12.08.2021

Tchibo Beans Brothers Friends: Wie zwei Kaffeenerds die Welt verbessern wollen

Dass Unternehmen nicht schlecht beraten sind, die Innovationskraft aus den eigenen Reihen auch abteilungsübergreifend zu nutzen, dafür gibt es bereits zahlreiche Erfolgsbeispiele. Auch Cross-Channel-Experte und Kaffeeröster Tchibo schätzt die Ideen seiner eigenen Mitarbeiter und hat mit Beans Brothers Friends kürzlich ein Konzept umgesetzt, das insbesondere eine jüngere Zielgruppe ansprechen soll.
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Tchibo Beans Brothers Friends
© Tchibo

Ein Kaffee, der Spaß macht, unterstützt und etwas bewegt – so lässt sich die junge Kaffeemarke Beans Brothers Friends am besten beschreiben. Denn von jeder verkauften 500-g-Packung gehen 50 Cent als direkte Unterstützung an soziale Projekte in den jeweiligen Ursprungsländern. Dabei reicht das Spektrum von Katastrophen-Soforthilfe bis hin zu echten Herzensprojekten wie der Ausrüstung von Kindertagestätten mit Computern und Lernmaterialien oder der Modernisierung von sanitären Anlagen und Küchen.

Beans Brothers: Zwei Kaffeenerds – eine Idee

Hinter der Brand, die innerhalb des Unternehmens so ähnlich wie ein kleines Startup agiert, stehen die beiden Tchibo-Mitarbeiter und Freunde Peter und Markus. Die beiden haben sich über die Arbeit kennengelernt, sind ausgewiesene Liebhaber des beliebten Muntermacher-Getränks und bringen einen eindrucksvollen Kaffeebackground mit.

So hatten Peters Großeltern etwa eine Kaffeefarm in Guatemala, was dazu geführt hat, dass Peter schon mal Stunden mit der Zubereitung seines Lieblingsgetränks verbringt. Bei Markus ist die Situation eine andere, er hat sich sein Experten-Wissen hart erarbeitet und zwar auf einer Kaffeeplantage in Brasilien. Dort hat er alle Schritte des Kaffeeanbaus bis zur gerösteten Bohne von Grund auf gelernt. Heute arbeitet Markus als Kaffee-Einkäufer und lebt somit seinen Traum weiter, indem er den direkten Kontakt zu den Farmern und Farmerinnen hat. Viel mehr wollen die beiden aber nicht von sich verraten, sie halten sich lieber im Hintergrund und lassen ihre eigene Kaffee-Range für sich sprechen.

Neue Wege bei Design & Vermarktung

Diese umfasst vier Sorten (Caffè Crema „milde gestimmt“, Caffè Crema „heftig kräftig“, Filterkaffee „milde gestimmt“, Filterkaffee „heftig kräftig“), die verglichen mit anderen Anbietern am Markt in einem eher untypischen Look gestaltet sind, denn die einzelnen Verpackungen zieren bunte Charaktere mit Tassenmund. Das Ziel: Eine neue, im Hier und Jetzt lebende Zielgruppe für qualitativ hochwertigen Kaffee zu begeistern, die die Augen nicht vor den Herausforderungen der Welt verschließt. Erhältlich ist die Range, mit der Tchibo neue Wege und Ansätze in Bezug auf Design, Kommunikation und Vermarktung geht, auf tchibo.at/beans-brothers-friends sowie in ausgewählten Tchibo-Filialen.

Tchibo Beans Brothers Friends
© Tchibo

Und damit der Freundeskreis der Beans Brothers weiter wächst, setzt der Marktführer am heimischen Röstkaffeemarkt (eigene Angabe) mit @beansbrothersfriends auch auf Präsenz in diversen sozialen Medien. So wird die Range auf Instagram, TikTok und Facebook eindrucksvoll in Szene gesetzt und die hinter den bunten Charakteren stehende Mission mittels Storytelling beleuchtet.

Ideenentwicklung bei Tchibo

Für die Produktidee, ihre Planung und Umsetzung – sowohl bei Kaffee als auch bei Non Food – ist bei Tchibo ein Team aus Produktmanager*innen, Einkäufer*innen, Vermarktungsexpert*innen und Qualitätsentwickler*innen verantwortlich. Diese sind jeweils Expert*innen in ihrem Fachgebiet. “Im Fall der Beans Brothers Friends hat sich unter den Tchibo Kolleg*innen ein Freundeskreis aus unterschiedlichen Fachgebieten gefunden, um gemeinsam eine neue Marke innerhalb der Tchibo Familie zu kreieren. Hierbei gehen Aspekte wie Nachhaltigkeit, richtig guter Kaffee und Spaß Hand in Hand”, so das Unternehmen.


