03.05.2021

UberX nun auch in Graz

Nach Wien und Salzburg startet Uber sein Pauschalpreis-Angebot UberX auch in der steirischen Landeshauptstadt Graz.
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US Safety Report: Uber legt Zahlen zu tödlichen Unfällen und Vergewaltigungen offen - Uber-Quartalsbericht Q1 2020 - Lex Uber - UberX
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Vor zwei Wochen startete Uber nach einer Pause wieder in Salzburg, wo der Launch ursprünglich knapp vor dem ersten Lockdown erfolgt war. Nun setzt der US-Riese seine Ankündigungen um und bietet – in Kooperation mit örtlichen Taxi-Unternehmen – seine Services Uber Taxi und UberX auch in Österreichs zweitgrößter Stadt Graz an. „In den letzten Wochen haben wir viele Gespräche mit lokalen TaxiunternehmerInnen geführt und nun genügend Fahrzeuge auf unserer Plattform, um ein zuverlässiges und effizientes Service bieten zu können“, sagt Uber-Österreich-Chef Martin Essl.

UberX: Erste Tests in Graz bereits 2019

Graz wurde vom Fahrtendienstleister bereits längere Zeit lang als weiterer Markt in Österreich angestrebt. Bereits 2019 gab es Tests in der steirischen Landeshauptstadt – übrigens auch in Linz. In dieser Testphase habe man gesehen, dass das Angebot gefragt sei, erklärt Essl. Dann war es dem Vernehmen nach nicht nur die Coronakrise, sondern auch der etwas konfuse Prozess des Inkrafttretens des neuen Gelegenheitsverkehrsgesetzes, der zu Verzögerungen führte. Zwischenzeitlich waren wegen unterschiedlicher Fristen in den bereits erschlossenen Märkten Monate lang nur Fahrten mit dem Taxameter möglich.

„Wir wissen aus Umfragen und dem direkten Feedback unserer User, dass ihnen die Preistransparenz extrem wichtig ist. In den letzten Monaten, in denen ausschließlich Fahrten mit Taxameter angeboten werden konnten, haben wir eine deutliche Zurückhaltung gespürt – auch wegen der höheren Kosten. Es hat sich klar gezeigt, ein höherer Preis führt nicht automatisch zu mehr Einnahmen für unsere Partner, da die Nachfrage in diesem Fall sinkt“, meint dazu Essl. In Graz wolle man nun „die Möglichkeit bieten, sich in der Stadt aber auch im Umland, wo Busse und Straßenbahnen nicht oder zu bestimmten Zeiten nur selten verfügbar sind, fortzubewegen“.

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EY Scaleup-Report: Trotz Multikrise und Fachkräftemangel viel Zuversicht

Fachkräftemangel, Nachhaltigkeit, Energiekosten und Investments. Das sind die Themen, die die Scaleup-Landschaft in Österreich laut EY-Report beschäftigt.
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Der Fachkräftemangel macht auch vor Scaleups keinen Halt © freshidea/AdobeStock
Der Fachkräftemangel macht auch vor Scaleups keinen Halt © freshidea/AdobeStock

Scaleups sind junge Unternehmen, die einen klaren Fokus auf Wachstum legen. In Zeiten von Energiekrise, geopolitischen Unsicherheiten und Arbeitskräftemangel, könnte man meinen, dass diese sich eher unzufrieden zeigen. Der jüngst veröffentlichte Scaleup Sentiment Index Österreich vom Beratungsunternehmen EY spiegelt jedoch eine gewisse Zufriedenheit (bei zwei Drittel der Befragten, um genau zu sein) wider. Dennoch wird betont, dass der Fachkräftemangel die Wachstumsambitionen hemmt.

Mehr als jedes Dritte Scaleup erwartet Verbesserung der Geschäftslage

Im Zuge der Umfrage berücksichtigte EY ca. 50 Verantwortliche von jungen Wachstumsunternehmen mit mindestens 30 Angestellten und Hauptsitz in Österreich. Die Gründung der jeweiligen Unternehmen sollte höchstes zehn Jahre zurückliegen.

Obwohl im zweiten Halbjahr 2022 ein 83-prozentiger Rückgang an Investitionen zu verzeichnen war, bleiben einige Scaleups optimistisch. 66 Prozent geben an, mit ihrer Geschäftslage sehr zufrieden zu sein – im Gegensatz zu 49 Prozent bei etablierten Unternehmen. Zudem rechnen 36 Prozent in den nächsten Monaten mit einer Verbesserung der eigenen Geschäftslage und 43 Prozent gehen von einer stabilen Entwicklung aus.

Dennoch scheinen die meisten Scaleups ihre Wachstumspläne an das Investmentumfeld anzupassen. Während 13 Prozent ihre Investments in den kommenden Monaten reduzieren wollen, planen lediglich sechs Prozent, ihre Investments im Vergleich zum Vorjahr zu steigern.

Fachkräftemangel birgt schwere Folgen für Scaleups

Auch Florian Haas, Head of Startup bei EY Österreich, hebt die harten Folgen der Energiekrise und des Fachkräftemangels bei österreichischen Jungunternehmen hervor. Letzteres bewertet er sogar als folgenschwerer, denn „während die Energiepreise ein temporäres Thema sind, hat sich der Fachkräftemangel als stärkster Hemmschuh für heimische Unternehmen entwickelt. Junge Unternehmen auf Wachstumskurs sind davon besonders stark und mehr denn je betroffen: Mehr als vier von fünf Scaleups haben aktuell große Probleme, geeignete Mitarbeitende zu finden“, erklärt er.

Das hat auch finanzielle Folgen: 40 Prozent besagter Unternehmen weisen deshalb Umsatzbußen auf. 26 Prozent verlieren laut Index dadurch mehr als fünf Prozent ihres Umsatzes. Doch der Fachkräftemangel ist dabei kein neues Phänomen. Er prägt den österreichischen Arbeitsmarkt seit Jahren, weshalb Haas die Notwendigkeit für gezielte Maßnahmensetzung hervorhebt, um für Fachkräfte aus dem Ausland attraktiv zu sein. „Die Reform der Rot-Weiß-Rot-Karte ist ein richtiger und notwendiger Schritt, aber nur ein Puzzleteil, um die größte Herausforderung für heimische Unternehmen und insbesondere junge Unternehmen auf Wachstumskurs zu bewältigen“, meint Haas.

Nachhaltigkeit und Klimaneutralität

Ebenso führt der EY Scaleup Sentiment Index Österreich inhaltliche Schwerpunkte von Scaleups an. Als wichtigsten Punkt wird neben der Digitalisierung das Thema Nachhaltigkeit identifiziert. 75 Prozent der Befragten geben an, dass sie „positive oder zumindest keine negativen Auswirkungen des Klimawandels auf ihr eigenes Geschäftsmodell“ sehen. Zudem sind 34 Prozent entweder bereits klimaneutral oder planen es, bis 2040 klimaneutral zu sein. Dem stehen 26 Prozent der etablierten Unternehmen gegenüber.

Auch auf Investor:innenseite ist dieser Trend nicht zu unterschätzen. Florian Haas erklärt hierzu abschließend: „Immer mehr Fonds konzentrieren sich auf vielversprechende Unternehmen im Bereich ClimateTech. Diese Entwicklung wird sich in den nächsten Jahren massiv beschleunigen, was eine große Chance für heimische Jungunternehmen und den Wirtschaftsstandort Österreich als Green Innovation Hub darstellt.“

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