17.09.2019

Slowenisches Startup entwickelt Technologie für bessere Brennstoffzellen

Das DeepTech-Startup Mebius aus Slowenien hat den Pitching-Contest im Rahmen der von der aaia organisierten Roadshow "CEE Unlimited" in Ljubljana gewonnen. Mebius entwickelt Technologien, mit denen Brennstoffzellen effizienter werden sollen.
/startup-brennstoffzellen-mebius/
Wasserstoff im Mobility-Bereich: 3 Mythen
(c) fotolia.com - fotomek
kooperation
Der Summary Modus bietet einen raschen
Überblick und regt zum Lesen mehrerer
Artikel an. Der Artikeltext wird AI-basiert
zusammengefasst mit der Unterstützung
des Linzer-Startups Apollo AI.

Das slowenische Startup Mebius hat den Pitching Contest der „CEE Unlimited“-Roadshow in Ljubljana gewonnen, die von der aaia veranstaltet und vom brutkasten als Partner begleitet wird. Das DeepTech-Unternehmen hat sich darauf spezialisiert, Teile für Brennstoffzellen herzustellen.

+++ Fokus-Channel: Mobility +++

Durch die von Mebius entwickelten Methoden und Produkte sollen Brennstoffzellen kosteneffizienter und somit wettbewerbesfähiger gegenüber herkömmlichen Methoden werden. Die Technologien können in mobilen Brennstoffzellen – etwa in Autos – ebenso wie in stationären Brennstoffzellen, also etwa als Backup in einem Krankenhaus, verwendet werden.

+++Elektroauto vs. Wasserstoffauto: Ein Vergleich+++

Als Partner hat das Startup diverse wissenschaftliche Einrichtungen wie das slowenische National Institute of Chemistry, die Universität von Ljubljana und das slowenische Jozef Stefan Institute mit an Bord, ebenso wie große Player aus der Wirtschaft – darunter die Industrieunternehmen INEA und Domel.

+++3 Mythen über Wasserstoff im Mobility-Bereich+++

„Wir haben in unserem Pitch das Potenzial für eine erfolgreiche Lösung aufgezeigt“, sagt  Jernej Hočevar, CMO von Mebius: „Das haben die Investoren erkannt.“  Der slowenische Seriengründer und Business Angel Branko Drobnak leitet die slowenische Business Angel Vereinigung und war Co-Host des Events in Ljubljana. Die Vereinigung hat derzeit 40 Mitglieder. Er sieht in dem Gewinner weniger den Pitch per se als ausschlaggebenden Faktor, sondern vor allem die technische Kompetenz: „Der Gewinner hat das Potenzial, ein Unicorn zu verwenden und die Art zu verändern, wie wir uns fortbewegen.“

Warum Slowenien für Startups und Investoren interessant ist

Doch was macht Slowenien zu einem guten Nährboden für potenzielle Unicorns? Laut Hočevar sollten Investoren Slowenien im Blick haben, weil dort die Tech-Skills sehr ausgeprägt sind: Das Bildungssystem ist gut, was eine entsprechend hohe Qualität bei den Kenntnissen der Fachkräfte zur Folge hat. Bezüglich möglicher Geschäftschancen sieht er zwar Einschränkungen, doch es gibt zahlreiche gute Ideen. „Und Österreicher können uns gut helfen, indem sie mit uns Business machen,“ sagt er.

+++Analyse: Startup-Hotspot Slowenien+++

Auch laut Drobnak sollten ausländische Investoren einen Blick auf das slowenische Startup-Ökosystem werfen, weil es in Slowenien starke Netzwerke und gute Universitäten gibt, aus denen entsprechende Ideen und Fachkräfte entspringen. Als Vorzeige-Startup nennt der lokale Experte Sloweniens erstes Unicorn, Outfit7, welches vor drei Jahren für rund eine Milliarde Dollar an chinesische Investoren verkauft wurde. International bekannt wurde Outfit7 durch die App „Talking Tom“.

CEE Unlimited als Basis für grenzüberschreitende Investments

Das Event per se hat laut Hočevar einen guten Mix aus Startups und Investoren aus unterschiedlichen Ökosystemen geboten. „So konnten die Investoren unterschiedliche Sichtweisen und Schwerpunkte einbringen“, sagt er.

+++Mehr über CEE Unlimited+++

Für Drobnak ist CEE Unlimited die Basis dafür, grenzüberschreitende Investments durchzuführen. Auf dem Event in Ljubljana hat er einen Mix aus Startups von verschiedenen Verticals in unterschiedlichen Entwicklungsstufen gefunden.

