Coronakrise: So halfen Startups 2020 in der Pandemie
21.12.2020

So halfen diese 37 Startups 2020 in der Coronakrise

Als die Pandemie sich zeigte, gab es einen Schock. Kurz darauf jedoch traten Startups aus dem Schatten und boten diverse Hilfsleistungen an, um in verschiedenen Bereichen des täglichen Lebens halbwegs passabel durch die Krise zu kommen. Eine Auflistung.
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(c) freepik.com - Zahlreiche Startups erwiesen sich in der Coronakrise als heldenhafte Helfer.

Die Coronakrise hat allen viel abverlangt. Als die Pandemie zuschlug, fand sich die gesamte Gesellschaft in einer bisher unbekannten Situation wieder. Neben der plötzlichen Umstellung auf Home Office von einem Tag auf den anderen, mussten viele erst die richtige Balance zwischen „Home Schooling“ und Arbeit finden, mit geschlossenen Kindergärten umgehen und alltägliche Gewohnheiten, wie Treffen mit anderen Menschen, abstellen. Und hier ist noch nicht die Rede von den Folgen, die Covid-19 für Wirtschaftstreibende – Arbeitnehmer wie Arbeitgeber – hat.

Pandemie-Müdigkeit

Der „Alptraum“ begann hierzulande Mitte März. Mittlerweile sind über neun Monate vergangen und alle spüren die Mühsal der diversen Lockdowns, finanzieller Einbußen damit verbundener bürokratischer Pflichten zwecks Entschädigung und Unterstützung. Und auch die noch immer ungewisse nähere Zukunft drückt das Gemüt. Trotz einer gewissen Müdigkeit, die sich quer durch die Gesellschaft zieht, darf man nicht vergessen, dass die Pandemie – besonders an ihrem Anfang – durch Zusammenhalt und die Bereitschaft, notwendige Maßnahmen mitzutragen, bis über den Sommer hinaus zurückgedrängt werden konnte.

Startups gegen die Coronakrise

Auffällig war zu dieser Zeit die Hilfsbereitschaft speziell von Startups, die durch kostenlose Angebote oder andere Services ihren Teil dazu beitrugen, den „daheim Festsitzenden“ das Leben so gut wie möglich zu erleichtern.

Eines der größten Themen im Lockdown während der Coronakrise war es, denn Schaden für Kinder so gering wie möglich zu halten. Der Ausfall von Kindergärten, Schulen, anfänglich auch Spielplätzen und den damit verbunden Unmöglichkeit, Freunde und Kultur zu erleben, hat so manches Startup dazu gebracht, das Angebot zu erweitern oder kostenlos zur Verfügung zu stellen.

EduTech-Startups in der Coronakrise

„Home schooling“ war eines jener Schlagworte, die wahrscheinlich in Zukunft in den Geschichtsbüchern mit dem Jahr 2020 assoziiert werden. Hier eine Auswahl jener EduTechs, die in der Coronakrise halfen.

SchoolFox

Das Wiener Startup SchoolFox, das seinen Sitz am A1 Startup Campus hat, digitalisiert mittels App die Kommunikation zwischen Schülern, Lehrern und Eltern. Über die App und einen Messenger können Informationen rasch und unkompliziert geteilt werden. Darunter fällt auch die Verteilung von Lernstoff. Zudem können sich Schüler in von Lehrern moderierten Gruppen themenspezifisch austauschen. Aufgrund der Coronakrise stellte Schoolfox gemeinsam mit A1 Digital die Premiumvariante bis zum Schuljahresende 2019/20 kostenlos zur Verfügung.

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(c) Schoolfox – Das Startup Schoolfox stellte sein Komm-Tool gegen die Coronakrise kostenlos zur Verfügung.

eSquirrel

In der Smartphone-App von eSquirrel können Kurse zu verschiedenen Schulbüchern oder ein Maturatraining gebucht werden, Lehrer können die Anwendung in den Unterricht integrieren und für Hausübungen oder Tests verwenden. Die Kurse folgen streng dem österreichischen Lehrplan und sind zum Teil auch als E-Book erhältlich und ministeriell approbiert. Für die Volksschule werden Kurse in Deutsch, Mathematik und Englisch zur Verfügung gestellt.

