24.09.2019

Linzer Startup Storyclash holt L’Oréal und Vodafone als Kunden

Das auf Social Media Monitoring spezialisierte Linzer Startup Storyclash hat zwei weitere große Referenzkunden gewonnen. L’Oréal und Vodafone lassen sich nun ihre Performance auf Facebook, Instagram, Twitter und Youtube von den Linzern analysieren.
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(c) Storyclash Gründer Andreas Gutzelnig.
(c) Storyclash: Storyclash-Gründer Andreas Gutzelnig.

Aufmerksamen brutkasten-Lesern ist das Linzer Startup Storyclash zumindest von unserem monatlichen Facebook-Startup-Ranking bekannt. Für B2B-Kunden liefert das Unternehmen ein Echtzeit-Monitoring der genutzten Social Media-Kanäle – derzeit für Facebook, Instagram, Twitter und YouTube – mit Analyse und Interpretation der Kennzahlen. „Social Media Monitoring über alle Plattformen hinweg, ist für für viele große Brands eine Black Box. Die eigene Marke sowie Social Media Aktivitäten von Influencern, Kunden, Konkurrenten und Medien im Überblick zu behalten, ist eine Herausforderung“, erklärt Storyclash CEO Andreas Gutzelnig.

+++ aws Gründerfonds investiert sechsstellig in Linzer Startup +++

L’Oréal und Vodafone als neue Storyclash-Kunden

Schon bislang betreute man große Kunden im deutschsprachigen Raum wie die Handelsketten Rewe und Kaufland. Nun kommen mit L’Oréal und Vodafone zwei große internationale Unternehmen hinzu. Hinzu kommt ein Ableger eines heimischen Konzerns mit Sitz in Atlanta, der nun der erste US-Kunde des Startups ist (Anm.: Das Unternehmen wurde ursprünglich in diesem Beitrag namentlich genannt. Die Nennung wurde auf Wunsch des Unternehmens wieder entfernt). „Unsere Kunden haben gemerkt, wie groß die ‚Social Media Black Box‘ wirklich ist. Ohne verlässlichem Tool zum Überwachen von Gesprächen in sozialen Netzwerken, entgeht dir ein großer Teil an Feedback und wichtigen Informationen. In manchen Branchen werden bereits Social Media-Daten, wie etwa Interaktionen, für die eigene Produktentwicklung herangezogen, um so das Kundenangebot laufend zu verbessern“ sagt Gutzelnig.

R&D für die TikTok-Implementierung

Das Storyclash-Angebot sieht der Gründer freilich nicht statisch. „Wir verfolgen aufkommende Social Media Trends sehr genau und sehen uns auch regelmäßig die Plattform-Entwicklung an. Das ‚Lip Sync‘-Videoportal TikTok etwa ist ein bei der jungen Generation äußerst beliebter Kanal, für den wir derzeit R&D betreiben“.

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FinTech Scouts & RBI-Verantwortliche: Akshat Mittal (Revolut), Daniel Minarik (Tatra banka), Varija Raj (Lendable), Christian Wolf (RBI), Aditi Subbarao (Instabase), Hans-Jörg Horvath (RBI)
Akshat Mittal (Revolut), Daniel Minarik (Tatra banka), Varija Raj (Lendable), Christian Wolf (RBI), Aditi Subbarao (Instabase), Hans-Jörg Horvath (RBI) | Foto: brutkasten

In einem dynamischen Marktumfeld innovativ zu bleiben, ist eine der großen Herausforderungen für Unternehmen. Die Raiffeisen Bank International (RBI) ergänzt ihre bisherigen Innovationsaktivitäten nun mit einem neuen Ansatz: Dem Global FinTech Scouts Program, das sie gemeinsam mit ihrer slowakischen Tochterbank Tatra banka umsetzt.

Dahinter steckt ein weltweit tätiges Team aus externen Expertinnen und Experten, die sogenannten FinTech Scouts. Diese beobachten im Auftrag der Bank von London, New York, Singapur und Delhi aus relevante technologische Innovationen und Entwicklungen – und sollen der Bank direkten Zugang zu den relevanten Anbietern des weltweiten Technologie-Ökosystems verschaffen.

