14.10.2021

So treibt mjam market die Lebensmittelzustellung voran

Mjam baut sein Engagement in der Lebensmittelzustellung kontinuierlich aus. Brutkasten Wirtschaft hat mit mjam-CEO Chloé Kayser über den Status Quo dieser Geschäftssparte sowie die Kooperation mit Tankstellenshops und Traditionsbetrieben wie Manner, Lindt oder Heindl gesprochen.
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mjam-CEO Chloé Kayser
mjam-CEO Chloé Kayser (c) PIXELCOMA/mjam

Wie zufrieden seid ihr denn mit dem aktuell boomenden Geschäftsfeld der Lebensmittelzustellung in Österreich?

Chloé Kayser: Wir sind mit der Entwicklung zufrieden. Die Pandemie hat uns gezeigt, dass hier noch viel Potenzial im Markt ist, und wir freuen uns, das Angebot in den kommenden Wochen sowohl sortimentsseitig in Wien zu erweitern als auch in neuen Städten wie Salzburg, Graz und Linz Kund:innen mit Lebensmitteln zu beliefern.

Kannst du die Entwicklung anhand aktueller Zahlen untermauern?

Alle Zeichen sind auf Wachstum ausgerichtet – wir suchen in den kommenden Wochen und Monaten Rider:innen und freuen uns über Bewerber:innen, die entweder angestellt oder frei bei uns arbeiten möchten.

Über wie viele Lager verfügt mjam market aktuell?

Aktuell haben wir vier Lager in Wien im 2., 15., 16. und 18. Bezirk. Das fünfte – im 5. Bezirk – wird noch im Oktober in Wien live gehen. In Salzburg eröffnen wir ebenfalls Anfang Oktober unser erstes Lager. Weiters geplant für das heurige Jahr: Linz, Graz sowie unser sechstes Lager in Wien, das im ersten Bezirk sein wird. So wollen wir auch unser Zustellgebiet, das sich derzeit auf alle Bezirke in Gürtelnähe erstreckt, erweitern. Bis Jahresende werden wir zusätzlich die inneren Bezirke flächendeckend beliefern. Und 2022 stehen die Aussichten weiterhin auf Wachstum in Österreich.

Wächst auch euer Sortiment dementsprechend?

Wir liegen aktuell bei 2.500 Artikeln. Bei mjam market gibt es Lebensmittel aus den folgenden Kategorien: Obst&Gemüse, alkoholische und alkoholfreie Getränke, Süßigkeiten, Brot/Gebäck/Backwaren, Wurst/Fleisch/Fisch, Heißgetränke, Haushalt, Tiefgekühltes, Pikante Snacks, Kühlregal, Vorratsschrank, Pflege und ganz neu auch Baby und Haustiere. Bis Jahresende sollen es 3.500 Artikel sein. Also ja, auch hier wachsen wir.

Mjam market setzt seit einiger Zeit auch verstärkt auf Partnerschaften mit Tankstellenshops und fungiert dort als Lieferpartner. Wie wichtig sind diese Kooperationen für euch auch in Bezug auf die Umsatzbedeutung?

Unser Ziel ist es, unseren Kund:innen Lebensmittel und Artikel für den täglichen Bedarf aus dem Non-Food-Bereich so schnell wie möglich nach Hause zu liefern. Zu diesem Zweck arbeiten wir auch mit Tankstellenshops wie Spar Express, BP mit Merkur Inside und der OMV mit Viva Shops sowie vielen mehr zusammen. Insgesamt sind das 200 PartnerInnen in 40 Städten Österreichs. Dazu zählen aber auch Partner:innen wie Manner – hier gibt es Produkte aus dem Manner Shop, also Produkte, die es nur dort und somit auch bei uns exklusiv gibt –, Lindt  und Heindl zusammen. Hier können wir die Zustellung von Produkten direkt an die eigene Haustüre mit unserer Logistik landesweit innerhalb von 30 Minuten garantieren.

Und um die Frage nach der Umsatzbedeutung zu beantworten: Wir haben erst vor kurzem mit der Lebensmittelzustellung in Wien begonnen. Der Anteil gerechnet auf den Gesamtumsatz ist daher noch klein. Wir sehen aber, dass sich die Lebensmittelzustellung gut entwickelt – da liegt noch viel Potenzial.

Wie siehst du denn auch in diesem Zusammenhang die zunehmende Konkurrenz von Lieferdiensten wie Jokr, Gorillas und Co.?

Wir sehen, dass Nachfrage im Markt vorhanden ist. Einige neue Player sind in den Markt eingetreten. Viele Kund:innen haben durch die Pandemie ihr Kaufverhalten geändert. Dies bestärkt uns darin, weiter daran zu arbeiten, unseren Kund:innen die gewünschten Produkte, die wir über unseren eigenen mjam market anbieten, innerhalb von 15 Minuten zur Verfügung zu stellen – sei das nun für die vergessene Schuljause für die Kinder, den romantischen Abend daheim mit selbstgekochtem Essen oder die Bierparty mit schnellen Snacks daheim. Hier sind wir mit unseren Lagern, die wir ja wie vorhin erörtert kontinuierlich ausbauen, gut aufgestellt.