Für AHS und NMS werden neben allen Hauptfächern viele Sprachen und Nebenfächer wie Geschichte, Physik, Chemie, Geographie etc. angeboten. Für die Oberstufe bzw. BHS gibt es zusätzlich ein digitales Maturatraining mit Erklärvideo zur jeder einzelnen Aufgabe. Um Lernen und Unterrichten auch in der Phase der Schulschließungen zu gewährleisten, bot eSquirrel alle seine digitalen Kurse für die Volksschule, Sekundarstufe 1 und Sekundarstufe 2 zwei Monate kostenlos an.

MatheHero

Das EduTech MatheHero bildet alle bisherigen original Zentral-Matura Fragen zum Fach „Mathematik“ in einer App ab. Im Trainingsmodus können die Schüler auf über 1000 Fragen zugreifen und erhalten unmittelbar Feedback, ob eine Aufgabe richtig oder falsch gelöst worden ist, sowie eine persönliche Statistik über Stärken und Schwächen in den Stoffgebieten. Dabei wird nicht nur das Ergebnis angezeigt, sondern auch der Lösungsweg inklusive detaillierter Erklärung. MatheHero speichert diese Ergebnisse und weist die Schüler so lange auf die ausbaufähigen Fachgebiete hin, bis diese beherrscht werden. Die App von Mathe Hero war als Vollversion bis inkl. den Osterferien bzw. bis die Schulen wieder geöffnet hatten zum Spezialpreis von 19,90 Euro statt 50 Euro erhältlich.

GoStudent

Das Wiener Startup GoStudent rund um Gründer Felix Ohswald hat einen digitalen Hausaufgaben-Helfer entwickelt, mit dem Schüler per Smartphone-App individuell ihre Lernfragen im Chat mit Tutoren diskutieren können. Neben dem kostenlosen Hausaufgaben-Chat bietet GoStudent auch Video-Nachhilfe an. Die Jugendlichen bleiben anonym und sollen kurze, relevante und präzise Antworten von qualifizierten Tutoren bekommen. Zudem bietet GoStudent eine von der FFG in der Entwicklung unterstützte Lösung für virtuelle Klassenzimmer an, um den Unterricht virtuell organisieren zu können. Dazu gehören Video- und Audiokonferenzen, eine digitale Tafel, eine Aufnahmefunktion zum Nachsehen oder der Versand von Dateien wie Übungsbeispielen.

Moonshot Pirates

Die Bildungsinitiative Moonshot Pirates hat sich zum Ziel gesetzt, Jugendlichen zukunftsrelevante Skills näher zu bringen. Dies erfolgt in der Regel über Workshops und Veranstaltungen, die allerdings aufgrund der aktuellen Lage nicht mehr abgehalten werden können. Um die Jugendlichen dennoch weiterzubilden, hatte Moonshot Pirates ein kostenloses Online-Programm auf die Beine gestellt.

Täglich wurde ein neues Webinar zu den Themen “Moonshot Thinking”, “Exponentielle Technologien”, “Entrepreneurship” aber auch Kreatives wie “Tanzen” und “TikTok” veröffentlicht. Schüler konnten sich im Stream live zuschalten und auch Fragen stellen, sowie das Webinar im Nachhinein bis zu zwei Monate streamen. Die Webinare wurden auf Deutsch oder Englisch angeboten.

Lernsieg

Auch Lernsieg-Gründer Benjamin Hadrigan hat eine Initiative gestartet. Erwachsene, die unterrichten und Schüler, die Unterricht haben wollten, nannten auf der App die Fächer und die Altersgruppe, um die es ging. Das Lernsieg-Team ordnete dann jeweils einem Schüler einen Lehrer für den kostenlosen Online-Unterricht zu. Das Konzept fand damals Prominente, die sich als Nachhilfelehrer engagieren. Einer von ihnen war der ehemalige NEOS-Chef Mathias Strolz.

(c) WKS Probst – Gründerin und Audvice-CEO Sophie Bolzer ermöglichte Audiotracks von Lerninhalten.

Audvice

Audvice ist eine App in der Lerninhalte als Audio Playlisten und Tracks aufgenommen, geteilt und on-demand angehört werden können. Mit einer integrierten Aufnahmefunktion werden diese Inhalte von Lehrenden oder Studierenden selbst erstellt und geteilt. Die App kann im App-Store für iOS Geräte und im Play Store für Android-Geräte heruntergeladen werden. Besonders in Bereichen wie Geschichte, Rechtswissenschaften und Wirtschaft findet sich eine Vielzahl an Tracks zum Einsteigen in die jeweilige Thematik.

