01.12.2022

Urban Food-Tech: Wie urbanes Essen die Umwelt retten kann

Unser Essverhalten verursacht aktuell rund 12,5 Millionen Tonnen CO2 pro Jahr. Was hilft? Alternativ zu essen. Wie urbanes Essen umweltfreundlicher werden kann, zeigen die Expert:innen der kommenden Innovation Afterhour am 7. Dezember im weXelerate.
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Bei der kommenden Innovation Afterhour dreht sich alles um Essen und Umbrüche im urbanen Food-Sektor.

Ob unser Essverhalten die Umwelt rettet? Zurzeit eher nicht: In Österreich verursacht die Produktion tierischer Lebensmittel rund 67 Prozent der nahrungsmittelbedingten Treibhausgasemissionen. In diesem Kontext entstehen im Durchschnitt knapp 2.500 Kilogramm CO2-Äquivalente pro Kopf und Jahr. Eine Autofahrt von Wien nach Peking würde die Umwelt gleichermaßen belasten, wie die Natur- und Umweltschutzorganisation WWF berichtet.

Unsere Ernährung beeinflusst unsere ökologische und soziale Umwelt, und damit nicht nur die Lebensgrundlage heimischer Landwirt:innen, sondern auch die österreichische Kulturlandschaft. Was wir dagegen tun können, erforscht das Projekt “The Future of Urban Food” der BOKU – Universität für Bodenkultur in Wien. Das Projektteam untersucht drei alternative Ernährungswege, nämlich einen geringeren Fleischkonsum sowie ein höheres Angebot an Bio- und regionalen Produkten. Das Fazit: Wiener:innen können durch umweltfreundliches Essen sowohl Umwelt als auch Gesundheit und Gesellschaft etwas Gutes tun. Einblicke und Kostproben neuer Urban Food Trends gibt es am 7. Dezember ab 10.30 Uhr in der Innovation Afterhour #13 im weXelerate.

Fleischlos in die Zukunft?

2020 wurden in Österreich im Durchschnitt 62,6 Kilogramm Fleisch pro Kopf und Jahr gegessen. Ein europaweiter Rekord. Zusätzlich entstanden 31,2 Kilogramm Schlachtabfall, also Knochen, Sehnen und weitere nicht verwertbare Tierteile. Zudem entstehen mehr als die Hälfte der landwirtschaftlichen Emissionen durch die Haltung von Nutztieren – die Waldabholzung sowie der Import von Fleisch aus Zulieferländern vorweggelassen. In Kombination mit dem jährlichen Futtermitteltransport kommt es in Österreich pro Jahr zu rund 12,5 Millionen Tonnen CO2, so das Fazit des Fleischatlas 2021. Zum Vergleich: Der Personenverkehr verursacht hierzulande rund 500.000 Tonnen. 

Der Umstieg auf Produkte einer CO2-neutralen Lebensmittelproduktion würde das nationale CO2-Aufkommen senken und damit die Umwelt entlasten. Um dieses Vorhaben möglichst schnell umzusetzen, arbeiten regionale Urban-Food-Innovator:innen an Lösungsansätzen für alternative Ernährungsweisen. Welche Innovationen und Trends im urbanen Food-Sektor auf uns warten, präsentiert die Wirtschaftsagentur Wien gemeinsam mit Branchenexpert:innen im Rahmen der kommenden Innovation Afterhour.

Die Expert:innen der Innovation Afterhour sprechen nicht über Modegetränke, SlimShakes oder Proteinriegel. Im Zuge der interaktiven Podiumsdiskussion zeigen die Key Player der Food-Tech-Branche, welche Impulse die Stadt Wien für alternative und klimaschonende Ernährungsweisen setzt:

Als Moderator führt Gerrit Thell, Experte für Wirtschaftsentwicklung und Innovation der Stadt Wien im Bereich Wirtschaft, Arbeit und Statistik, durch die Innovation Afterhour. Henry Jäger und Christian Garaus sprechen als Repräsentanten der BOKU über die Aufgabe der Bildungseinrichtung als Kernelement des Food-Innovation-Ecosystems. Mit dabei sind unter anderem Micaela Schantl von AMA-Marketing sowie die Food-Trend-Expertin Hanni Rützler des FutureFoodStudio.

Auch Silke Bernhard der Fleischloserei und Rupert Bittman der Wirtschaftsagentur Wien bieten einen Ausblick darauf, welche Umbrüche im Food-Sektor zu erwarten sind und welche Ernährungstrends Umwelt, Gesundheit und urbanes Zusammenleben verbessern können. Zudem analysieren Peter Mayerhofer und Franz Sinabell des Österreichischen Institutes für Wirtschaftsforschung (WIFO) sowie Hannes Leo der Unternehmensberatung cBased die Ergebnisse der WIFO Studie zum Thema: Innovationen in der Wertschöpfungskette für Lebensmittel in der Metropolregion.

Brain- und Fingerfood für die Umwelt

Die kommende Innovation Afterhour #13 verspricht nicht nur Zukunftslösungen für ein nachhaltiges Food-Ecosystem, sondern auch wegweisende Einblicke in neue, urbane Ernährungstrends und die Wiener Food-Tech-Szene. Auf die Besucher:innen warten Ideen, Maßnahmen und Kostproben sowie spannende Diskussionen und Networking. Auch für Brain- und Finger-Food ist im weXelerate kommenden Dienstag, den 7. Dezember, ab 10.30 Uhr gesorgt.

