15.10.2015

Vorsorge gegen Burnout: Viele Unternehmen setzen auf Yoga & Co

Menschen, die aufgrund ihrer Arbeit ständig unter Strom stehen, müssen aufpassen: Die Gefahr eines Burnouts ist jederzeit gegeben. Immer mehr Unternehmen fördern ihre Mitarbeiter in Sachen Sport. Schließlich können fitte Mitarbeiter auch mehr leisten.
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Viele erfolgreiche Unternehmer setzen auf Yoga um sich fit zu halten.

Typische Büro-Beschwerden von Rückenschmerzen über Herz-Kreislauf-Erkrankungen bis hin zu Burnout und Depressionen kosten den Krankenkassen jedes Jahr Milliardensummen. Um aktiv etwas dagegen zu tun, erobert nun Sport die Arbeitswelt.

Prominente Wirtschaftsgrößen machen es vor und praktizieren schon seit Jahren Yoga. Der Apple-Gründer Steve Jobs war einer von ihnen. Oder auch der Procter & Gamble-Chef Alan Lafley. Und auch der RWE-Chef Peter Terium, beide extrem erfolgreiche Manager und Yogis. Der Procter & Gamble-CEO Alan Lafley hat einmal gesagt, man kann Probleme nicht ausarbeiten, man muss sie ausmeditieren. Deshalb gibt es in seinem Unternehmen auch Meditations- und Yogakurse für die Mitarbeiter. Genauso wie bei der Unternehmensberatung McKinsey, dessen Chef ebenfalls Yoga praktiziert.

„Yoga lehrt einen, wie man besser mit Stress umgehen kann, man wird fokussierter und dadurch natürlich auch produktiver.”

Diese Unternehmen haben gemerkt, dass sie Vorsorge günstiger kommt als Nachsorge. Yoga ist eben nicht nur ein Sport, sondern ein ganzheitliches Konzept und eignet sich zur Burn-Out-Prävention, sagt die ehemalige Fernsehmoderatorin Kerstin Linnartz im “Zeit”-Interview. „Auf jeden Fall lernt man durch Yoga, wie man besser mit Stress umgehen kann, man wird fokussierter und dadurch natürlich auch produktiver.”

Harte Arbeit

Ähnlich funktioniert es auch mit Qi Gong oder Kung-Fu. So können die fließenden Übungen von Qi Gong wie eine Meditation sein und ebenso wirken. Der Name der Jahrtausenden alten Kampfkunst Kung Fu bedeutet wörtlich übersetzt: “Etwas durch harte Arbeit Erreichtes”.

Auch der Autobauer BMW betreibt ein umfangreiches Gesundheitsmanagement mit zahlreichen Angeboten, von firmeneigenen Fitnessstudios über jährliche Winter- und Herbstsporttage bis hin zu einer eigenen Gesundheitsmesse, die durch die deutschen Werke tourt. “Auch ältere Beschäftigte nehmen an den Angeboten eifrig teil”, sagt ein BMW-Sprecher. Langfristig dürfte sich das positiv auf den Krankenstand auswirken und dazu beitragen, dass qualifizierte Mitarbeiter möglichst lange im Unternehmen bleiben.

 Kung-Fu bedeutet übersetzt: “Etwas durch harte Arbeit Erreichtes”

Beim Sportartikel-Hersteller Adidas gehört Firmensport seit Jahrzehnten zum Arbeitsalltag. Während es zu Zeiten von Unternehmensgründer Adi Dassler noch eher ums Testen der Produkte nach Feierabend ging, können sich die Mitarbeiter heute aus Hunderten Kursen ihr Programm zusammenstellen und sich jährlich an Dutzenden Sportveranstaltungen beteiligen. Ein flexibles Arbeitszeitmodell schafft Freiräume für Fitness – ob morgens, während der Mittagspause oder zwischendurch, wie eine Unternehmenssprecherin sagt.

