ist die Erste Bank. Emanuel Bröderbauer, Head of Marketing Gründer & SME bei der Erste Bank, hebt die Bedeutung der Vernetzung von Corporates, Startups und Investor:innen für den Wirtschaftsstandort Österreich hervor: “Damit Österreich nicht den Anschluss an die großen Wirtschaftsnationen bei der Bewältigung aktueller und zukünftiger Herausforderungen verliert, bedarf es der Stärken etablierter Unternehmen, Startups und Investor:innen. Der Connect Day hilft, diese Kräfte zu bündeln.” Und er merkt an: “Der Connect Day ist eine Veranstaltung mit Mehrwert und daher sind wir als Erste Bank auch heuer wieder gerne als Partner dabei.”

Internationale Startups am Connect Day und B2B-Matchmaking

Neben der Begegnung auf Augenhöhe zeichnet sich Connect Day auch durch seine internationale Ausrichtung aus. So werden am 4. Juni neben heimischen Startups auch zahlreiche internationale Startups ihre Lösungen pitchen. Darunter befinden sich beispielsweise auch Startups aus asiatischen Märkten, die über das GO AUSTRIA Programm des Global Incubator Network (GIN) nach Österreich gebracht werden. Somit erhalten Corporates, Investor:innen und KMU auch einen Überblick über verschiedene Lösungen, die über den “Tellerrand Österreich” hinausreichen.

(c) pollak

Damit Startups, Investor:innen sowie Corporates und KMU Kooperationsmöglichkeiten möglichst effektiv ausloten können, findet auch in diesem Jahr wieder B2B-Matchmaking statt. Neben dem 1:1 On-site-Matchmaking, das pro Session 15 Minuten dauert, bietet die Austria Wirtschaftsservice (aws) auch ein Long-Term-Matchmaking an. So können Teilnehmer:innen sogar nach der Veranstaltung weiter mit Personen in Kontakt treten, die sie eventuell verpasst haben. Das B2B-Matchmaking wird von Enterprise Europe Network und aws Connect ermöglicht.

Zudem findet am 4. Juni auch eine Afterparty statt, die ebenfalls zum Networking genutzt werden kann und von Green Tech Valley Cluster sowie aws Connect gehosted wird.


Tipp: Für das On-Site-Matchmaking bedarf es einer Vorbereitung, um am Event-Tag möglichst viele Kooperationsmöglichkeiten auszuloten. Die Veranstalter bieten hierfür einen übersichtlichen Leitfaden mit allen wichtigen Informationen. Zudem wird den Teilnehmer:innen empfohlen, vorab die b2match-App herunterzuladen, die für iOS und Android zur Verfügung steht.


Wer kann am Connect Day teilnehmen?

Die Zulassung zur Teilnahme am Connect Day 24 steht laut Veranstalter allen offen, die an einer Zusammenarbeit zwischen Startups und Unternehmen interessiert sind. Es gibt jedoch auch gewisse Kriterien zu erfüllen. Der Veranstalter stellt so sicher, dass ein hochwertiges Matchmaking unter den Teilnehmer:innen stattfindet. Hier ein kurzer Überblick, worauf insbesondere Startups und Corporates/KMU achten müssen:

  • Startups dürfen nicht älter als sechs Jahre sein und über maximal 250 Mitarbeiter:innen verfügen. Zudem sollen sie mindestens einen Prototypen oder ein MVP vorweisen, das skalierbar ist. Startups, die sich für ein Matchmaking mit Investoren bewerben, werden von einer Jury gescreent.
  • Corporates/KMU müssen auf der Suche nach innovativen Produkten und Dienstleistungen sein. Zudem müssen sie die Bereitschaft mitbringen, mit Startups zusammenzuarbeiten. Dazu zählen etwa Pilotprojekte, gemeinsame Forschung und Entwicklung, aber auch Vertriebspartnerschaften.

+++ Hier findet ihr alle Voraussetzung für die Anmeldung zum Connect Day – Jetzt anmelden und vom Matchmaking profitieren +++

Tipp der Redaktion: Von aws Connect ganzjährig profitieren

Der Connect Day zeigt die Kollaboration der Ökosystem-Player untereinander und auch die Networking-Expertisen, besonders von aws Connect. Die Austria Wirtschaftsservice GmbH bietet mit den aws Connect Programmen ganzjährig ihre Matching-Services für Kooperationen, Investments und Internationalisierung an.

Auf der Online-Plattform sind aktuell rund 3200 Startups, KMU, Corporates, Investor:innen und Forschungseinrichtungen gelistet. Seit dem Start wurden so über 470 Kooperationen und Investments vermittelt.

Zu den vielfältigen Vernetzungsmöglichkeiten zählt übrigens auch der aws KI-Marktplatz. Hier treffen sich Unternehmen und Forschungseinrichtungen, die KI anbieten, mit Unternehmen, die KI für die Umsetzung ihrer Zukunftsprojekte einsetzen wollen.

+++ Jetzt für aws Connect anmelden und vom Matchmaking profitieren +++

Toll dass du so interessiert bist!
Hinterlasse uns bitte ein Feedback über den Button am linken Bildschirmrand.
Und klicke hier um die ganze Welt von der brutkasten zu entdecken.

brutkasten Newsletter

Aktuelle Nachrichten zu Startups, den neuesten Innovationen und politischen Entscheidungen zur Digitalisierung direkt in dein Postfach. Wähle aus unserer breiten Palette an Newslettern den passenden für dich.

Montag, Mittwoch und Freitag

AI Summaries

Voting: Welches dieser Uni-Spinoffs hat das größte Potenzial?

AI Kontextualisierung

Welche gesellschaftspolitischen Auswirkungen hat der Inhalt dieses Artikels?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Voting: Welches dieser Uni-Spinoffs hat das größte Potenzial?

AI Kontextualisierung

Welche wirtschaftlichen Auswirkungen hat der Inhalt dieses Artikels?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Voting: Welches dieser Uni-Spinoffs hat das größte Potenzial?

AI Kontextualisierung

Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Innovationsmanager:in?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Voting: Welches dieser Uni-Spinoffs hat das größte Potenzial?

AI Kontextualisierung

Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Investor:in?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Voting: Welches dieser Uni-Spinoffs hat das größte Potenzial?

AI Kontextualisierung

Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Politiker:in?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Voting: Welches dieser Uni-Spinoffs hat das größte Potenzial?

AI Kontextualisierung

Was könnte das Bigger Picture von den Inhalten dieses Artikels sein?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Voting: Welches dieser Uni-Spinoffs hat das größte Potenzial?

AI Kontextualisierung

Wer sind die relevantesten Personen in diesem Artikel?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Voting: Welches dieser Uni-Spinoffs hat das größte Potenzial?

AI Kontextualisierung

Wer sind die relevantesten Organisationen in diesem Artikel?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Voting: Welches dieser Uni-Spinoffs hat das größte Potenzial?