25.03.2022

Vienna Startup Package: In diesen Ländern ist Wien als Startup-Standort beliebt

Die Stadt Wien lädt jedes Jahr 20 internationale Startups ein, Wien kennenzulernen. 1381 Bewerbungen gab es dafür bereits.
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Wien Stadt
© Unsplash

Mit dem “Vienna Startup Package” holt die Stadt Wien seit acht Jahren internationale Startups für einige Wochen nach Wien und stellt ihnen den Standort vor. Ziel ist eine Ansiedlung spannender internationaler Jungunternehmen. Wie gut dieses Ziel bisher erreicht werden konnte, verrät die Wirtschaftsagentur Wien in ihrer Bilanz nicht, dafür aber andere spannende Details. Hinter den bisher 108 Startups, die über das Package nach Wien gebracht wurden, stehen 1.381 Bewerbungen seit 2014. Am beliebtesten war das Angebot bisher in Großbritannien (103 Bewerbungen), Rumänien (68 Bewerbungen) und Israel (61 Bewerbungen). Rechnet man die CEE-Länder aus der Liste zusammen, stehen sie im Ranking mit insgesamt 449 Bewerbungen ganz oben.

Call für Vienna Startup Package 2022 offen

Obwohl das Vienna Startup Package 2021 nur digital umgesetzt werden konnte, gab es 118 Bewerbungen aus 37 Ländern. Mit dabei waren etwa Solidblock aus Israel, Object Box aus UK/Deutschland oder Ondato aus Litauen. Für heuer läuft die Bewerbungsphase noch. 20 Plätze stehen im Rahmen des Packages zur Verfügung. Bis 2020 gab es zwei Tranchen, im Frühjahr und Herbst, zu je 10 Startups. Seit vergangenem Jahr absolvieren alle 20 Kandidat:innen das Package gemeinsam rund um das Wiener Startup-Festival ViennaUp, das 2022 konzentriert in einer Woche stattfindet. Das Programm der ViennaUp verbindet zahlreiche Events in der ganzen Stadt – nach eigenen Angaben handelt es sich um das größte europäische Startup Event, das vergangenes Jahr digital mehr als 25.000 Teilnahmen aus 60 Ländern zählte. 2022 finden die meisten Programmpunkte wieder vor Ort statt.

„Dieses rege Interesse der internationalen Startups an Wien, besonders auch unter den momentanen schwierigen Verhältnissen, freut mich außerordentlich,“ kommentiert Wirtschaftsstadtrat Peter Hanke die Bilanz des Vienna Startup Packages. “Wir arbeiten intensiv daran, die Stadt in der internationalen Wahrnehmung als innovativen Standort für Startups, Unternehmen und Talente zu verankern. Wien punktet in der Pandemie zusätzlich als sicherer und stabiler wirtschaftlicher Boden – auch in der internationalen Startup Szene.“

Das Startup Package bietet ein vierwöchiges Programm aus Coaching & Workshops und vor allem Intros in das lokale Ökosystem und Vernetzung mit anderen Startups und Unternehmen. Die Stadt Wien übernimmt zudem Reisekosten, Unterkunft und Arbeitsplatz in einem Co-working Space.

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Crypto Weekly, Bitcoin Halving
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Die Kurstafel:

​⚠️ Das Bitcoin-Halving steht unmittelbar bevor

Es steht jetzt endgültig bevor: das vierte Bitcoin-Halving wird in der Nacht auf Samstag über die Bühne gehen. Beim Halving wird die Belohnung, die Miner erhalten, um neue Blöcke zu Bitcoin-Blockchain hinzufügen, halbiert. Die Folge: Es kommen weniger neue Bitcoins in den Umlauf als es ohne Halving der Fall wäre. Diesmal sinkt diese “Ausschüttung” von 6,25 Bitcoin auf 3,125 Bitcoin.

Wer gut im Kopfrechnen ist, kann es sich schon herleiten: Nachdem es das vierte Halving ist, ist die Belohnung zunächst von 50 auf 25 (im Jahr 2012), dann von 25 auf 12,5 (im Jahr 2016) und zuletzt 2020 von 12,5 auf 6,25 gesunken. Das Halving ist dabei aber nicht über einen Zeitraum definiert, allerdings dennoch klar vorherbestimmt: Es findet alle 210.000 Blöcke statt - was in der Praxis aktuell (bei einer Blockzeit von zehn Minuten)  auf etwa vier Jahre hinausläuft.