Fretello

Fretello unterstützt heimische Musikschulen und private Musiklehrer, damit die Musikschüler auch zu Hause weiter lernen können. „Dafür gibt’s uns für alle Musikschulen vorerst 3 Monate gratis„, schrieb Co-Founder Florian Lettner dem brutkasten. Längerfristig war geplant (sofern der Bedarf weiter steigt) Fretello als virtuellen Klassenraum anzudenken und für die Schulen zu öffnen, sodass sie ihre eigenen Lerninhalte anbieten und zielgerichtet von zu Hause aus unterrichten können.

Content Creation School

Um den Schul- und Hochschulbetrieb weiterführen zu können, ist die Erstellung von neuem e-Learning-Content wichtig. Die Content Creation School stellte daher die wichtigsten zehn Video-Lektionen des Bestseller-Online-Kurses „Filmen mit dem Smartphone – Basics“ kostenlos zur Verfügung. Damit konnten Lehrer/innen, Vortragende und alle Personen, die remote Video-Content erstellen mussten, zuhause effektive Videos mit ihrem Handy aufnehmen.

Cloudinho

Cloudinho ist eine All-in-One-Cloud für Dokumentenverwaltung, Projektmanagement und Kommunikation. Im Herbst 2019 launchte Cloudinho sein „School Tool“: Ein virtueller Treffpunkt für Lehrer, Schüler und Eltern. Hier können in intuitiv zu bedienender Struktur Aufgaben, Daten, Dokumente oder Termine vergeben, geteilt und eingesehen werden.

Ein Datenschutz-Vorteil gegenüber anderen Lösungen ist hier definitiv, dass die Server in Österreich stehen. Zu den Features gehören unter anderem ein Farbleitsystem für leichtere Orientierung, die Möglichkeit zum Sharen von Dokumenten, spezielle Speicherbereiche für Foto-, Video- und Audio-Dateien und ein digitales Whiteboard, über das Themen in der Gruppe diskutiert werden können. Auch einen zentralen Kalender, ein Umfragetool und einen digitalen Safe für besonders heikle Dokumente gibt es. Angesichts der Coronakrise bot Cloudinho sein Schulpaket für zwölf Monate kostenlos an.

Studyly

Auch Studyly bot die komplette Studyly Teach Fassung für Lehrer für die Dauer der Schulschließungen ohne Kosten an. Lehrkräfte konnten damit ohne Vorbereitungs-, Kopier- und Formatieraufwand direkt auf über 2500 Beispiele – inkl. sämtlicher Matura-Beispiele und die des Aufgabenpools – zugreifen. Das deckte den gesamten Stoff der Oberstufe ab.

(c) Yoovis – Die YooQuiz App unterstützte Schüler von der Volksschule bis zur Matura beim effizienten und spielerischen Lernen.

Yoovis

Lernen kann manchmal ganz schön langweilig sein. Die oberösterreichische Yoovis Education GmbH adressiert dieses Problem und setzt mit seiner Lehrplan-basierten App YooQuiz (zur YooQuiz Seite) auf spielerisches Lernen – ob alleine, mit Freunden, in einer Community oder in der Familie. Die YooQuiz-App unterstützt dabei Schüler von der Volksschule bis zur Matura beim effizienten und spielerischen Lernen und Wiederholen des Unterrichtsstoffes und kann auch von Lehrern für den Unterricht verwendet werden.

Eigentlich hatte das Team von Yoovis Education den Launch für das Wintersemester 2020/2021 geplant. Da digitales Lernen aufgrund von Corona & Homeschooling gefragter wurde denn je, startete Yoovis Education aber früher mit seiner YooQuiz App. Parallel dazu wurde Feature um Feature weiterentwickelt.

Denn seit dem Herbst steht neben der App auch die Yoovis Lernplattform, ein offenes Lernökosystem für Lehrer, Schüler und Eltern, mit weiterführenden Inhalten und Lerneinheiten in Form von Videos, Lernkarteien, Audio Books etc. zur Verfügung. Lehrer können dabei kostenlos Klassen anlegen, Inhalte oder ganze Lerneinheiten erstellen und diese digital mit Kollegen teilen. Damit möchte Yoovis auch die Erstellung digitaler Inhalte und die Zusammenarbeit zwischen Lehrern fördern.

talentify.me

Talentify.me ist ein österreichweites Schüler-Netzwerk, das Schüler zum gemeinsamen Lernen vernetzt und zum anderen bei der beruflichen Orientierung unterstützt und gezielt mit Ausbildungsbetrieben vernetzt.