Bei der NASA und der Lufthansa gehen die Unternehmenslenker sogar noch einen Schritt weiter. Für Piloten gibt es die Anweisung regelmäßig einen Powernap, also ein kurzes Schläfchen auf der Arbeit, zu halten. Auch Pepsi, Vaillant und IBM stellen Ruheräume für ihre Mitarbeiter zur Verfügung.

Quelle

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Johannes Luger von SEOschmiede über KI & SEO
Johannes Luger von SEOschmiede | Foto: SEOschmiede, Adobe Stock (Hintergrund)

Die rasante Entwicklung künstlicher Intelligenz (KI) revolutioniert die Welt des Online-Marketings. KI bietet Unterstützung bei der Analyse von Daten und der Erstellung von Inhalten, doch der Einsatz birgt auch Risiken für Website-Betreiber:innen.

Was sich für Onlineshops & Websites durch KI ändert

Noch bevor fortschrittliche Technologien wie ChatGPT den Markt erreichten, erleichterten Plattformen wie Fiverr, Upwork und Co. die Erstellung von Webinhalten erheblich. Diese Online-Marktplätze ermöglichten es, auf ein globales Netzwerk von Freelancer:innen zuzugreifen, die Texte, Grafiken und andere Inhalte zu erschwinglichen Preisen anbieten.

Der einfache Zugang zu Inhalten und spätestens die Einführung von ChatGPT führte zu einer erheblichen Zunahme von Duplikaten und nur geringfügig modifizierten Texten im Internet, was letztlich die Qualität der Suchergebnisse beeinträchtigte.

Als Antwort darauf setzte Google mehrere Updates durch, zuletzt im März 2024, um gegen minderwertige Inhalte vorzugehen und das Nutzererlebnis zu verbessern.

Um sich in diesem veränderten Umfeld hervorzuheben, ist es heutzutage entscheidend, einzigartige und originelle Inhalte zu erstellen, die sich klar von der Masse abheben. Sichtbarkeit in den Suchmaschinen wird zukünftig mehr denn je mit authentischem und unverwechselbarem Content verbunden sein.

Interaktivität wird unglaublich wichtig

Interaktivität entwickelt sich aus Sicht der SEO-Agentur SEOschmiede zu einem zentralen Element einer herausragenden Nutzererfahrung. Rechner, Tools, interaktive Checklisten und Tabellen, unterstützt durch den Einsatz von künstlicher Intelligenz (KI), werden zu einem entscheidenden Faktor in der Content-Strategie. Die gute Nachricht ist, dass KI hervorragend eingesetzt werden kann, um solche interaktiven Anwendungen zu entwickeln.

In der nahen Zukunft wird entscheidend sein, welche Akteur:innen im digitalen Umfeld die Nase vorn haben werden. Aus SEO-Perspektive könnte argumentiert werden, dass Webseiten mit interaktiven Features durch längere Verweilzeiten und ihr Potenzial als linkwürdige Assets – also Inhalte, die zur Verlinkung durch andere Webseiten anregen – einen klaren Wettbewerbsvorteil erzielen.

Dies bedeutet, dass Webseitenbetreiber:innen, die in interaktive Tools investieren und diese durch KI noch weiter verbessern, nicht nur das Engagement und die Zufriedenheit ihrer Nutzer:innen steigern, sondern auch ihre Sichtbarkeit und vor allem die Autorität im Internet weiter ausbauen können. In einer Zeit, in der der Wettbewerb um Aufmerksamkeit stetig wächst, könnte dies ein entscheidender Faktor für den Erfolg sein.

Funktioniert klassische SEO-Optimierung noch?

Die Landschaft der Suchmaschinenoptimierung (SEO) ist dynamisch, doch grundlegende Optimierungsstrategien bleiben auch in Zeiten von ChatGPT und weiteren KI-Tools erhalten. Dazu gehören Maßnahmen wie die Optimierung von Title-Tags, die Strukturierung von Überschriften und weitere Faktoren wie Meta-Beschreibungen, Alt-Texte für Bilder, interne Verlinkungen sowie der Fokus auf Suchintentionen der Zielgruppen. Diese Maßnahmen sind keineswegs überholt; vielmehr bilden sie das Fundament für eine effektive SEO.

