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Er ist neben Ex-Finanzminister Gernot Blümel und Ex-Bundeskanzler Sebastian Kurz der Haupt-Protagonist in der sogenannten “Chat-Affäre”: Thomas Schmid. Die Veröffentlichung zahlreicher seiner Chatverläufe mit Inhalten, zu denen teilweise inzwischen Verfahren laufen, hatten vergangenes Jahr einen entscheidenden Anteil am Rücktritt mehrerer Regierungsmitglieder, darunter die beiden genannten. Auch im laufenden ÖVP-Korruptions-Untersuchungsausschuss würde Schmid daher klarerweise eine zentrale Rolle spielen. Für seine Ladung am ersten Befragungstag kommende Woche am 2. März sagte er der Parlamentsdirektion aber ab. Die Begründung: er verweile im Ausland.
Thomas Schmid: Mehrere Tech-Startup-Beteiligungen in Deutschland und der Schweiz
Laut Recherchen von politik-live.at, einer Onlineplattform der Boulevardzeitung “Österreich”, ist Schmid inzwischen in Amsterdam gemeldet und ist dort als Startup-Investor tätig. Konkret soll Schmid mehrere Beteiligungen an “Startups aus der Tech-Branche” in Deutschland und der Schweiz halten und auch häufig zwischen den beiden Ländern hin- und herpendeln. “Er ist als Investor viel unterwegs und tauscht sich regelmäßig mit den Startup-Gründern aus”, wird “ein Vertrauter” von politik-live zitiert. In welche Startups Schmid konkret investiert ist, ist derzeit nicht öffentlich bekannt.
Trotz Arbeit im selben Bereich: kein Kontakt mehr zwischen Schmid und Kurz
Auch Ex-Kanzler-Kurz arbeitet inzwischen im Startup-Investment-Bereich – der brutkasten berichtete. Wie Ende vergangenen Jahres bekannt wurde soll er im zweiten Quartal dieses Jahr als “Global Strategist” bei Thiel Capital, einer Investmentfirma von Peter Thiel im Silicon Valley, starten. Zu Thomas Schmid soll Kurz laut politik-live aber gar keinen Kontakt mehr haben – trotz der Arbeit im selben Bereich. Wie den Chat-Protokollen zu entnehmen war, hatten die beiden noch vor einigen Jahren einen sehr amikalen Umgang miteinander.