Während Corona hat das Startup einen virtuellen Lernraum geschaffen, um Schülern das Distance Learning zu erleichtern bzw. ihnen für ihr gemeinsames Lernen einen digitalen Raum zu geben. Diese Angebote waren und bleiben laut dem Unternehmen immer kostenlos für Schüler.

Darüber hinaus hat talentify.me gemeinsam mit dem BMBWF und der Innovationsstiftung für Bildung die Plattform weiterlernen.at initiiert, mit welcher nicht nur Hardware sondern auch Ferienlernhilfe für Schülerinnen kostenlos zur Verfügung gestellt wurde und wird. Dadurch soll Lernrückständen, insbesondere von bildungsbenachteiligten Schülern entgegengewirkt werden. Die Lernhilfe wird hier unter anderem von der Diakonie, der Caritas, dem österreichischen Jugendrotkreuz sowie Schülern selbst auf talentify.me selbst angeboten.

Der Artikel wurde ergänzt, was die Anzahl der Startups aus dem Titel verändert hat.

Health-Tech in der Coronakrise

Instahelp

Die Psychologie-Plattform Instahelp war unter dem Namen Instadoc auch für Ärzte verfügbar – und zwar für drei Monate kostenlos. Das System ist innerhalb von 24 Stunden aufgesetzt. Die Beratungen können per Videotelefonie, Audiotelefonie oder Textchat durchgeführt werden. Dabei liegt ein starker Fokus auf dem Thema Datensicherheit.

Zudem hat sich Instahelp die Hilfe zweier Persönlichkeiten geholt, die wissen, wie man mit Belastungen und Stress im Alltag umgeht: Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff und Unternehmer Florian Gschwandtner, Co-Gründer von Runtastic.

Instahelp
(c) Instahelp – Florian Gschwandtner mit Instahelp-Gründerin Bernadette Frech.

Beide „Botschafter“ boten zwei achtwöchige, kostenlose mentale Trainingsprogramme auf dem Youtube-Channel und der Website von Instahelp an und zeigten, wie sie auch unter hohem Stress leistungsfähig bleiben, den inneren Antrieb aufrechterhalten und auf den richtigen Fokus im Leben achten. Ausgebildete Psychologen der Online-Plattform gingen zudem in Kurzvideos auf die Statements Wolffs und Gschwandtners ein, boten Einblicke in psychologische Hintergründe und zeigen einfache und wirksame Übungen.

YAB

Spezielle Fitness-Kurse, die YAB.WORKOUTs, stellte Erfinder Christian Polenz für alle ins Netz. In den fünf- bis zehnminütigen Clips zeigten Polenz und YAB Programm-Direktor Michael de la Cruz, wie man (mit YABs) Brust, Beine, Bizeps und Rücken trainieren kann. 35 Videos von Level 1 bis 3 waren damals online.

„Eigentlich wollten wir unsere Programme nur Abonnenten von Fitness-Portalen sowie zertifizierten Kursleitern – den YAB.COACHES – zugänglich machen“, meinte Christian Polenz. „Aber in dieser besonderen Situation wollen wir möglichst viele Menschen dabei unterstützen, auch daheim gesund und effektiv zu trainieren – ohne dafür extra zahlen zu müssen“.

Lilo

Viele Menschen überlegen sich seit Monaten genau, ob sie wegen nicht-akuter Probleme wie Nackenschmerzen oder Sodbrennen einen Arzt aufsuchen sollen. Und zögern wegen der Corona-Infektionsgefahr. Genau hier setzt das webbasierte Angebot von LILO an: Auf der Website tragen sich Patienten für einen Termin ein und können dann via Videotelefonie ihr gesundheitliches Problem mit einem Arzt besprechen.

Uniqa stellte bis Ende Juni ein begrenztes Kontingent bei LILO zur Verfügung. Die Kosten für die Anrufe und Konsultationen wurden von Uniqa übernommen – unabhängig davon, ob Patienten bei ihnen versichert waren oder nicht.

Citruslabs

Citruslabs ist eines der führenden Startups im Bereich Patientenrekrutierung für klinischen Studien, mit Niederlassungen im schottischen Glasgow und in Los Angeles in den Vereinigten Staaten und einer gewissen Verbundenheit zu Österreich: Zwei der drei Co-Founder haben in an der WU Wien studiert, das Startup war im Jahr 2019 im vierten Batch des Health Hub Vienna vertreten.

