27.11.2017

Startup Boot-Camp für Gründer

Marcus Gegenbauer will, dass sich Menschen mehr mit dem auseinandersetzen, was sie wirklich können. Helfen sollen dabei, die von ihm entwickelten Boot-Camps für Entrepreneure. Österreich sei in seinen Augen ein ideales Gründer-Land.
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(c) fotolia/ajr_images

Bei Marcus Gegenbauer ist selbständiger „business coach“. Sein Unternehmen organisiert Boot-Camps für Gründer jeden Alters. „Ich verbinde die persönlichen Skills der maßgeblich beteiligten Personen eines Startups, einer Gründeridee oder eines Jungunternehmens mit den Kernelementen des Geschäftsmodells“, erklärt Gegenbauer und ergänzt. „Damit schließe ich die Lücke zwischen den Wissensbereichen – die es oft auch kostenfrei oder gefördert angeboten gibt – und der persönlichen Voraussetzung diese auf Dauer überhaupt erfüllen zu können.” Seine Idee ist es, die Personen durch ein Drei-Stufen-Programm mit ihrer Geschäftsidee zu verschmelzen. „Der erste Punkt heißt ,Personal Profiling‘, dann wird ein zweitägiger Workshop absolviert und zum Schluss gibt es ein sogenanntes Follow-up, zu dem auch weitere Experten eingeladen werden können, um ihr Wissen zu teilen.“

Evaluierung von Fähigkeiten und Leitmotiven

Die Idee wurde 2014 geboren. Anlass dazu war eine Trainerausbildung. „Bis dahin habe ich meine Leistungen eher zerpflückt angeboten“, erinnert sich Gegenbauer. „Personal Profilings mache ich seit 1999. Ich komme aus der Unternehmensrestrukturierung und -sanierung. Dabei war es sehr wichtig, binnen sehr kurzer Zeit die Fähigkeiten und Leitmotive der Mitarbeiter zu erfassen, unabhängig davon, was jemand erlernt hatte oder welche Ausbildung vorhanden war.“ Er sieht ein immer wiederkommendes Schema: Dass die meisten Menschen gar nicht wissen, wozu sie fähig sind oder ihre Wissensbereiche oft völlig falsch angewendet haben. „Es Bedarf meist nur kleiner Änderungen im Prozess oder minimaler Anpassungen im Ablauf, um ein so viel besseres Ergebnis zu erzielen“, ist sich der Entrepreneur sicher. Oft seien Leute gar nicht im richtigen Tätigkeitsbereich beschäftigt. „Mit dem Profiling lässt sich herausfinden, welche berufliche Umgebung einer Person viel besser liegt. All das waren und sind noch immer die größten Hebel. Mit dem Startup Boot-Camp habe ich diesen Prozess komprimiert und schaffe binnen kurzer Zeit sehr tiefgehende Erkenntnisse.“

Konzentration auf die eigenen Stärken und Fähigkeiten

Laut Gegenbauer haben viele Leute von Klein auf den Gedanken mitbekommen, generell alles können zu müssen. Ein Umdenken, die Skills bewusster einzusetzen und gegebenfalls auf einen Partner zurückzugreifen, der mit seinem Können die Lücken schließt, sei eine Herausforderung, aber notwendig. Davon nimmt sich der Gründer selbst nicht aus. Die größten Probleme bei sich sieht er in der mangelnden Fähigkeit, sich selbst zu vermarkten. „Ich brauche immer jemanden, der mich in Position bringt – also sozusagen den Akquisevorgang erledigt“, gesteht Gegenbauer. „Meine Stärken sind die Übersicht der Zusammenhänge, die Darstellung der Mechanismen, die Mobilisierung der Menschen und ihrer Stärken – sich ihrer Fähigkeiten bewusst zu werden.“

Rollout über Lizenz oder Franchise

In seiner Partnerin habe er eine stützende Hilfe gefunden, was das Thema Vermarktung anbelangt. Alle anderen Leistungen arbeitet der Unternehmer weitgehend alleine ab. Zurzeit finanziert er auch alles alleine. „Das Invest für eine Ausbreitung ist relativ bescheiden, ich denke wenn das Pilotprojekt nachweislich funktioniert, wird ein Ausrollen über Lizenz oder Franchise möglich sein. Dazu wird es eine Ausbildungs-Akademie geben“, so Gegenbauer. Sein Ziel ist jetzt der Aufbau einer eigenen Community, in der vor allem gegenseitige Hilfestellung im Vordergrund steht. „Dies ist gleichzeitig die Basis meines Netzwerks und der Weiterempfehlung. Dazu nutze ich parallel die Möglichkeiten der Social-Media-Plattformen.“