Vielen Dank für das Gespräch.

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Bislang verarbeitete das Wiener Food-Startup Neoh seine eigens entwickelte Zuckerersatzformel ENSO in den eigenen Produkten. Nun wird sie unter dem Namen Zero+ auch an andere Unternehmen und Endkund:innen vertrieben.
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Zero+ Alpha Republic: v.l.n.r.: Neoh Gründerteam Adel Hafizovic, Manuel Zeller, Patrick Kolomaznik, Alexander Gänsdorfer
(c) Alpha Republic: v.l.n.r.: Neoh Gründerteam Adel Hafizovic, Manuel Zeller, Patrick Kolomaznik, Alexander Gänsdorfer

Süß, aber ohne Zucker – das Prinzip kennt man bei Softdrinks seit geraumer Zeit. Das damit einhergehende Problem auch: Cola Light schmeckt nicht wie Cola. Denn Süßungsmittel haben mitunter einen starken Eigengeschmack. Es dürfte auch daran liegen, dass sich Zuckerersatz in vielen anderen Bereichen bislang nicht im selben Ausmaß durchgesetzt hat. Einen dieser Bereiche beackert seit einigen Jahren das Wiener Startup Neoh erfolgreich: Süßigkeiten. Das Geschmacks-Problem löst das Unternehmen mit seiner selbst entwickelten Zuckerersatzformel ENSO überzeugend. Und nun hat es damit noch viel größere Pläne. Unter dem Namen Zero+ soll der Zuckerersatz direkt den B2C- und den B2B-Markt erobern.

“Zero+ ersetzt herkömmlichen Zucker 1:1”

Bereits jetzt, vor dem offiziellen Launch, kann Zero+ auf der Seite des Startups von Endkund:innen bestellt werden. Mit sechs Euro für 250 Gramm ist der Zuckerersatz signifikant teurer als handelsüblicher Rüben- oder auch Rohrzucker. Punkten soll er nicht nur mit dem bekannten Gesundheits-Argument, sondern vor allem auch mit der Usability. “Zero+ ersetzt herkömmlichen Zucker 1:1, ermöglicht einen beinahe identen Geschmack wie Zucker und hat dabei geringere Auswirkungen auf die Blutzucker-Kurve. Man kann seine liebsten Rezepte also unverändert backen bzw. kochen, indem man die angegebene Menge Zucker einfach durch Zero+ ersetzt”, heißt es in einem Statement des Startups auf brutkasten-Anfrage.

Besonders betont wird der hohe Anteil an Pflanzenballaststoffen in der Rezeptur. Dieser komme unter anderem von der Agave, der Chicorée-Wurzel und Mais. “Die Pflanzenfasern enthalten Präbiotika und unterstützen somit eine ausgewogene Darmgesundheit. Zudem hat Zero+ weniger als die Hälfte an Kalorien von Zucker, ist vegan, glutenfrei und zahnfreundlich”, heißt es vom Startup. Eine klinische Studie der Medizinischen Universität Wien belege die geringere Auswirkungen auf die Blutzucker-Kurve.

Neoh sieht “enormes Marktpotenzial” – “klarer Fokus” auf B2B

Neoh ortet mit dem neuen Produkt ein “enormes Marktpotenzial”, vor allem, weil dieses den marktführenden Produkten überlegen sei. Der Markt von bereits etablierten Zuckerersatzstoffen wie Maltit werde auf etwa drei Milliarden Euro weltweit geschätzt. “Zero+ hat gegen den aktuellen Markführer Maltit ausschließlich Vorteile”, meint man bei Neoh. Zudem könne ein genereller Trend zu deutlich weniger Zucker sowie zu mehr Ballaststoffen beobachtet werden.

Nach dem offiziellen Launch in den kommenden Wochen soll Zero+ in der 250 Gramm-Packung bereits auch im Lebensmitteleinzelhandel gelistet sein – aktuell kann man Neoh-Produkte in Österreich unter anderem bei Spar und Billa kaufen. Zudem sollen bereits Produkte anderer Unternehmen mit dem Zuckerersatz verkauft werden – wie zuletzt bereits ein Donut bei Anker, wie brutkasten berichtete. Im Firmenkundesegment sieht Neoh-Gründer und -CEO Manuel Zeller auch das größte Potenzial. “Der Fokus liegt ganz klar auf B2B. Die ersten Produkte mit Zero+ kommen auch bereits in den nächsten Wochen auf den Markt”, sagt er gegenüber brutkasten.

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