24.10.2022

Sodex Innovations: Wie ein Vorarlberger Startup die Vermessung von Baustellen revolutioniert

Das 2021 gegründete Vorarlberger Startup Sodex Innovations hat mit SDX-4DVision ein System entwickelt, das die Vermessung und Dokumentation von Baustellen automatisiert. Mit der Deutschen Bahn konnte das Startup nun einen neuen Partner gewinnen.
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Sodex Innovation
Co-Founder & CEO Ralf Pfefferkorn | (c) Sodex Innovations
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Die Gründergeschichte von Sodex Innovations liegt bereits ein paar Jahre zurück. 2017 haben sich die drei Absolventen der HTL Rankweil Bernhard Gantner, Raphael Ott und Ralf Pfefferkorn im Rahmen eines Schulprojektes mit der Automatisierung eines Modell-Baggers beschäftigt. Im Zuge einer Kooperation mit dem Vorarlberger Baumaschinen-Vertrieb Huppenkothen folgte 2019 dann die Automatisierung eines 2,5 Tonnen schweren Prototyps, der schlussendlich im Juni 2020 erstmals voll autonom ein Loch aushob. Aufgrund des positiven Feedbacks aus der Baubranche entwickelte das Gründer-Trio die Technologie weiter und gründete schließlich 2021 mit der Sodex Innovations GmbH ihr erstes eigenes Unternehmen.

Unternehmensgründung von Sodex Innovations & Investment

Am Weg zur Unternehmensgründung wurden sie unter anderem von den beiden Shpock-Gründern Armin Strbac und Katharina Klausberger unterstützt, die sich als Investoren am Startup beteiligten. Ende Juni 2021 konnte sich das Unternehmen zudem eine Unterstützung durch die aws PreSeed Förderungen sichern. “Mit dieser Förderung, spezialisiert auf Hochtechnologie und DeepTech, konnten wir einen Großteil der Entwicklungs- und Personalkosten abdecken und unsere Arbeit optimal weiterführen”, so Co-Founder und CEO Ralf Pfefferkorn. 

(c) Sodex Innovations

SDX-4DVision: Vermessung und Automatisierung

Mit ausreichend finanziellen Mittel ausgestattet entwickelte das Vorarlberger Startup seine Technologie weiter. Das Team von Sodex Innovations fokussierte sich dabei nicht mehr nur auf die Automatisierung von Baggern, sondern ging noch einen Schritt weiter. Im Zentrum stand fortan die digitale Vermessung von Baustellen, die durch das System SDX-4DVision ermöglicht wird. Das System baut auf modernster Laser- und Kamera-Technologie auf und wird direkt auf dem Bagger montiert. Die Technologie ermöglicht während der Baggerarbeiten alle relevanten Daten autonom aufzunehmen und anschließend über eine Cloud weiterzuverarbeiten. 

(c) Sodex Innovations

Zudem bietet das System die Möglichkeit, während den Baggerarbeiten die jeweilige Bodenklasse zu hinterlegen, wobei Nutzer:innen eine genaue Übersicht der Volumina erhalten. Mit Hilfe einer 3D-Visualisierung kann darüber hinaus dargestellt werden, wie viel Material bereits aufgeschüttet wurde. Das System zeigt zudem an, wie viel bewegtes Material gelagert wird, wodurch auch die Verwaltung auf der Baustelle vereinfacht wird. “Wir haben ein Tool entwickelt, das eine kontinuierliche Datenaufnahme ermöglicht und somit eine lückenlose Dokumentation gewährleistet”, so Pefferkorn über den USP. 

Co-Founder & CEO Ralf Pfefferkorn | (c) Sodex Innovations

Sodex Innovations gewinnt Deutsche Bahn als Partner 

Die Sodex Innovations GmbH zählt mittlerweile zahlreiche Kunden im DACH-Raum, wobei aktuell ein Vertriebsnetz aufgebaut wird. Mit der Deutschen Bahn konnte nun ein neuer starker Partner gewonnen werden. Konkret konnte sich das Startup im Zuge einer Challenge der “DB mindbox” für ein 100-Tage-Programm der „Zukunftsinitiative Bahnbau“ qualifizieren. Mit Hilfe des Programms sucht die Deutsche Bahn innovative Lösungen, um die Baustellen der Bahn künftig digitaler, effizienter und kürzer zu gestalten. Aus insgesamt 97 Bewerber:innen ging Sodex Innovations als einer von fünf Gewinnern hervor und hat nun die Möglichkeit, seine Technologie auf den Baustellen der Deutschen Bahn unter Beweis zu stellen. Ganz ohne Personal, vollautomatisch und in Echtzeit, wie Pfefferkorn abschließend anmerkt.