Tchibo Österreich mit Sitz in Wien beschäftigt rund 1.000 Mitarbeiter*innen und hat 2019 einen Umsatz von rd. 315 Millionen Euro erreicht. Dieser wird sowohl mit eigenen Filialen, einem starkem Internetvertrieb und flächendeckender Präsenz im Handel erwirtschaftet. Damit verfügt das Unternehmen über ein Cross Channel Vertriebssystem, das neben Kaffee der Marken Tchibo, Eduscho, Cafissimo und Qbo wechselnde Non Food Sortimente sowie Dienstleistungen wie Tchibo mobil und Tchibo Foto anbietet. Mit Tchibo und Eduscho ist das Unternehmen laut eigenen Aussagen Marktführer am heimischen Röstkaffeemarkt. Außerdem ist das Thema Nachhaltigkeit seit 15 Jahren integrativer Teil der Geschäftstätigkeit, was das Unternehmen durch langfristige Partnerschaften mit Umweltinitiativen zu Klimaschutz und Kreislaufwirtschaft unterstreicht. 

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Sie stellten den neuen Spinoff-Leitfaden im Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung vor: Christine Ruckenbauer, Martin Polaschek und Werner Wutscher (v.l.n.r) (c) brutkasten

Ein „Kochrezept“ nennt Werner Wutscher vom Startup-Rat den neuen Leitfaden für Hochschulen und außeruniversitäre Forschungseinrichtungen. Gemeinsam mit Bundesminister Martin Polaschek und Spinoff-Gründerin Christine Ruckenbauer stellte er die zehn Empfehlungen vor; die Institutionen sollten selbst entscheiden können, welche Ingredienzien davon für sie relevant seien. Das Ziel ist Teil der FTI-Strategie des Bundesministeriums: Doppelt so viele Spinoff-Gründungen bis 2030. Um das zu erreichen, sollten Unis gründungsfreundlicher werden – der Leitfaden sei hierfür „eine Empfehlung, wie das möglichst gscheit wäre“, so Wutscher.

Ausgründungs-Schablonen

Mit den zehn ausformulierten Empfehlungen plädiert man vor allem für eine Forcierung von Entrepreneurship und klare Gründungprozesse an den Institutionen. Spinnoffs zu fördern, sollte in der Gesamtstrategie der Institutionen verankert sein, dafür sollten auch eigene Anlaufstellen eingerichtet werden. Um die Ausgründung zu beschleunigen, sollte außerdem ein schablonenartiger Ausgründungsprozess definiert werden, vollständig mit Musterverträgen und einem Zeitrahmen. Der Leitfaden enthält konkrete Vorschläge für Rechtsformen sowie für die Beteiligung von den Institutionen an den Spinoffs; Hier werden Lizenzgebühren von zwei bis fünf Prozent der Umsatzerlöse beziehungsweise Unternehmensanteile von fünf bis 20 Prozent vorgeschlagen.

Die Forschungsinstitutionen sollten ihre Spinoffs außerdem bei der Investmentsuche unterstützen. Damit soll auf das europaweite Problem eingegangen werden, dass Scaleups vermehrt aufgrund von fehlender Folgefinanzierungen abwandern. Außerdem sollten die Institutionen selbst Daten erheben, um die Prozesse weiter optimieren zu können. Nicht zuletzt solle auch daran gearbeitet werden, mehr Gründungsfreude zu kommunizieren. Besonders anregen wolle man Bereiche der Geistes- Sozial- und Kulturwissenschaften, auf die man „lange nicht so geschaut hat“, wie Polaschek einräumte.

Mit Spinoff-Leitfaden gegen ernüchterne Lage

Für den Leitfaden haben Stakeholder des Spinoff-Ökosystems seit letztem Jahr gemeinsam mit 80 Vertreter:innen von Hochschulen und außeruniversitäre Forschungsinstitutionen Daten zur Gründungsfreundlichkeit erhoben und ausgewertet. Die Ergebnisse sind ernüchternd: Während der Ausgründungsprozess im Ausland meistens unter einem halben Jahr dauert, brauche man in Österreich elf Monate.

Grund dafür seien intransparente Ausgründungssysteme und fehlende Unterstützung. Etwa 90 Spinoffs werden pro Jahr in Österreich gegründet, keine beeindruckende Zahl angesichts des akademischen Potenzials. Aus ökonomischen Kreisen vernimmt man immer wieder die Hypothese, man brauche für mehr Gründungsfreude mehr Spitzenuniversitäten – brutkasten berichtete. „Da will ich heftigst widersprechen“, so Wutscher. Die Forschungsleistung sei nicht das Problem, sondern der Transfer von Wissenschaft zu Wirtschaft.

Empfehlung statt Gesetz

Der Leitfaden wurde von keinem eigenen Fördertopf begleitet. Die Umsetzung der Empfehlungen sollte laut Bildungsminister Polaschek von den 16 Milliarden Euro finanziert werden, die den Hochschulen im Zuge der Leistungsvereinbarung für die nächsten drei Jahre zur Verfügung gestellt werden. „Da sind die Universitäten gefordert, darüber nachzudenken, wofür sie dieses Geld einsetzen“, so Polaschek.

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