02.03.2023

Dieser Mann könnte Elon Musk als Twitter-CEO ablösen

Elon Musk möchte nicht dauerhaft CEO von Twitter bleiben - dies hat er schon länger angekündigt. Einem Bericht eines US-Mediums zufolge gibt es nun einen Favoriten für die Nachfolge.
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Twitter's logo on the screen of a smartphone
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Elon Musk hat viel zu tun – so viel ist klar. Seit Jahren ist er sowohl CEO bei Tesla als auch bei SpaceX. Und nach seinem Kauf von Twitter im Vorjahr übernahm er auch dort den Chefposten. In den Wochen nach der Übernahme ging es beim Unternehmen durchaus turbulent zu. Und immer wieder gab es Gerüchte, dass Musk sich als Twitter-Chef zurückziehen würde. Im Dezember 2022 ließ es auf seinem Twitter-Account sogar darüber abstimmen. Knapp 58 Prozent der teilnehmenden Twitter-Nutzer:innen stimmten damals übrigens für einen Abgang Musks.

Musk blieb jedoch – wohl auch, weil er keine:n seiner Meinung nach geeignete:n Nachfolger:in finden konnte. „Ich werde als CEO zurücktreten, sobald ich jemand finde, der dumm genug ist, den Job zu machen“, schrieb Musk damals auf Twitter. Nun könnte Musk eine solche Person gefunden haben.

Aktueller CEO von The Boring Company gilt als Top-Kandidat

Offiziell ist noch nichts, aber das US-Magazin Platformer spekulierte nun in einem Bericht, dass Steve Davis den Posten übernehmen könnte. Was durchaus überraschend wäre: Davis ist aktuell CEO von The Boring Company – einer von Musk gegründeten Firma, die auf Tunnelbau zu Transportzwecken spezialisiert ist. Erfahrungen im Social-Media-Bereich hat Davis nicht vorzuweisen – allerdings wurde er schon seit dem Vorjahr von Musk auch bei Twitter eingesetzt.

Davis‘ hauptsächliche Aufgabe dort: die Kosten zu senken. Seit Musks Übernahme hat Twitter mehrfach Jobs in größerem Umfang abgebaut – zuletzt erst Ende Februar. Einem Bericht von „The Information“ zufolge hatte Musk Davis aufgetragen, mindestens 500 Mio. US-Dollar bei Twitter einzusparen. Tatsächlich habe Davis aber sogar fast eine Milliarde erreicht.

In dieser Zeit habe Davis, so der Bericht, im Twitter-Büro geschlafen – mit seiner Frau und dem gemeinsamen neugeborenen Kind. Dies dürfte Musk imponiert haben. Intern wird Davis laut Platformer nun als heißester Kandidat für die Nachfolge an der Twitter-Spitze gehandelt. Weder Davis selbst noch Twitter wollten den Bericht kommentieren.

Seit 2003 Arbeitsbeziehung mit Musk

Davis ist seit 2019 CEO von The Boring Company. Zuvor hatte er bei Musks Raumfahrt-Unternehmen SpaceX gearbeitet. Laut „The Information“ geht die Arbeitsbeziehung der beiden sogar schon bis 2003 zurück. Davis hat ein Doktorat in Ökonomie an der George Mason University abgeschlossen – die für ihre marktliberale Ausrichtung bekannt ist.

Während seiner Tätigkeit bei SpaceX hat Davis mehreren Medienberichten zufolge auch einen eigenen Joghurt-Laden eröffnet, betrieben und schließlich für den Kaufpreis von einem Dollar verkauft. Anschließend hat Davis eine Bar in Washington DC eröffnet, die zu den ersten Läden in der Stadt gehörte, die Bitcoin als Zahlungsmittel akzeptierten.