Tipp der Redaktion

Nächste Woche, vom 24.10. bis 30.10, findet in München mit der bauma die Weltleitmesse für das Thema Baumaschinen statt. Sodex Innovations wird am Stand B0. 514 vertreten sein. Zudem wird Ralf Pfefferkorn am 27.10. um 12:55 Uhr eine Keynote in der Innovationshalle LAB0 zum Thema Vermessen mit der Baumaschine halten.


*Disclaimer: Dieser Beitrag erscheint in Kooperation mit der Austria Wirtchafservice

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(c) pollak

Die ViennaUP 2024 steht in ihren Startlöchern und damit auch der Connect Day 24, der auch dieses Jahr traditionsgemäß als größte Networking-Veranstaltung des Startup-Festivals am 4. Juni in Wien über die Bühne gehen wird. Zur Größenordnung: Letztes Jahr zählte der Connect Day über 1000 Teilnehmer:innen – darunter 200 Investor:innen. Zudem gab es unter den teilnehmenden Startups, Corporates und Investor:innen über 1500 Matchmaking-Meetings (brutkasten berichtete).

Und auch für dieses Jahr bietet die Austria Wirtschaftsservice GmbH (aws) als Veranstalterin wieder ein umfangreiches Rahmenprogramm, um Startups, Investor:innen und Corporates sowie KMU miteinander zu vernetzen. Im Zentrum stehen unterschiedlichste Formate, die ein qualitativ hochwertiges Matchmaking unter den Teilnehmer:innen ermöglichen.

Der Corporate Reverse Pitch

Traditionsgemäß ist der Corporate Reverse Pitch im Rahmen des Connect Day ein starker Anziehungspunkt für viele Teilnehmer:innen. Das Format wird bereits seit sechs Jahren umgesetzt und hat zahlreiche erfolgreiche Kooperationsprojekte zwischen Startups und Unternehmen initiiert.

Das Besondere: Startups und Corporates begegnen sich durch dieses einzigartige Format auf Augenhöhe. Moritz Weinhofer von aws connect Industry-Startup.Net erläutert den Ablauf: “Beim Corporate-Reverse Pitch tauschen wir die Rollen. Normalerweise präsentieren Startups ihre Company und Lösungen. Beim Corporate-Reverse Pitch hingegen müssen Corporates ihre Lösungen präsentieren, nach denen sie suchen. Im Idealfall entsteht daraus eine Kooperation mit einem Startup”.

So pitchten in den vergangenen Jahren bekannte Unternehmen wie KTM, Hutchison Drei Austria und auch internationale Unternehmen wie SAAB ihre gesuchten Innovationslösungen. Der Corporate Reverse Pitch wird in diesem Jahr von ABA, aws connect Industry-StartUp.Net and EIT Manufacturing ermöglicht.

Zudem tragen zahlreiche weitere Partner zum Connect Day bei. Einer von ihnen ist die Erste Bank. Emanuel Bröderbauer, Head of Marketing Gründer & SME bei der Erste Bank, hebt die Bedeutung der Vernetzung von Corporates, Startups und Investor:innen für den Wirtschaftsstandort Österreich hervor: “Damit Österreich nicht den Anschluss an die großen Wirtschaftsnationen bei der Bewältigung aktueller und zukünftiger Herausforderungen verliert, bedarf es der Stärken etablierter Unternehmen, Startups und Investor:innen. Der Connect Day hilft, diese Kräfte zu bündeln.” Und er merkt an: “Der Connect Day ist eine Veranstaltung mit Mehrwert und daher sind wir als Erste Bank auch heuer wieder gerne als Partner dabei.”