FinTech-Scouts sollen neue Impulse liefern

„Die FinTech-Scouts sind für uns Partner, mit deren Hilfe wir besser verstehen, welche Anwendungsfälle und Geschäftsmodelle sich um Technologien herum entwickeln, welche davon wir nachahmen oder sogar kopieren können, wo wir Kooperationen und Partnerschaften anstreben können oder wo wir sie nur als eine Art Ideenpool für künftige Unternehmungen nutzen können“, erläutert Christian Wolf, Head of Strategic Partnerships & Ecosystems bei der RBI, im brutkasten-Interview.

Diese Woche stelle die RBI das Ende 2024 gestartete Programm in Wien vor. Mehrere der Scouts waren dazu vor Ort und gaben Einblicke in aktuelle FinTech-Trends.


KI im Bankenbereich

So etwa Aditi Subbarao, die als Global Financial Services Lead beim KI-Startup Instabase in London fungiert. Sie stellte wichtige KI-Anwendungsfälle im Bankenbereich vor. Diese sind vielfältig und umfassen unter anderem Risikomanagement, Kundenkommunikation, operative Effizienzsteigerungen oder Compliance-Themen wie Geldwäsche-Monitoring.

Embedded Finance

Ein anderes großes Thema ist Embedded Finance: Darunter versteht man die nahtlose Einbettung von Finanzdienstleistungen in andere, oft branchenfremde Plattformen und Angebote. Einblicke in diesen Bereich gab FinTech-Scout Varija Raj, Product Manager bei Lendable in London. Sie berichtete unter anderem, dass Unternehmen wie Samsung, Visa oder Mastercard in den Bereich mobiler Zahlungen einsteigen und dass „Buy Now Pay Later“-Anbieter wie Klarna, Splitit oder LeanPay manchen Händlern erhebliche Umsatzsteigerungen bescheren.

Stablecoins

Einen weiteren Trend beleuchtete Akshat Mittal, General Manager of Core Payments bei Revolut in Delhi: Stablecoins – also Kryptowährungen, die 1:1 an reale Währungen wie den US-Dollar oder den Euro gekoppelt sind. Sie können in Staaten mit hohen Preissteigerungen als Inflationsschutz und Alternative zu den Landeswährungen fungieren. Aus der Perspektive von Banken wiederum verbessern sie die Liquidität.

„Ich nehme also am globalen Fintech-Scout-Programm teil, weil ich erstens seit 15 Jahren mit Startups zu tun habe und zweitens wissen wollte, wie eine Großbank die neuen Innovationen, an denen die Startups arbeiten, integrieren kann“, erläutert Mittal gegenüber brutkasten. „Schließlich sucht jedes Startup nach einem ‚Killer‘-Use-Case, den eine große Bank mit Sicherheit bieten kann.“

Personal Finance

Ebenfalls behandelt wurde das Thema Personal Finance. Dazu stellte Daniel Minarik, Chief Data & Innovation Officer der RBI-Tochter Tatra banka in Bratislava, eine App vor, bei der es um finanzielles Wohlbefinden und Fachwissen aus dem Finanzbereich geht. Außerdem ging Minarik auf die Themen Web 3.0 und IT-Infrastruktur der Zukunft, auf Quanten-Computing und die damit verbundenen Auswirkungen auf Kryptografie ein.


Zu den weiteren Fokusbereichen des Programms neben KI, digitalen Assets, Embedded Finance und Financial Inclusion zählen außerdem Sustainable Technologies und RegTech. Was sind nun die nächsten Schritte im Programm? „Wir haben unseren Scouts die Fokusbereiche kommuniziert und wollen jetzt spezifische Lösungen finden. Wir wollen das Programm aber auch intern in unseren anderen Tochterbanken ausweiten, denn schließlich stehen alle vor denselben Herausforderungen – wie reagieren wir auf relevante technologische Fortschritte?“, erläutert Christian Wolf im brutkasten-Gespräch.

Die Erwartungshaltung an die Scouts ist jedenfalls klar: „Die Scouts sind nicht nur unsere Augen und Ohren vor Ort, sondern wir verstehen die bestens vernetzten Experten auch als Türöffner, um attraktive Partner aus dem Technologie-Umfeld nach Österreich zu bringen – sie sind sozusagen die FinTech-Delegierten in aller Welt.“

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Die Erwartungshaltung an die Scouts ist jedenfalls klar: „Die Scouts sind nicht nur unsere Augen und Ohren vor Ort, sondern wir verstehen die bestens vernetzten Experten auch als Türöffner, um attraktive Partner aus dem Technologie-Umfeld nach Österreich zu bringen – sie sind sozusagen die FinTech-Delegierten in aller Welt.“

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