Das Halving spielt eine extrem wichtige Rolle für die Geldpolitik von Bitcoin. Denn dass die Menge aller jemals bestehender Bitcoin begrenzt ist, ist eines der zentralen Merkmale von Bitcoin. Und geht Hand in Hand mit einer deterministischen Geldpolitik. Es entscheidet keine Zentralbank nach eigenem Ermessen, wie viele Bitcoin in Umlauf kommen. Sondern es ist im Code vorgegeben. 

Und weil neue Bitcoin eben als “Block-Subvention” für Miner entstehen, hängt die Anzahl der im Umlauf befindlichen Coins klarerweise direkt davon ab, wie viele Bitcoin diese “Belohnung” ausmacht. Mit dem Halving ist sichergestellt, dass die Anzahl der neu entstehenden Coins langfristig sinkt. Wichtig dabei: Es sinkt nicht die Gesamtzahl der Bitcoin - es kommen weiterhin neue dazu, nur eben nicht mehr so viele wie vorher.

​📈 Warum das Halving den Bitcoin-Kurs antreiben könnte…

Soweit einmal die Auswirkungen des Halvings auf die in Umlauf kommenden Bitcoin. Für viele, die am Markt aktiv sind, ist aber ein anderer Aspekt interessanter: Wie wirkt sich das Halving auf den Bitcoin-Kurs aus? 

Und auch hier gibt es Theorien, die in Crypto Weekly auch immer wieder diskutiert worden sind. Eine der populärsten Annahmen: Auf das Halving folgt ein Bullenmarkt mit steigenden Kursen. 

Bei den vergangenen drei Halvings war dies - mit einigen Monaten Verzögerung - auch tatsächlich der Fall. Drei Fälle sind aber statistisch nicht viel und die zeitliche Verzögerung macht es noch einmal schwieriger, Kausalitäten herzuleiten. Zumal Bitcoin sich im Jahr 2024 unter völlig anderen Rahmenbedingungen bewegt als in den Jahren 2012, 2016 und 2020.

Anstatt uns von der Vergangenheit leiten zu lassen, werfen wir doch einen Blick auf die Logik hinter der Annahme. Die lautet im Wesentlichen: Wenn weniger Bitcoin in Umlauf kommen, werden sie wertvoller. 

🤔 …und warum vielleicht auch nicht

Aber diese Begründung hat gewisse Probleme: Einerseits sinkt ja das Bitcoin-Angebot nicht, sondern es kommen weiterhin neue dazu. Andererseits ist es beim Bitcoin-Kurs so wie bei jedem anderen Asset: Er wird nicht monokausal vom Angebot bestimmt - ebenso entscheidend ist auch die Nachfrage. Und die hängt von sehr vielen unterschiedlichen Faktoren ab - die mitunter sogar völlig außerhalb des Kryptomarkts angesiedelt sind. Etwa, wenn makroökonomische oder geopolitische Entwicklungen die Nachfrage nach sämtlichen “Risk Assets” dämpfen. 

Dazu kommt: Dass das Halving kommt, ist bekannt. Wahrscheinlich gibt es nur sehr wenige Ereignisse in der Finanzwelt, deren Eintreten mit dermaßen geringer Unsicherheit vorhergesagt werden kann. Und kursrelevante Ereignisse, die bereits bekannt sind, sind im Normalfall bereits im Kurs widergespiegelt. 

Natürlich kann man trefflich darüber diskutieren, ob der Kryptomarkt einen effizienten Markt darstellt. Aber grundsätzlich ist die geschilderte Annahme plausibel: Wer ein iPhone verkauft, von dem man sicher weiß, dass es in drei Monaten kaputt geht, wird dafür einen geringeren Preis erzielen als wenn dies nicht der Fall ist. Der Käufer weiß, dass das passieren wird - und preist es dementsprechend ein. Analog dazu läuft es an den Finanzmärkten. 

Heißt das nun also, dass das Halving keine Auswirkungen auf den Bitcoin-Kurs haben wird? So einfach ist es dann auch wieder nicht. Wie schon in Crypto Weekly #124 geschildert, kann das Halving bis zu einem gewissen Grad auch zu einer selbsterfüllenden Prophezeiung werden: Wenn alle auf einen Kursanstieg setzen, kommt er dann tatsächlich - zumindest vorübergehend. Der Kurs wird in einem solchen Fall also nicht vom Halving selbst getrieben, sondern von der Wahrnehmung des Halvings durch die Trader:innen. 

Entscheidend dabei ist aber: Die kurzfristige Kursreaktion auf das Halving ist jedenfalls spekulativ getrieben. Und spekulativ getriebene Marktbewegungen können schnell in die eine wie auch in die andere Richtung gehen. Wie sich das Bitcoin-Halving kurzfristig auf den Kurs auswirken wird, werden wir morgen wissen. Zuverlässig voraussagen, lässt es sich jedenfalls nicht.


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