14.01.2021

Tickethon: Wiener Linien suchen digitale Lösung für “Schwarzkappler”

Für die Kontrolle von digitalen Tickets brauchen die Fahrschein-Kontrolleure der Wiener Linien besonders lang. Beim "Vienna Tickethon" wird nun nach einer Lösung gesucht.
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(c) Adobe Stock - Alena

Nicht unbedingt bei jedem beliebt, gehören sie zum öffentlichen Verkehr in Wien doch einfach dazu: die “Schwarzkappler”. Mehr als 100 Fahrscheinkontrollorinnen und -kontrollore sind für die Wiener Linien täglich im Einsatz. Dabei sind sie mit mehreren unterschiedlicher Ticket-Formen konfrontiert, etwa klassischen Papiertickets, Jahreskarten im Scheckkartenformat und Digitaltickets am Handy in der “WienMobil”-App. Und gerade letztere erweisen sich als Herausforderung: “Die Erfahrung zeigt, dass die Kontrolle der digitalen Fahrscheine um bis zu zehnmal langsamer verläuft als jene der klassischen Tickets”, heißt es von den Wiener Linien. Hier soll nun mit dem “Vienna Tickethon” eine digitale Lösung gefunden werden.

Offizielles Video zum Wettbewerb

Dabei handelt es sich um einen internationalen Hackathon, dessen Registrierungsphase diese Woche startete und bis Anfang Februar läuft. Bis 7. März läuft dann der tatsächliche Prozess. “Mit dem Vienna Tickethon suchen wir nun nach Lösungen, um einerseits den Kontrollprozess zu beschleunigen und damit andererseits auch die Kundenzufriedenheit weiter zu steigern”, erklärt Wiener-Linien-Geschäftsführerin Alexandra Reinagl in einer Aussendung. Der Finanz- und Öffistadtrat Peter Hanke kommentiert: “Kreative Köpfe, die Ideen outside-the-box liefern, bringen oft wichtige Weiterentwicklungen, die uns dabei helfen, unser Leben einfacher und angenehmer zu gestalten. Ich bin gespannt, auf die spannenden Ideen beim Tickethon”.

Geld- und Sachpreise für Vienna Tickethon-Sieger

Eine Jury wählt im März die Siegerprojekte. Für die ersten drei Plätze gibt es Preise. Das Sieger-Team erhält 10.000 Euro, Tickets für die nächste Google I/O Entwicklerkonferenz und 10.000 Google Cloud Credits. Für den zweiten Platz gibt es 6000 Euro und 6000 Google Cloud Credits, für das drittplatzierte Team je 4000. Als Beurteilung-Parameter der Jury gelten Durchführbarkeit, Geschwindigkeit, Genauigkeit, Verbesserung im Vergleich zum aktuellen System, UX der Fahrgäste, UX der “Schwarzkappler”, Stand der Entwicklung und die Präsentation durch das Team.

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Zero+: Neoh bringt seinen Zuckerersatz direkt auf den Markt

Bislang verarbeitete das Wiener Food-Startup Neoh seine eigens entwickelte Zuckerersatzformel ENSO in den eigenen Produkten. Nun wird sie unter dem Namen Zero+ auch an andere Unternehmen und Endkund:innen vertrieben.
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Zero+ Alpha Republic: v.l.n.r.: Neoh Gründerteam Adel Hafizovic, Manuel Zeller, Patrick Kolomaznik, Alexander Gänsdorfer
(c) Alpha Republic: v.l.n.r.: Neoh Gründerteam Adel Hafizovic, Manuel Zeller, Patrick Kolomaznik, Alexander Gänsdorfer

Süß, aber ohne Zucker – das Prinzip kennt man bei Softdrinks seit geraumer Zeit. Das damit einhergehende Problem auch: Cola Light schmeckt nicht wie Cola. Denn Süßungsmittel haben mitunter einen starken Eigengeschmack. Es dürfte auch daran liegen, dass sich Zuckerersatz in vielen anderen Bereichen bislang nicht im selben Ausmaß durchgesetzt hat. Einen dieser Bereiche beackert seit einigen Jahren das Wiener Startup Neoh erfolgreich: Süßigkeiten. Das Geschmacks-Problem löst das Unternehmen mit seiner selbst entwickelten Zuckerersatzformel ENSO überzeugend. Und nun hat es damit noch viel größere Pläne. Unter dem Namen Zero+ soll der Zuckerersatz direkt den B2C- und den B2B-Markt erobern.

“Zero+ ersetzt herkömmlichen Zucker 1:1”

Bereits jetzt, vor dem offiziellen Launch, kann Zero+ auf der Seite des Startups von Endkund:innen bestellt werden. Mit sechs Euro für 250 Gramm ist der Zuckerersatz signifikant teurer als handelsüblicher Rüben- oder auch Rohrzucker. Punkten soll er nicht nur mit dem bekannten Gesundheits-Argument, sondern vor allem auch mit der Usability. “Zero+ ersetzt herkömmlichen Zucker 1:1, ermöglicht einen beinahe identen Geschmack wie Zucker und hat dabei geringere Auswirkungen auf die Blutzucker-Kurve. Man kann seine liebsten Rezepte also unverändert backen bzw. kochen, indem man die angegebene Menge Zucker einfach durch Zero+ ersetzt”, heißt es in einem Statement des Startups auf brutkasten-Anfrage.

Besonders betont wird der hohe Anteil an Pflanzenballaststoffen in der Rezeptur. Dieser komme unter anderem von der Agave, der Chicorée-Wurzel und Mais. “Die Pflanzenfasern enthalten Präbiotika und unterstützen somit eine ausgewogene Darmgesundheit. Zudem hat Zero+ weniger als die Hälfte an Kalorien von Zucker, ist vegan, glutenfrei und zahnfreundlich”, heißt es vom Startup. Eine klinische Studie der Medizinischen Universität Wien belege die geringere Auswirkungen auf die Blutzucker-Kurve.

Neoh sieht “enormes Marktpotenzial” – “klarer Fokus” auf B2B

Neoh ortet mit dem neuen Produkt ein “enormes Marktpotenzial”, vor allem, weil dieses den marktführenden Produkten überlegen sei. Der Markt von bereits etablierten Zuckerersatzstoffen wie Maltit werde auf etwa drei Milliarden Euro weltweit geschätzt. “Zero+ hat gegen den aktuellen Markführer Maltit ausschließlich Vorteile”, meint man bei Neoh. Zudem könne ein genereller Trend zu deutlich weniger Zucker sowie zu mehr Ballaststoffen beobachtet werden.

Nach dem offiziellen Launch in den kommenden Wochen soll Zero+ in der 250 Gramm-Packung bereits auch im Lebensmitteleinzelhandel gelistet sein – aktuell kann man Neoh-Produkte in Österreich unter anderem bei Spar und Billa kaufen. Zudem sollen bereits Produkte anderer Unternehmen mit dem Zuckerersatz verkauft werden – wie zuletzt bereits ein Donut bei Anker, wie brutkasten berichtete. Im Firmenkundesegment sieht Neoh-Gründer und -CEO Manuel Zeller auch das größte Potenzial. “Der Fokus liegt ganz klar auf B2B. Die ersten Produkte mit Zero+ kommen auch bereits in den nächsten Wochen auf den Markt”, sagt er gegenüber brutkasten.

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