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Artikel an. Der Artikeltext wird AI-basiert
zusammengefasst mit der Unterstützung
des Linzer-Startups Apollo AI.
Gegurgelt wird bald nur noch nach dem Zähneputzen: Die Corona-Pandemie flacht ab und damit auch die Zahl der Covid-Testungen. Mit 1. März fällt zudem die Testpflicht in Spitälern und Pflegeheimen, für das Wiener COVID-Labor Lifebrain verschwindet ein Geschäftszweig. Die Folge: Das Labor muss nicht nur Personal, sondern auch die gesamte Ausstattung freisetzen.
Lifebrain hat sich dafür an die digitale Auktionsplattform aurena.at gewandt. Wie der ORF bereits berichtete, kann bis zum 24. Februar bzw. 7. März fast das gesamte Inventar der Wiener Lifebrain-Labore online ersteigert werden. Zur Auswahl stehen sowohl Speziallabor-Equipment als auch Alltagsgegenstände wie Sessel, Tische, Küchenmaschinen und Fuhrpark.
Spülmaschine, Kühlschränke und Mercedes-Busse: Dieses Laborequipment ist besonders gefragt
Seit der öffentlichen Kundgabe der Online-Auktion kursieren Vermutungen, welches Equipment wohl am stärksten nachgefragt werde. Zur Verwunderung vieler ist es nicht das Speziallabor-Equipment, das so mancher vielleicht als “Andenken” an die COVID-Pandemie erwerben will, sondern viel eher Kaffeemaschine, Kühlschrank und Co.
Im Gespräch mit dem brutkasten verrät Jürgen Blematl, technischer Leiter der durchführenden Auktionsplattform, dass vor allem gelistete Alltagsgegenstände des Labors auf große Nachfrage stoßen: “Spülgeräte sind besonders gefragt. Auch Kühlschränke gehen durch die Decke, mit laufend 22 Geboten pro Stück.” Auch der ehemalige Fuhrpark des Wiener COVID-Labors erfreut sich hoher Popularität: “Einer der gelisteten Lifebrain-Mercedes-Busse zählt mittlerweile schon 32 Gebote”, so Blematl. Die gebotenen Preise würden dank hoher Nachfrage nach oben steigen.
Am Laborinventar interessiert sind neben Schaulustigen und Schnäppchenjägern auch Branchenprofis und Fachbetriebe – wenn auch noch im Hintergrund: “Laborinventar und medizintechnisches Equipment ist natürlich bei Branchenkenner:innen gefragt. Die steigern aber eher zum Schluss mit, da es sich hier ja um heikles, recht hochwertiges Equipment handelt. Da möchte man den Preis nicht zu früh in die Höhe treiben”, erklärt Blematl. Der Plattformbetreiber rechnet also erst am Auktionstag mit einer steigenden Zahl an Spezialequipment-Bieter:innen.
Mitsteigern noch bis Ende Februar und Anfang März
Alle Besucher:innen der Auktionsplattform können sowohl den Rufpreis als auch das aktuelle Angebot sowie die Zahl der Gebote einsehen. “Am Zuschlagstag gewinnt dann das höchste Gebot”, so Blematl.
Ob das Inventar auch als Andenken an die hoffentlich bald überwundene COVID-Pandemie gedacht sei? Blematl zufolge sei dies wenig prognostizierbar: “Es gibt sicher Menschen, die sich ein Andenken nach Hause holen wollen. Aber ich glaube, beim Großteil überwiegt die Alltagstauglichkeit der Gegenstände.” Aktuell zählt die Lifebrain-Auktion über 2.000 Gebote, so Blematl.
Wer also medizintechnisches Spezialequipment als Andenken ersteigern oder doch lieber kostengünstige Alltagsgegenstände erwerben möchte, der kann noch bis 24. Februar bzw. 7. März auf arena.at mitbieten.