20.02.2023

Spülmaschine und Mercedes-Bus: Das sind die Renner der Lifebrain-Labor-Auktion

Die Lifebrain-Auktion ist in vollem Gange: Auf aurena.at kann noch bis Ende der Woche das komplette Inventar des Wiener COVID-Labors ersteigert werden. Wer mitsteigert und welches Equipment besonders gefragt ist? Der brutkasten hat nachgefragt.
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Neben diesem Mercedes werden viele weitere Stücke der Wiener Lifebrain-Labore online versteigert. (c) lifebrain und aurena.at
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Gegurgelt wird bald nur noch nach dem Zähneputzen: Die Corona-Pandemie flacht ab und damit auch die Zahl der Covid-Testungen. Mit 1. März fällt zudem die Testpflicht in Spitälern und Pflegeheimen, für das Wiener COVID-Labor Lifebrain verschwindet ein Geschäftszweig. Die Folge: Das Labor muss nicht nur Personal, sondern auch die gesamte Ausstattung freisetzen.

Lifebrain hat sich dafür an die digitale Auktionsplattform aurena.at gewandt. Wie der ORF bereits berichtete, kann bis zum 24. Februar bzw. 7. März fast das gesamte Inventar der Wiener Lifebrain-Labore online ersteigert werden. Zur Auswahl stehen sowohl Speziallabor-Equipment als auch Alltagsgegenstände wie Sessel, Tische, Küchenmaschinen und Fuhrpark.

Spülmaschine, Kühlschränke und Mercedes-Busse: Dieses Laborequipment ist besonders gefragt

Seit der öffentlichen Kundgabe der Online-Auktion kursieren Vermutungen, welches Equipment wohl am stärksten nachgefragt werde. Zur Verwunderung vieler ist es nicht das Speziallabor-Equipment, das so mancher vielleicht als “Andenken” an die COVID-Pandemie erwerben will, sondern viel eher Kaffeemaschine, Kühlschrank und Co.

Im Gespräch mit dem brutkasten verrät Jürgen Blematl, technischer Leiter der durchführenden Auktionsplattform, dass vor allem gelistete Alltagsgegenstände des Labors auf große Nachfrage stoßen: “Spülgeräte sind besonders gefragt. Auch Kühlschränke gehen durch die Decke, mit laufend 22 Geboten pro Stück.” Auch der ehemalige Fuhrpark des Wiener COVID-Labors erfreut sich hoher Popularität: “Einer der gelisteten Lifebrain-Mercedes-Busse zählt mittlerweile schon 32 Gebote”, so Blematl. Die gebotenen Preise würden dank hoher Nachfrage nach oben steigen.

Am Laborinventar interessiert sind neben Schaulustigen und Schnäppchenjägern auch Branchenprofis und Fachbetriebe – wenn auch noch im Hintergrund: “Laborinventar und medizintechnisches Equipment ist natürlich bei Branchenkenner:innen gefragt. Die steigern aber eher zum Schluss mit, da es sich hier ja um heikles, recht hochwertiges Equipment handelt. Da möchte man den Preis nicht zu früh in die Höhe treiben”, erklärt Blematl. Der Plattformbetreiber rechnet also erst am Auktionstag mit einer steigenden Zahl an Spezialequipment-Bieter:innen.

Mitsteigern noch bis Ende Februar und Anfang März

Alle Besucher:innen der Auktionsplattform können sowohl den Rufpreis als auch das aktuelle Angebot sowie die Zahl der Gebote einsehen. “Am Zuschlagstag gewinnt dann das höchste Gebot”, so Blematl.

Ob das Inventar auch als Andenken an die hoffentlich bald überwundene COVID-Pandemie gedacht sei? Blematl zufolge sei dies wenig prognostizierbar: “Es gibt sicher Menschen, die sich ein Andenken nach Hause holen wollen. Aber ich glaube, beim Großteil überwiegt die Alltagstauglichkeit der Gegenstände.” Aktuell zählt die Lifebrain-Auktion über 2.000 Gebote, so Blematl.

Wer also medizintechnisches Spezialequipment als Andenken ersteigern oder doch lieber kostengünstige Alltagsgegenstände erwerben möchte, der kann noch bis 24. Februar bzw. 7. März auf arena.at mitbieten.