Redaktionstipps
Deine ungelesenen Artikel:
vor 5 Stunden

Accenture trennt sich weltweit von 19.000 Mitarbeiter:innen

Der irisch-amerikanische Technologie-Beratungs-Riese Accenture will durch die Kündigungen in den kommenden Monaten Einsparungen erzielen.
/accenture-trennt-sich-von-19-000-mitarbeiterinnen/
accenture hokify continuum outschool Massenkündigungen bei better.com
(c) Adobe Stock - and.one

Der globale Technologie-Beratungskonzern Accenture mit Sitz in der irischen Hauptstadt Dublin machte im Geschäftsjahr 2022 weltweit 61,6 Milliarden US-Dollar Umsatz. Auch in diesem Geschäftsjahr soll der Umsatz laut Prognosen des Unternehmens, die in einem Bericht an die US-Börsenaufsicht SEC veröffentlicht wurden, weiter wachsen. Allerdings nicht so stark, wie zuvor prognostiziert: Statt acht bis elf Prozent Umsatzwachstum erwartet der Beratungsriese nur mehr acht bis zehn Prozent. Diese Korrektur nimmt der Konzern zum Anlass, weltweit 19.000 Stellen zu streichen – etwa 2,6 Prozent der insgesamt 738.000 Beschäftigten. Ob auch Accenture Österreich von der Maßnahme betroffen ist, geht aus dem Bericht nicht hervor.

„Nutzen unfreiwillige Kündigungen, um unser Angebot im Einklang mit der veränderten Kundennachfrage zu halten“

Die Kündigungen sollen im Laufe der kommenden 18 Monate erfolgen. Mehr als die Hälfte der gestrichenen Stellen seien solche im Back-Office, die nicht direkt Umsätze generieren, heißt es vom Unternehmen. Zudem wird im Bericht an die SEC die Strategie genauer erläutert: „Wir prüfen die freiwillige Fluktuation, passen das Niveau der Neueinstellungen an und nutzen unfreiwillige Kündigungen als Mittel, um unser Angebot an Skills und Ressourcen im Einklang mit der veränderten Kundennachfrage zu halten“. Im vorangegangenen Geschäftsjahr stellte Accenture noch 38.000 Personen neu ein.

„Bedingungen haben das Tempo und das Niveau der Kundenausgaben verlangsamt“

Nun argumentiert das Unternehmen mit der ökonomischen Situation: „Unsere Geschäftsergebnisse werden von den wirtschaftlichen Bedingungen beeinflusst, einschließlich der makroökonomischen Bedingungen, dem allgemeinen Inflationsumfeld und dem Vertrauen der Unternehmen“. Auf vielen Märkten der Welt herrsche nach wie vor eine erhebliche wirtschaftliche und geopolitische Unsicherheit, die sich bereits auf das Geschäft ausgewirkt habe und weiterhin auswirken könne, insbesondere im Hinblick auf die Lohninflation und die Volatilität der Wechselkurse. „In einigen Fällen haben diese Bedingungen das Tempo und das Niveau der Kundenausgaben verlangsamt“, heißt es von Accenture.

Accenture in Österreich gut positioniert

Der Beratungsriese hat in Österreich zahlreiche große Kunden, etwa den Versicherer Uniqa und das Industrieunternehmen Miba. Accenture setzt auch viele öffentliche Aufträge, teilweise in Kooperation mit dem Bundesrechenzentrum (BRZ), technisch um. Während der Corona-Pandemie baute man etwa für das Bildungsministerium das Portal „Digitale Schule“. Besonders viel Aufmerksamkeit erregte auch die Stopp Corona-App des Roten Kreuzes zu Beginn der Covid-Pandemie. An der technischen Umsetzung des zur PR-Katastrophe geratenen Projekt Kaufhaus Österreich von Wirtschaftministerium und Wirtschaftskammer war das Unternehmen laut Medienberichten ebenfalls beteiligt.

Toll dass du so interessiert bist!
Hinterlasse uns bitte ein Feedback über den Button am linken Bildschirmrand.
Und klicke hier um die ganze Welt von der brutkasten zu entdecken.

brutkasten Newsletter

Aktuelle Nachrichten zu Startups, den neuesten Innovationen und politischen Entscheidungen zur Digitalisierung direkt in dein Postfach. Wähle aus unserer breiten Palette an Newslettern den passenden für dich.

Montag, Mittwoch und Freitag

Summary Modus

Slowenisches Startup entwickelt Technologie für bessere Brennstoffzellen

Es gibt neue Nachrichten

Auch interessant