Ein Startup-Bootcamp pro Monat

Im nächsten Jahr möchte er pro Monat ein volles Startup-Boot Camp umsetzen. An jedem Camp sollen etwa zehn Interessierte teilnehmen. Langfristig gesehen möchte Gegenbauer diese Art der Gründerunterstützung flächendeckend anbieten – auch über Österreich hinaus. Er will aber weiter im deutschsprachigen Raum bleiben. Ob Österreich in seinen Augen als Gründer-Land eine gute Wahl war, fragen wir ihn. „Ja“, lacht Gegenbauer. „Für mich auf jeden Fall! Wir haben eine ausreichende Gründeranzahl pro Jahr und die Statistik des Überlebens, im Sinne des Erwirtschaftens eines Unternehmerlohns, ist erschreckend. Beste Voraussetzungen für meine Start-up-Boot Camps!“

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Thomas Berger von Laola1 und Christoph Högler von FanInvest (c) Laola1, FanInvest

Gegründet im Herbst 2022, nun schließt es sich mit einem von Österreichs bedeutendsten digitalen Sportmedien zusammen: Das Steirer FinTech FanInvest verkündet am heutigen Dienstag seine strategische Partnerschaft mit Laola1.

Konkret soll das Sportmedium das Steirer FinTech “bei der Akquise finanzieller Unterstützung für den Profi- und Spitzensport durch Fans und Sponsoren” unterstützen, heißt es in einer Aussendung. Die Partnerschaft trete rückwirkend zum 1. Februar 2024 in Kraft.

FanInvest lässt Fans ihre Sportidole unterstützen

Das Steirer FinTech sieht sich als “digitale Finanzierungsplattform für den Spitzensport” und wirkt indes als “Bindeglied zwischen Vereinen und Athlet:innen auf der einen und deren Fans und Sponsoren auf der anderen Seite”.

Geführt wird FanInvest von Christoph Högler und Markus Friessnegg, die als Sport- und Finanz-“Freaks” bereits Berufserfahrung in der Banken- und Crowdfunding-Branche aufweisen. Das Steirer FinTech verfolgt indes das Ziel, das Investieren in und Unterstützen von professionellen Sportvereinen und Sportprojekten “jedem Fan und Sportbegeisterten auf einfache Art und Weise zugänglich zu machen”, schreibt FanInvest auf seiner Website. Ziel sei es außerdem, “zukunftsträchtige Projekte” zu realisieren und “nachhaltiges Wachstum” für Sport zu begünstigen.

Konkret bietet das Steirer FinTech sportbegeisterten Interessent:innen – darunter Unternehmen oder Privatpersonen – über die eigens entwickelten Crowdfunding- und Crowdinvesting-Modelle die Möglichkeit, Sportvereine und -Projekte finanziell zu unterstützten.

Laola1 unterstützt bei Kampagnen

Im Rahmen der strategischen Partnerschaft soll Laola1 das FinTech bei der Kampagnenvermarktung unter anderem durch die Bereitstellung von Werbepaketen unterstützen. Auch in puncto Kundennetzwerk und Investorenakquise soll die Partnerschaft Vorteile bringen.

Zudem bestehe eine Mediapartnerschaft, im Zuge derer Inhalte in den Bereichen Finanzierung im Sport, Microsponsoring und Fan-Engagement produziert werden. Auch eine “umfassende Zusammenarbeit zwischen Laola1 und FanInvest im Bereich des Breitensports” sei angedacht, heißt es in einer Aussendung.

Tom Berger, Head of Laola1, blickt positiv auf die Zusammenarbeit: “Die Förderung des Spitzen- und Breitensports auf allen Ebenen ist für uns als größter digitaler Sportplatz Österreichs ein maßgebliches Anliegen. Das innovative Finanzierungsmodell von FanInvest ist vor diesem Hintergrund aus unserer Sicht hochinteressant.”

Auch FanInvest-Co-Founder und CEO Christoph Högler sieht sieht in der Kooperation einen “wichtigen Meilenstein”: “Gemeinsam wollen wir die Möglichkeiten der digitalen Kapitalbeschaffung im Profi- und Spitzensport weiter ausbauen und optimieren.”

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