25.02.2022

Thomas Schmid ist jetzt Startup-Investor in Amsterdam

Ex-ÖBAG-Chef Thomas Schmid wird seiner Ladung zum ÖVP-Untersuchungsausschuss nicht nachkommen. Der Grund dafür: Er halte sich im Ausland auf.
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Thomas Schmid in seiner Zeit als ÖBAG-Chef
Thomas Schmid in seiner Zeit als ÖBAG-Chef | (c) ÖBAG/Luiza Puiu

Er ist neben Ex-Finanzminister Gernot Blümel und Ex-Bundeskanzler Sebastian Kurz der Haupt-Protagonist in der sogenannten “Chat-Affäre”: Thomas Schmid. Die Veröffentlichung zahlreicher seiner Chatverläufe mit Inhalten, zu denen teilweise inzwischen Verfahren laufen, hatten vergangenes Jahr einen entscheidenden Anteil am Rücktritt mehrerer Regierungsmitglieder, darunter die beiden genannten. Auch im laufenden ÖVP-Korruptions-Untersuchungsausschuss würde Schmid daher klarerweise eine zentrale Rolle spielen. Für seine Ladung am ersten Befragungstag kommende Woche am 2. März sagte er der Parlamentsdirektion aber ab. Die Begründung: er verweile im Ausland.

Thomas Schmid: Mehrere Tech-Startup-Beteiligungen in Deutschland und der Schweiz

Laut Recherchen von politik-live.at, einer Onlineplattform der Boulevardzeitung “Österreich”, ist Schmid inzwischen in Amsterdam gemeldet und ist dort als Startup-Investor tätig. Konkret soll Schmid mehrere Beteiligungen an “Startups aus der Tech-Branche” in Deutschland und der Schweiz halten und auch häufig zwischen den beiden Ländern hin- und herpendeln. “Er ist als Investor viel unterwegs und tauscht sich regelmäßig mit den Startup-Gründern aus”, wird “ein Vertrauter” von politik-live zitiert. In welche Startups Schmid konkret investiert ist, ist derzeit nicht öffentlich bekannt.

Trotz Arbeit im selben Bereich: kein Kontakt mehr zwischen Schmid und Kurz

Auch Ex-Kanzler-Kurz arbeitet inzwischen im Startup-Investment-Bereich – der brutkasten berichtete. Wie Ende vergangenen Jahres bekannt wurde soll er im zweiten Quartal dieses Jahr als “Global Strategist” bei Thiel Capital, einer Investmentfirma von Peter Thiel im Silicon Valley, starten. Zu Thomas Schmid soll Kurz laut politik-live aber gar keinen Kontakt mehr haben – trotz der Arbeit im selben Bereich. Wie den Chat-Protokollen zu entnehmen war, hatten die beiden noch vor einigen Jahren einen sehr amikalen Umgang miteinander.

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New World Guardians, NFT, Nigeria, Nepal, social impact, Schildkröte
(c) New World Guardians - Anja Grundböck (r.), Founderin New World Guardians mit einem NFT-Model.

Das niederösterreichische Impact-NFT-Projekt New World Guardians will mit NFTs und Künstlern eine Community aufbauen und Menschen ansprechen, “die die Welt verändern möchten”. Dafür konnte sogar Miss Slovakia als erstes Testimonial gewonnen werden – brutkasten berichtete. Dann kam der Einbruch am klassichen NFT-Markt und Gründerin Anja Grundböck musste ihr Konzept überarbeiten und an neue Bedingungen anpassen.

New World Guardians nach dem Hype-Ende

Die Guardians-Founderin hat ihr Startup im März 2022 gestartet und hatte sehr schnell ein großes Team beisammen. Parallel dazu brach jedoch der Krypto- und NFT-Markt ein. “Wir haben uns bemüht, Gas gegeben und versucht alles organisch aufzubauen. Unter anderem durch Kooperationen. Wir haben aber im November (Anm.: 2022) den absoluten Tiefpunkt erreicht. Der erste Launch lief nicht gut und ich habe gleichzeitig gemerkt, dass Social Impact im klassischen NFT-Space ein schwieriges Unterfangen ist”, sagt sie.

Grundböck hat daher 2023 begonnen, an einem neuen Konzept zu arbeiten und war zwischenzeitlich an diversen Projekten u.a. im Blockchain-Bereich beteiligt. Heute hat sie für ihren Relaunch eine neue Zielgruppe definiert – weg von der klassischen Twitter-, Discord-, b2c-Community hin zu b2b und anderen Plattformen – und zudem noch “real world-benefits” an ihre NFTs angehängt.

New World Guardians
(c) zVg – NFT-Collage von New World Guardians.

“Ich habe gemerkt, wenn man mit einer NFT-Kollektion am Markt und diese nicht sofort ausverkauft ist, dann ist es schwer Impact zu generieren”, sagt sie. “Deswegen habe ich ein weiteres Angebot entwickelt und NFT-Pakete geschnürt, inklusive zusätzlicher benefits.”

Sechs Sozialprojekte werden unterstützt

Dazu gehört u.a. ein Package mit 100 NFTs, das mit einer Reise nach Nigeria einhergeht. Das afrikanische Land deswegen, weil New World Guardians dort zwei von insgesamt sechs sozialen Hilfsprojekten (Patenschaften und ein Krankenhausprojekt) unterstützt – ein weiteres befindet sich in Nepal (Schul- und Kindergartenaufbau), ein anderes wie etwa ein Tierschutz-Projekt ist in Österreich beheimatet. Hier geht’s zu allen Sozialprojekten.

Die neue Grundidee hinter den Packages ist, dass der Erwerb von NFTs auch für Unternehmen, Business Angels oder Investor:innen einen großen Marketingwert hat. Ein soziales Engagement, das auch gezeigt werden kann. “So etwas ist für große Unternehmen sicher wertvoller, als wenn NFTs um Vielfaches im Wert steigen”, sagt Grundböck, die auch im Sinn hat, die Produktion einer Fashion-Kollektion direkt nach Nigeria zu legen, um Arbeitsplätze zu schaffen und einen nachhaltigen positiven Wandel zu fördern.

New World Guardians-Roadmap

Grundböcks weitere Roadmap beinhaltet den Launch eines Onlineshops, eines Marktplatzes und eines Secondhand-Shops. In weiterer Form soll eine Netzwerk-Community entstehen und New World Guardians auch zu einer anonymen Anlaufstelle für gefährdete Menschen evolvieren.

NFTs abkoppeln

“NFT ist das Fundraising-Tool, um New World Guardians aufzubauen und Hilfsprojekte zu unterstützen, die ansonsten wenig Unterstützung bekommen”, fasst Grundböck ihre Grundvision zusammen. “Auf der anderen Seite sind sie auch auch ein Zugangsschlüssel zu einer nachhaltigen Community und vielen weiteren benefits. Ich möchte in Zukunft den Tokens immer mehr Wert zuschreiben und den NFT-Wert vom Kryptomarkt abkoppeln. Es als Community-Tool etablieren, das im Wert so steigt, wie es auch die Firma tut. Heute gibt es genug Möglichkeiten, NFTs zu nutzen. Durch die benefits sowie durch die Mitnahme der Community. Wir wollen zeigen, dass man durch die Nutzung von Web3-Technologien wie NFTs viel Positives bewegen und die neuen Möglichkeiten, die wir hier erhalten haben, ideal einsetzen kann. Um Win-win-Situation auf vielen Ebenen zu schaffen .Wir wollen Unternehmen mitnehmen und Menschen, die Gutes tun wollen, über die Plattform vernetzen.”

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