14.10.2021

Startup Oida erweitert Freizeit-App auf ganz Österreich

Das Wiener Startup Oida bietet eine App für Freizeitaktivitäten an, die bald ganz Österreich abdecken soll.
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Oida Freizeit GmbH: Gründerin und CEO Franziska Holzmüller
(c) Oida Freizeit GmbH: Gründerin und CEO Franziska Holzmüller

Das erst 2020 gegründete Wiener Startup Oida Freizeit setzt zur Expansion in Österreich an. Die App, die mittlerweile mehr als 40.000 Freizeitaktivitäten bietet, ist bisher nur für Wien und Oberösterreich verfügbar. Bis Jahresende soll sich das ändern: zuerst Richtung Osten mit Steiermark, Burgenland und Niederösterreich und Ende November Richtung Westen mit Tirol, Vorarlberg, Salzburg und Kärnten. Damit wird das Angebot stark ausgebaut, angesichts der Jahreszeit vor allem um Indooraktivitäten und Skigebiete. Gleichzeitig will das Startup einen Fokus auf Tagestouristen in großen Städten legen.

40.000 Oida-Downloads

“In den Coronalockdowns haben wir uns einerseits auf Aktivitäten konzentriert, die man daheim machen kann – Online-Yoga, Kochkurse, etc. Und wir haben uns auf die Zeit nach dem Lockdown vorbereitet, wenn Menschen wieder gemeinsam Dinge unternehmen wollen”, erklärt Fabian Holzmüller, der Oida gemeinsam mit Franziska Holzmüller und Niklas Wachtveitl entwickelt hat. Das Ergebnis: Die App hat nun einen Social-Bereich, in dem man sich zu gemeinsamen Freizeitaktivitäten zusammenfinden kann. Insgesamt wurde die App mittlerweile etwa 40.000 Mal heruntergeladen, schätzt der Co-Founder – täglich seien es 600 bis 700 Downloads.

Tages-Ausflüge aus dem Umland

Die Hauptzielgruppe von Oida sind Tages- und Wochenend-Ausflügler, die aus angrenzenden Bundesländern in größere Städte kommen. In Wien hat das Team deshalb Kooperationen mit Wien Ticket für Kulturevents. “Wir erweitern die App ständig und wollen in Zukunft auch stärker temporäre Events wie konkrete Ausstellungen in Museen oder Food Festivals anbieten”, so Holzmüller. Für Unternehmen ist die App laut Holzmüller als Marketingplattform interessant, weil Oida die “Locals” und nicht Touristen erreicht. Zu den Kunden zählen etwa die Wiener Hofreitschule oder das Riesenrad.

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WeDress-Gründerin Jasmin Manai-Huber. (c) WeDress

Bei WeDress bekommt man eine authentische Louis-Vuitton-Tasche für 12 Euro, ein Brautkleid um 36 Euro und Lirika Matoshis virales Strawberry Dress für nur 10 Euro – jedoch bloß einen Tag lang. Mit dem Konzept Kleidungsmiete trifft das Wiener Startup den Nerv der Zeit: Konsum ohne schlechtes Gewissen. „Die Modeindustrie ist eine der umweltunfreundlichsten und ausbeuterischsten Industrien, die wir so haben. Das hat auch die breite Masse verstanden“, so Gründerin Jasmin Manai-Huber.

Umweltbewusstsein sei jedoch nicht das Hauptmotiv ihrer Kund:innen: Vor allem lockt die Online-Plattform mit der Aussicht, für einen erschwinglichen Preis unerschwingliche Marken zu tragen. Angeboten werden die Artikel sowohl von Privatpersonen als auch von Brands. 45 Modelinien kooperieren bereits mit WeDress, darunter auch Marken wie „Auf Augenhoehe“, die Mode für kleinwüchsige Menschen anbietet. So möchte das Startup Inklusion und Barrierefreiheit fördern, ein weiteres Thema, das die Modeindustrie laut Manai-Huber oft unter den Tisch fallen lasse.

Große Ambitionen, schlechtes Timing

Die Diskrepanz zwischen ihrer Liebe zur Mode und ihrem Umweltbewusstsein brachte die Modeliebhaberin bereits 2017 auf die Idee von einer Online-Plattform für Modeverleih. Der Anstoß, sie umzusetzen, folgte 2019 mit dem Hochschaukeln der Klimaproteste. Mithilfe einer Förderung der Wirtschaftsagentur Wien gründet sie Anfang 2020 die WeDress Collective GmbH; zwei Wochen später folgte der erste Covid-Lockdown.

Die Auswirkungen der Pandemie seien laut Manai-Huber im Modebereich bis heute zu spüren: Vor 2020 habe es vergleichbare Online-Plattformen im DACH-Raum gegeben, sie alle hätten mittlerweile jedoch den Betrieb eingestellt. “Der Fashion-Markt leidet gerade wirklich sehr. Es ist schwierig, da reinzugehen und mit einem Sack voller Fische rauszukommen“, sagt sie. 2022 konnte WeDress eine Finanzierungsrunde im sechsstelligen Bereich abschließen, eine weitere im vergangen Jahr verlief nicht so erfolgreich wie erhofft. Man „liebäugle“ daher mit einem Bootstrapping-Modell – und warte darauf, dass das Renting-Konzept auch hierzulande “explodiert”.

„Der letzte Shit“

Denn: In englischsprachigen Ländern boomt das Mieten von Kleidung bereits seit Jahren. „Renting ist dort – pardon my French – der letzte Shit“, so Manai-Huber. Der DACH-Raum hingegen hinke laut Manai-Huber noch etwas nach. Zwar gab es Bestrebungen von größeren britischen Plattformen, den deutschsprachigen Markt zu erschließen, gelungen sei das jedoch noch nicht: „Das hat mit Brexit zu tun. Damit haben sie sich selbst ans Bein gepinkelt“, so Manai-Huber.

Mittlerweile ist die Plattform EU-weit verfügbar und nicht mehr, wie zu Beginn angedacht, städtebasiert. Manai-Huber selbst sitzt mittlerweile in Hamburg, ihr Team ist auf Berlin und Wien aufgeteilt. „Wir haben schnell verstanden, dass Österreich jetzt nicht so der Fashion-Forward-Markt ist. Deswegen sind wir relativ schnell nach Deutschland gegangen.“ WeDress bezeichnet sie jedoch weiterhin als Wiener Startup. “Das wird es auch bleiben“, so Manai-Huber, „weil Wien ein ganz, ganz toller Gründungsstandort ist.“

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