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24.03.2023

MO:ME:NT: Wiener Gründer möchte bis 2024 über 500 Marken ins Metaverse bringen

Der österreichische Gründer Pascal Haider ist mit seiner Web3-Plattform MO:ME:NT seit Herbst letzten Jahres am Markt vertreten. Hinter der Plattform steht die Venturetech AG mit Sitz in der Schweiz, die Momente aus dem Sport auf der Blockchain festhält und Marken ins Metaverse bringt.
/moment-metaverse-nft/
Pascal Haider, Gründer und CEO | (c) MO:ME:NT

Anfang Jänner sorgte eine Metaverse-Kampagne von KIA Austria für Aufsehen. Im Rahmen der Australien Open brachte KIA Austria gemeinsam mit den Partnern Laola1 und Havas Village Wien eine vierstellige Anzahl an Nutzer:innen ins Metaverse. Im sogenannten „KIA Kosmos“ konnten Nutzer:innen sich mit digitalen Avataren bewegen und umfangreich über das Grand-Slam-Turnier in Melbourne informieren. Die technische Umsetzung erfolgte dabei über die Web3-Plattform MO:ME:NT, die seit Oktober 2022 am Markt vertreten ist.

MO:ME:NT hält besondere Sportmomente als NFT fest

Gegründet wurde die Plattform vom Wiener Gründer Pascal Haider. Gemeinsam mit seinem Team – hinter dem die Venturetech AG mit Sitz in der Schweiz steht – entwickelt er Usecases für das Web3 und Metaverse. MO:ME:NT hält dabei Momente aus dem Sport auf der Blockchain für die Ewigkeit fest und zertifiziert diese in der Sekunde, wo sie stattfinden – beispielsweise wenn ein Fußballer ein Tor schießt. Für die Daten arbeitet das Unternehmen mit der Sportradar AG zusammen, die ein Datendienstleister für Sportmedien und die Sportwetten-Industrie ist.

Metaverse-Räume umranden das Konzept

User können laut Haider über die Plattform diese „einzigartigen Momente“ kaufen und sammeln. Umrandet wird das Konzept von Metaverse Räumen, wo die sogenannten „MO:ME:NTs“ ausgestellt sind, User sich als Communtiy austauschen und Aktivitäten erleben können. Dazu zählen beispielsweise Interviews mit promintenten Persönlichkeiten, Gamification-Elemente oder Gewinnspiele. Einer der ersten Usecases wurde im Zuge der Erste Bank Open ATP 500 im Oktober 2022 umgesetzt. Mittlerweile arbeitet das Unternehmen, neben den bereits genannten Partnern wie Laola1 und Kia Österreich, auch mit Burger King, dem holländischen Fussballclub FC Twente Enschede sowie BMW Dubai zusammen.

„Mit unserem ersten Projekt im Oktober konnten wir viele Erfahrungen sammeln und diese Erfahrungen für die weiteren Use-Cases einbringen. Mit KIA Österreich konnten wir im Tennis Segment den nächsten Schritt setzen und waren auch mit BMW bei den Dubai Duty Free Open vertreten. Nun sind wir so weit, dass wir unser Konzept breitflächig anbieten können“, so Pascal Haider, Gründer und CEO.

Onboarding von 500 Marken geplant

Wie Haider gegenüber brutkasten erläutert, sollen bis zum Ende des ersten Quartals 2024 rund 500 Marken über MO:ME:NT ins Metaverse gebracht werden. Pro Marke soll ein Minimum an 100 Nuzter.innen generiert werden. Dafür baut das Unternehmen für seine Kund:innen Metaverse-Spaces. Im Zentrum steht jedoch nicht der Space an sich, sondern was im Space passiert, wie Haider ausführt. Hier kommen unter anderem die sogenannten „MO:ME:NTs“ aber auch Gamification ins Spiel.

Bislang finanzierte sich das Unternehmen laut Haider aus den eigenen Umsätzen, wobei ein klassisches Agenturgeschäft im Fokus stand. Für die weitere Skalierung sollen aber demnächst auch externe Investor:innen an Bord kommen. Als Kapitalbedarf für den nächsten Skalierungsschritt nennt der Gründer eine halbe Million Euro. Eines der jüngsten Projekte ist übrigens ein eigener Metaverse-Campus für eine Universität.


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