Googles primäres Ziel war und ist es, die Nutzererfahrung zu verbessern. Die Qualität und Relevanz des Contents, eine klare und logische Website-Architektur sowie eine mobilfreundliche Gestaltung sind Aspekte, die in diesem Bestreben weiterhin entscheidend sind.

Es ist möglich, dass die Bedeutung von Backlinks als Rankingfaktor zugunsten von Nutzersignalen, wie etwa der Verweildauer oder der Interaktionsrate, leicht abnimmt. Auch der Pagespeed, also die Ladezeit einer Webseite, wird wahrscheinlich an Bedeutung gewinnen, da dieser die Nutzerzufriedenheit direkt beeinflusst. Aber das bleibt vorerst Spekulation.

SEO für ChatGPT und andere Sprachmodelle (LLMs)

Neben den etablierten Kanälen wie Suchmaschinen und Social Media entsteht mit den fortschrittlichen Sprachmodellen wie ChatGPT ein neuer, wesentlicher Bereich für das Online-Marketing. Für Expert:innen in diesem Sektor ist es unerlässlich, die Bedeutung der Optimierung in diesem neuen Umfeld zu erkennen.

Der Grund dafür liegt auf der Hand: Menschen beginnen, direkt in LLMs (Large Language Models) nach Informationen, Dienstleistungen oder Produkten zu suchen. Die Anpassung an diese Entwicklung ist nicht nur eine Option, sondern eine Notwendigkeit für zukunftsorientierte Marketingstrategien. Die Optimierung für LLMs ähnelt auf den ersten Blick der Suchmaschinenoptimierung, hat aber ihre eigenen Feinheiten und ist sehr viel dynamischer, wie einige Tests bereits zeigen konnten.

Fazit

Die rasante Entwicklung der künstlichen Intelligenz (KI) im Online-Marketing präsentiert sowohl signifikante Chancen als auch Herausforderungen für die gesamte Branche. KI transformiert die Landschaft durch fortschrittliche Datenanalyse und Content-Erstellung, fordert aber gleichzeitig Website-Betreiber:innen heraus, sich durch hochwertigen Content von der Masse abzuheben. Die Integration von KI zur Entwicklung interaktiver Tools öffnet neue Wege, um Nutzerbindung und -zufriedenheit zu verbessern, was essenziell für die Steigerung der Online-Sichtbarkeit und -Autorität ist.

Obwohl die Bedeutung klassischer SEO-Techniken bestehen bleibt, zeichnet sich ein Wandel hin zu Nutzersignalen und einer agileren Optimierung von Inhalten ab. Die Anpassung an neue Technologien wie fortschrittliche Sprachmodelle, exemplarisch ChatGPT, wird zunehmend kritisch, um in der dynamischen digitalen Welt erfolgreich zu sein.

Für Online-Marketer:innen, Shopbetreiber:innen und Website-Besitzer:innen bergen die aktuellen Entwicklungen sowohl enorme Chancen als auch alltägliche Herausforderungen. Der Wettbewerb im Bereich der Suchmaschinenoptimierung und des Online-Marketings wird intensiver, was sowohl Gewinner als auch Verlierer hervorbringen wird.

Es ist entscheidend, sich kontinuierlich mit den neuesten Trends und Entwicklungen auseinanderzusetzen und schnell auf Neuerungen reagieren zu können. Diese Anpassungsfähigkeit ist der Schlüssel, um die sich bietenden Möglichkeiten zu ergreifen und den bevorstehenden Herausforderungen effektiv zu begegnen.


Über den Autor

Johannes Luger ist Gründer und Head of SEO bei SEOschmiede. Die Agentur für SEO & Content Marketing hat Standorte in Wien und Oberösterreich. Sie ist offizieller Google Ads Partner.

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