Velovio: Bikeparker-Erfinderin startet Fahrradständer-Startup
Mit Bikeparker hat Tanja Friedrich einen vertikalen Hightech-Fahrradständer erfunden. Nun gründete sie das Startup Velovio und ging mit einem weiteren Produkt auf den Markt.
Der “Bikeparker”, den Designerin und Gründerin Tanja Friedrich als Abschlussarbeit an der FH Salzburg entwickelt hat, sieht ganz schön spacig aus. Der modulare Fahrradständer, der an Bäumen oder Laternenmasten angebracht oder auch in einer Reihe montiert werden kann, bietet einen “Bikelift”, der Fahrräder, ohne Kraftaufwand, in die Vertikale zieht, ein Sitz-Modul und einen E-Bike-Charger. Auf dem Bikeparker können Fahrräder vertikal und damit platzsparend abgestellt werden – der brutkasten berichtete. Nun gründete Friedrich mit Velovio auch ein Startup für das inzwischen fast serienreife Produkt.
Velovio: “Low-Tech”-Fahrradständer kommt zu Bikeparker dazu
Mit Velovio bietet die Gründerin neben dem Bikeparker aber auch ein konservativeres Fahrradständer-Modell an. “Der Hochtief-Parker Bento ist zwar Low-Tech, aber immer noch vollgepackt mit durchdachten Details. Die Fahrräder werden abwechselnd hoch und tief geparkt, sparen somit Platz, und eine Gummiverblendung an den Anlehnbügeln schützt vor Kratzern am Fahrradrahmen”, erklärt Friedrich in einer Aussendung. Zwei weitere Produkte – ebenfalls funktionale Designs im Fahrradsektor – seien derzeit in Arbeit.
Mit Bento hat das erst im Jänner formell gegründete Startup auch schon einen ersten Pilotkunden: die Mooncity Salzburg. Der Fahrradständer wurde dort auf dem Unternehmensgelände im Jänner aufgestellt. Der erste Prototyp des Bikeparker wurde bereits vergangenes Jahr im Herbst am Gelände der FH Salzburg errichtet und ist seitdem im Einsatz. Nun will Friedrich mit Velovio weiter ihre “Vision von einer fahrradgerechten, ressourcenschonenden Infrastruktur” verfolgen. “Viele kleine Schritte führen zum Ziel”, so die Gründerin.
GO SEOUL 2025: Wie Energy und Mobility-Startups den Sprung nach Südkorea schaffen
Global Incubator Network Austria (GIN) hat seinen neuen Call GO SEOUL 2025 gestartet. Das Programm richtet sich an Startups aus den Bereichen Energie und Mobilität, die ihre ersten Expansionsschritte nach Südkorea setzen wollen.
GO SEOUL 2025: Wie Energy und Mobility-Startups den Sprung nach Südkorea schaffen
Global Incubator Network Austria (GIN) hat seinen neuen Call GO SEOUL 2025 gestartet. Das Programm richtet sich an Startups aus den Bereichen Energie und Mobilität, die ihre ersten Expansionsschritte nach Südkorea setzen wollen.
Als viertgrößte Volkswirtschaft Asiens und Innovationszentrum für Technologien wie Elektronik, Automobilbau und Halbleiter bietet Südkorea hervorragende Wachstumschancen für Unternehmen und Investoren. Die strategische Lage des Landes als Brücke zu den Märkten in China, Japan und Südostasien eröffnet auch ausländischen Unternehmen zusätzliche Marktzugänge und Wachstumschancen.
Fokus auf Energie und Mobilität
Für österreichische Startups, die sich im technologisch hochentwickelten Markt Südkoreas etablieren möchten, startet das Global Incubator Network Austria (GIN) das Acceleration-Programm GO SEOUL 2025. Das Programm richtet sich an Startups (mid- or later-stage) mit innovativen Lösungen in den Bereichen Energie und Mobilität, die ihre Expansionsstrategie für Südkorea vorantreiben wollen. Die teilnehmenden Startups erwartet eine intensive einwöchige Reise im Juni 2025, die einen umfassenden Markteinblick und gezielte Vernetzungsmöglichkeiten bietet.
Was GO SEOUL 2025 bietet
Das Programm ist in zwei Phasen unterteilt. Zunächst erhalten die Startups im Rahmen eines Onboardings gezielte Einblicke in den südkoreanischen Markt, um den Aufenthalt optimal nutzen zu können. Hierzu gehören ein dreistündiges IP-Coaching und exklusiver Zugang zu den GIN-Masterclasses, die wichtige Tipps und Strategien für den Markteintritt vermitteln. In einem Kick-off-Dinner in Wien können die Teilnehmer:innen zudem bereits erste Kontakte knüpfen.
Der zweite Teil des Programms besteht aus der Expansionsreise nach Seoul, die von 23. Juni bis 27. Juni 2025 stattfindet. Während dieser Woche werden individuelle Geschäftstreffen organisiert, die gezielt auf internationale Leads abzielen. Startups können ihre Lösungen und Ideen auf speziell zugeschnittenen Pitch-Events präsentieren und potenzielle Partner sowie Investoren direkt vor Ort treffen.
Im Rahmen von GO SEOUL 2025 nehmen die Teilnehmer:innen auch an Südkoreas führendem Startup-Event NextRise teil. Das Event dient als zentrale Plattform für Startups, Unternehmen und Investoren, um grenzüberschreitend zusammenzuarbeiten, Ideen auszutauschen und strategische Partnerschaften zu bilden. 2024 zählte NextRise mehr als 25.000 Teilnehmer:innen, wobei über 3.300 Business Meetups organisiert wurden.
Reisekostenzuschuss von bis zu EUR 10.000
GIN übernimmt bis zu 80 Prozent der programmspezifischen Kosten für Flug und Unterkunft, mit einer maximalen Fördersumme von EUR 10.000 pro Startup. Mit dem Gender-Bonus können sogar bis zu 90 Prozent der Kosten abgedeckt werden.
Teilnahmeberechtigt sind österreichische Startups, die sich in den Bereichen Energie und Mobilität positionieren, über ein skalierbares Geschäftsmodell verfügen und bereits erste Investitionen erhalten haben. Die Bewerbungsfrist für GO SEOUL 2025 endet am 1. Dezember 2025. Interessierte Startups können sich über die Plattform aws Connect anmelden und ihr Pitchdeck einreichen.
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