Zum Event: Innovation Afterhour #13

Thema: Trends und Umbrüche im Food-Sektor / Business-Treff

Datum: 7. Dezember 2022, Registrierung um 10.30, Start um 11 Uhr

Location: weXelerate

Anmeldungen: hier

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Die Kurstafel:

​💪 Das vierte Bitcoin-Halving ist Geschichte

Die Bitcoin-Community hat darauf hingefiebert - und in der Nacht auf Samstag der Vorwoche ging es dann über die Bühne: Das vierte Halving in der Bitcoin-Geschichte. Viel war darüber spekuliert worden, wie (oder ob?) es sich auf den Bitcoin-Kurs auswirken würde. Die unterschiedlichen Annahmen - wie auch der größere Kontext zum Bitcoin-Halving - wurden hier in der Vorwoche in Crypto Weekly #138 ausführlich behandelt. 

Sehen wir uns zuerst einmal die 7-Tages-Performance an: Der Bitcoin-Kurs hat sich seit vergangenen Freitag kaum verändert. Aber werfen wir doch einen genaueren Blick auf die Kursentwicklung: In der Nacht auf Samstag bewegte sich der Bitcoin-Kurs im Bereich von 64.000 US-Dollar leicht abwärts. Das Halving fand bei Block 840.000 um rund 2 Uhr morgens mitteleuropäischer Zeit statt. Im weiteren Tagesverlauf bewegte sich der Kurs sehr unauffällig unterhalb der 64.000 Dollar entlang. Am späten Abend ging es wieder aufwärts.

Insgesamt also: Sehr unspektakulär. Zu Beginn der neuen Woche stieg der Kurs dann deutlich bis auf 67.000 Dollar, bevor er am Mittwoch und am Donnerstag wieder korrigierte und in Richtung 63.000 Dollar fiel.

😮 War das Halving ein Non-Event?

War das Halving also ein Non-Event? Viel Hype, aber wenig Auswirkung? Hier gilt es zu differenzieren. Für das Bitcoin-Netzwerk selbst ist das Halving zentral. Das Halving ist ein fundamentaler Bestandteil dafür, dass Bitcoin so funktioniert, wie es eben funktioniert - mit einer vorherbestimmten Geldpolitik und einer limitierten Geldmenge.

Das ist zunächst aber einmal unabhängig von der Kursentwicklung. Die ist ein anderes Thema. Nur weil ein Ereignis aus der technischen Perspektive äußerst wichtig ist, heißt dies nicht notwendigerweise, dass es zu unmittelbaren starken Kursreaktionen führen muss. Und das noch einmal weniger, wenn das Eintreten des Ereignisses nicht nur fix, sondern auch schon lange bekannt ist. Der Markt preist das Ereignis dann bereits ein. 

​🤔 Kurzfristige, langfristige - oder doch gar keine Auswirkungen?

Aber selbst bei der Kursentwicklung muss man noch einmal differenzieren: Das eine ist die kurzfristige Marktreaktion. Diese ist, wie auch in der Vorwoche hier geschrieben, spekulativ getrieben - gerade bei einem stark gehypten Ereignis wie dem Halving. Davon zu trennen sind die langfristigen Auswirkungen. 

Bestes Beispiel sind hier die Anfang des Jahres erstmals in den USA zugelassenen Bitcoin-Spot-ETFs: Die unmittelbare Marktreaktion auf die Zulassung war spekulativ getrieben - und damit hauptsächlich für Day Trader interessant. Mittel- und langfristig könnten die ETFs aber dazu führen, dass viel neues Geld in den Markt kommt. Das würde die Nachfrage nach Bitcoin erhöhen - und somit auch den Kurs stützen.

Auch jene, die für starke Auswirkungen des Halvings auf den Kurs argumentieren, nehmen meist ein längerfristige Perspektive ein. Auf die bisherigen drei Halvings folgten nach einigen Monaten Bitcoin-Bullenmärkte. Aber eben nach einigen Monaten und nicht unmittelbar. 

Das Problem mit dieser Perspektive wurde in Crypto Weekly schon mehrfach thematisiert: Drei Anlassfälle sind zu wenig, um zuverlässige Schlüsse zu ziehen. Auch waren die Rahmenbedingungen für Bitcoin 2012 völlig andere als heute - wo ein Vielfaches an Geld im Markt ist und weit mehr Profis involviert sind. 

Dazu kommt: Das Halving beeinflusst jedenfalls das Bitcoin-Angebot. Ebenso wichtig für den Kurs ist aber die Nachfrage. Die wieder von sehr vielen anderen Dingen beeinflusst wird, die nichts mit dem Halving zu tun haben.

Wie geht es aber nun weiter in den nächsten Monaten? Das kann niemand seriös beantworten. Klar ist aber: Aus der bloßen Tatsache, dass es ein Halving gab, herzuleiten, dass nun ein Bullenmarkt ansteht, wäre verfehlt. Vieles deutet darauf hin, dass die makroökonomische Ebene inklusive Zinsentwicklung in den nächsten Monaten der dominante Faktor für den Kryptomarkt sein können. Und im Gegensatz zum Halving sind die Entwicklungen dort alles andere als vorherbestimmt.

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