Internationale Startups am Connect Day und B2B-Matchmaking

Neben der Begegnung auf Augenhöhe zeichnet sich Connect Day auch durch seine internationale Ausrichtung aus. So werden am 4. Juni neben heimischen Startups auch zahlreiche internationale Startups ihre Lösungen pitchen. Darunter befinden sich beispielsweise auch Startups aus asiatischen Märkten, die über das GO AUSTRIA Programm des Global Incubator Network (GIN) nach Österreich gebracht werden. Somit erhalten Corporates, Investor:innen und KMU auch einen Überblick über verschiedene Lösungen, die über den “Tellerrand Österreich” hinausreichen.

(c) pollak

Damit Startups, Investor:innen sowie Corporates und KMU Kooperationsmöglichkeiten möglichst effektiv ausloten können, findet auch in diesem Jahr wieder B2B-Matchmaking statt. Neben dem 1:1 On-site-Matchmaking, das pro Session 15 Minuten dauert, bietet die Austria Wirtschaftsservice (aws) auch ein Long-Term-Matchmaking an. So können Teilnehmer:innen sogar nach der Veranstaltung weiter mit Personen in Kontakt treten, die sie eventuell verpasst haben. Das B2B-Matchmaking wird von Enterprise Europe Network und aws Connect ermöglicht.

Zudem findet am 4. Juni auch eine Afterparty statt, die ebenfalls zum Networking genutzt werden kann und von Green Tech Valley Cluster sowie aws Connect gehosted wird.


Tipp: Für das On-Site-Matchmaking bedarf es einer Vorbereitung, um am Event-Tag möglichst viele Kooperationsmöglichkeiten auszuloten. Die Veranstalter bieten hierfür einen übersichtlichen Leitfaden mit allen wichtigen Informationen. Zudem wird den Teilnehmer:innen empfohlen, vorab die b2match-App herunterzuladen, die für iOS und Android zur Verfügung steht.


Wer kann am Connect Day teilnehmen?

Die Zulassung zur Teilnahme am Connect Day 24 steht laut Veranstalter allen offen, die an einer Zusammenarbeit zwischen Startups und Unternehmen interessiert sind. Es gibt jedoch auch gewisse Kriterien zu erfüllen. Der Veranstalter stellt so sicher, dass ein hochwertiges Matchmaking unter den Teilnehmer:innen stattfindet. Hier ein kurzer Überblick, worauf insbesondere Startups und Corporates/KMU achten müssen:

  • Startups dürfen nicht älter als sechs Jahre sein und über maximal 250 Mitarbeiter:innen verfügen. Zudem sollen sie mindestens einen Prototypen oder ein MVP vorweisen, das skalierbar ist. Startups, die sich für ein Matchmaking mit Investoren bewerben, werden von einer Jury gescreent.
  • Corporates/KMU müssen auf der Suche nach innovativen Produkten und Dienstleistungen sein. Zudem müssen sie die Bereitschaft mitbringen, mit Startups zusammenzuarbeiten. Dazu zählen etwa Pilotprojekte, gemeinsame Forschung und Entwicklung, aber auch Vertriebspartnerschaften.

+++ Hier findet ihr alle Voraussetzung für die Anmeldung zum Connect Day – Jetzt anmelden und vom Matchmaking profitieren +++

Tipp der Redaktion: Von aws Connect ganzjährig profitieren

Der Connect Day zeigt die Kollaboration der Ökosystem-Player untereinander und auch die Networking-Expertisen, besonders von aws Connect. Die Austria Wirtschaftsservice GmbH bietet mit den aws Connect Programmen ganzjährig ihre Matching-Services für Kooperationen, Investments und Internationalisierung an.

Auf der Online-Plattform sind aktuell rund 3200 Startups, KMU, Corporates, Investor:innen und Forschungseinrichtungen gelistet. Seit dem Start wurden so über 470 Kooperationen und Investments vermittelt.

Zu den vielfältigen Vernetzungsmöglichkeiten zählt übrigens auch der aws KI-Marktplatz. Hier treffen sich Unternehmen und Forschungseinrichtungen, die KI anbieten, mit Unternehmen, die KI für die Umsetzung ihrer Zukunftsprojekte einsetzen wollen.

+++ Jetzt für aws Connect anmelden und vom Matchmaking profitieren +++

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