24.08.2016

Tesla: Fullspeed dank neuer Batterie

In 2,5 Sekunden von Null auf 96,5 km/h beschleunigen - die 100-kWh-Batterie in den neuen Elektro-Autos der Firma Tesla macht das möglich. Ein elektrisches Fahrzeug wird so zum schnellsten Serienwagen der Welt.
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(c) Tesla: Das Unternehmen stellt die schnellseten Serienautos der Welt her.

Wenn der amerikanische Elektroauto-Hersteller Tesla in den vergangenen Monaten für Aufsehen sorgte, dann handelte es sich dabei meist um Negativschlagzeilen. In den USA war es zu einem tödlichen Unfall bei einer Fahrt mit eingeschaltetem Autopiloten gekommen, in Frankreich fing ein ein Wagen der Firma Tesla bei einer Probefahrt Feuer. Es hagelte heftige Kritik.

Große Batterie mit größerer Wirkung

Am Dienstag sorgte nun aber die Präsentation der neuen E-Fahrzeug-Batterie für starkes mediales Interesse. Es sei die größte Batterie, die Tesla jemals gebaut habe, heißt es aus dem Unternehmen. Ein Tesla Model S könne mit der 100-kWh-Batterie 613 Kilometer zurücklegen. Zum Vergleich: Die Distanz entspricht ungefähr der Strecke von Wien nach Bregenz. Das ist eine Rekord-Reichweite, denn nie zuvor habe eine Elektroauto mehr als 600 Kilometer ohne neuerliches Laden zurücklegen können.

Redaktionstipps

Das schnellste Serienauto der Welt

Mit der größeren Batterie soll die Limousine Modell S P100D sowie der SUV Modell X ausgestattet werden. Dank der Batterie beschleunigt das Modell S von Null auf 96,5 km/h in nur 2,5 Sekunden. Schneller können diese Geschwindigkeit nur einzelne Modelle von Ferrari und Porsche erreichen. Da diese im Unterschied zum neuen Tesla Modell S aber nicht in Serie produziert werden, rühmt sich der Elektroauto-Hersteller nun, die schnellsten Serienautos der Welt herzustellen. Firmenchef Elon Musk nennt das „ein Zeichen dafür, dass Elektroautos die Zukunft sind“.

Verfügbarkeit eingeschränkt

Diese Zukunft hat ihren Preis: 134.500 US-Dollar kostet die neue Version von Modell S, Modell X kommt auf 135.000 US-Dollar. Obwohl die neue Batterien aus den selben Zellen bestünde, wie die Vorgänger-Versionen, habe sich ihr Aufbau verändert. Weil die Produktion größerer Batterien aber komplexer ist, ist die Verfügbarkeit der neuen Modelle derzeit eingeschränkt.

Zum stark kritisierten Thema Autopilot wollt man sich am Dienstag bei Tesla nicht äußern. Musk betonte allerdings, dass an einer Verbesserung der Software gearbeitet würde.

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Magna Steyr
(c) Magna Steyr / Twitter: Am Produktionsstandort Graz beschäftigt Magna Steyr rund 10.000 Mitarbeiter.

Manchmal wiederholt sich die Geschichte, wie man weiß. Manchmal wiederholt sie sich so exakt, dass man zunächst nicht sicher ist, ob das nicht eh die Story ist, die man bereits gehört hat. So passiert mit Steyr Automotive und Magna Steyr, deren Namensähnlichkeit zusätzliches Verwirrungspotenzial birgt.

Erst Volta Trucks, nun Fisker

Vergangenen Oktober kam für Steyr Automotive die Hiobsbotschaft. Der wichtigste Kunde musste Insolvenz anmelden: das schwedische E-LKW-Startup Volta Trucks. Nun erging es Magna Steyr fast gleich: Das US-E-Auto-Startup Fisker, für das man in Europa produziert, steht am Abgrund.

Das Ergebnis war ein etwas anderes. Steyr Automotive konnte es abwenden, selbst in die Insolvenz gezogen zu werden, wartete ab und konnte schließlich, nachdem Volta gerettet wurde, weitermachen – Arbeitsplätze hat das gewiss trotzdem gekostet. Bei Magna Steyr fackelte man nicht lange herum. Noch während Fisker versuchte, sich zu retten, also bevor das Aus besiegelt war, verkündete Magna Steyr, ganze 500 Stellen kürzen zu wollen. Denn die Auftragslage ist generell schlecht. Schon davor mussten 450 Angestellte gehen.

Risiko-Angst bei Investments, aber anscheinend nicht bei Kunden

Man kann die Schuld also wohl zumindest im zweiten Fall nicht allein auf das Startup schieben. Die Parallele ist dennoch erstaunlich. Dass heimische Konzerne in Startups investieren ist – abgesehen von einer Handvoll herausstechender Corporate VCs – auch 2024 noch die Ausnahme. Wenn internationale Startups aber mit großen Umsatz-Versprechen als Kunde auftreten, scheint die Angst vor dem Risiko vergessen zu sein. Dabei bringt man sich mit so einem Deal in eine erheblich größere Abhängigkeit, als mit einem diversifizierten Portfolio an Startup-Beteiligungen.

Für die betroffenen Arbeitnehmer:innen bleibt freilich zu hoffen, dass es auch bei Fisker noch zu einer (unerwarteten) Kehrtwende kommt. Für die Autozulieferer bleibt eine Lehre für die Zukunft: Eine ordentliche Due Dilligence braucht es auch bei Kunden.

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