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24.03.2023

MO:ME:NT: Wiener Gründer möchte bis 2024 über 500 Marken ins Metaverse bringen

Der österreichische Gründer Pascal Haider ist mit seiner Web3-Plattform MO:ME:NT seit Herbst letzten Jahres am Markt vertreten. Hinter der Plattform steht die Venturetech AG mit Sitz in der Schweiz, die Momente aus dem Sport auf der Blockchain festhält und Marken ins Metaverse bringt.
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Pascal Haider, Gründer und CEO | (c) MO:ME:NT

Anfang Jänner sorgte eine Metaverse-Kampagne von KIA Austria für Aufsehen. Im Rahmen der Australien Open brachte KIA Austria gemeinsam mit den Partnern Laola1 und Havas Village Wien eine vierstellige Anzahl an Nutzer:innen ins Metaverse. Im sogenannten „KIA Kosmos“ konnten Nutzer:innen sich mit digitalen Avataren bewegen und umfangreich über das Grand-Slam-Turnier in Melbourne informieren. Die technische Umsetzung erfolgte dabei über die Web3-Plattform MO:ME:NT, die seit Oktober 2022 am Markt vertreten ist.

MO:ME:NT hält besondere Sportmomente als NFT fest

Gegründet wurde die Plattform vom Wiener Gründer Pascal Haider. Gemeinsam mit seinem Team – hinter dem die Venturetech AG mit Sitz in der Schweiz steht – entwickelt er Usecases für das Web3 und Metaverse. MO:ME:NT hält dabei Momente aus dem Sport auf der Blockchain für die Ewigkeit fest und zertifiziert diese in der Sekunde, wo sie stattfinden – beispielsweise wenn ein Fußballer ein Tor schießt. Für die Daten arbeitet das Unternehmen mit der Sportradar AG zusammen, die ein Datendienstleister für Sportmedien und die Sportwetten-Industrie ist.

Metaverse-Räume umranden das Konzept

User können laut Haider über die Plattform diese „einzigartigen Momente“ kaufen und sammeln. Umrandet wird das Konzept von Metaverse Räumen, wo die sogenannten „MO:ME:NTs“ ausgestellt sind, User sich als Communtiy austauschen und Aktivitäten erleben können. Dazu zählen beispielsweise Interviews mit promintenten Persönlichkeiten, Gamification-Elemente oder Gewinnspiele. Einer der ersten Usecases wurde im Zuge der Erste Bank Open ATP 500 im Oktober 2022 umgesetzt. Mittlerweile arbeitet das Unternehmen, neben den bereits genannten Partnern wie Laola1 und Kia Österreich, auch mit Burger King, dem holländischen Fussballclub FC Twente Enschede sowie BMW Dubai zusammen.

„Mit unserem ersten Projekt im Oktober konnten wir viele Erfahrungen sammeln und diese Erfahrungen für die weiteren Use-Cases einbringen. Mit KIA Österreich konnten wir im Tennis Segment den nächsten Schritt setzen und waren auch mit BMW bei den Dubai Duty Free Open vertreten. Nun sind wir so weit, dass wir unser Konzept breitflächig anbieten können“, so Pascal Haider, Gründer und CEO.

Onboarding von 500 Marken geplant

Wie Haider gegenüber brutkasten erläutert, sollen bis zum Ende des ersten Quartals 2024 rund 500 Marken über MO:ME:NT ins Metaverse gebracht werden. Pro Marke soll ein Minimum an 100 Nuzter.innen generiert werden. Dafür baut das Unternehmen für seine Kund:innen Metaverse-Spaces. Im Zentrum steht jedoch nicht der Space an sich, sondern was im Space passiert, wie Haider ausführt. Hier kommen unter anderem die sogenannten „MO:ME:NTs“ aber auch Gamification ins Spiel.

Bislang finanzierte sich das Unternehmen laut Haider aus den eigenen Umsätzen, wobei ein klassisches Agenturgeschäft im Fokus stand. Für die weitere Skalierung sollen aber demnächst auch externe Investor:innen an Bord kommen. Als Kapitalbedarf für den nächsten Skalierungsschritt nennt der Gründer eine halbe Million Euro. Eines der jüngsten Projekte ist übrigens ein eigener Metaverse-Campus für eine Universität.


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