Das Unternehmen, das vorher unter dem Namen MindMate bekannt war, bot seine Patientenrekrutierungs-Dienste jenen Forschungseinrichtungen gratis an, die zum Thema COVID-19 forschten. „Wir haben ein Modell entwickelt, welches Patienten sowie auch Forschern auf gleicher Weise hilft. Patienten bekommen dabei einen sicheren Zugang zu den neuesten medizinischen Errungenschaften und Heilmethoden und Forscher erhalten motivierte Patienten so kosteneffizient wie möglich“, sagte Susanne Mitschke, CEO von Citruslabs: „Das Coronavirus betrifft uns alle. Unser Leben ist so eingeschränkt wie noch nie und ein Impfstoff ist die einzige Möglichkeit die Lage nachhaltig zu entschärfen. Wir möchten Teil des Prozesses sein und dabei helfen, einen Impfstoff so schnell und gleichzeitig auch so sicher wie möglich auf den Weg zu bringen.“

Home Office in der Coronakrise

Finditoo

Das Rechtsportalnetzwerk Finditoo wollte Anwälten in Österreich während der Coronakrise helfen, mit Ihren Klienten rasch und einfach in Kontakt zu bleiben. Aus diesem Grund bot das Netzwerk ein Videokonferenz-Tool kostenlos zur Nutzung an, damit diese in dieser schweren Zeit weiterhin mit Ihren Klienten von Zuhause aus per Video in Kontakt bleiben können.

A1 Digital und eyeson

Exoscale, die europäische Cloud von A1 Digital, und das Startup eyeson, ein österreichischer Anbieter für Videokonferenzen, bündelten ihre Kräfte, um eine schnelle, sichere und unkomplizierte Videokonferenzlösung per Click & Talk anzubieten. Bis 30. Juni 2020 konnten interessierte Kunden mittels einer Promotion-Aktion gratis digitale Meetings für ihr Unternehmen realisieren.

eyeson
(c) eyeson GmbH – Das eyeson-Team (v.l.n.r.) Andreas Kröpfl, Michael Wolfgang und Bernd Gutmann.

Die gemeinsame Lösung von eyeson und Exoscale setzte auf DSGVO-Konformität (dank lokalem Hosting ausschließlich in europäischen Datenzentren) und unkompliziertem, webbasiertem Zugang. All eyes (on) Exoscale läuft auf der europäischen Cloud-Plattform Exoscale je nach Kunden-Standort in einem Rechenzentrum in Deutschland (München / Frankfurt), Österreich (Wien) oder der Schweiz (Genf / Zürich).

TeamEcho

Unter dem vermehrten Teleworking kann unter anderem auch das Zusammengehörigkeitsgefühl und das Betriebsklima leiden, wenn die Kollegen sich nicht mehr physisch gemeinsam an dem gleichen Ort befinden. Hier wollte deshalb das Linzer HR-Tech-Startup TeamEcho in Zeiten des Coronavirus entgegensteuern: Bei Neuanmeldung wurde das smarte Mitarbeiterfeedbacktool zwei Monate lang kostenlos zur Verfügung gestellt.

Die Funktionen von TeamEcho in wenigen Worten zusammengefasst: Intelligente Kurzbefragungen bilden die Stimmung im Unternehmen in Echtzeit ab, zeigen Handlungsbedarf auf und erleichtern so das Führen über Distanz. Gleichzeitig schafft ein interaktives Dashboard Raum für das gemeinsame Erarbeiten von Lösungen und Diskussionen, um Herausforderungen auch über räumliche Entfernung hinweg gemeinsam zu meistern.

Für Unternehmen in der Coronakrise

Yolnvoice

YoInvoice ist ein Rechnungslegungsprogramm für kleine und mittlere Unternehmen. Das Tool kann kostenlos und ohne Registrierung verwendet werden.

WeAreDevelopers

Da auch Startups von der aktuellen Situation betroffen waren, bot WeAreDevelopers Startups bis Ende März die Möglichkeit, kostenfrei eine Premium Employer Brand Page sowie drei Premium Job Ads mit einer Laufzeit von 60 Tagen auf ihrer Job-Plattform zu inserieren: Das Kriterium für teilnehmende Startups: Das Gründungsdatum durfte nicht länger als drei Jahre zurückliegen.

Commitly

Commitly steht laut Eigenangabe für „einfach bessere Liquiditätsplanung“ für kleine und mittlere Unternehmen. Mit dem Tool soll es leichter sein, die eigene Liquidität zu planen und zu überwachen. Dabei wird eine Verknüpfung mit dem Bankkonto des Unternehmens hergestellt. Das Unternehmen bot für drei Monate seine Leistungen kostenlos an.

Conda

Mit „Conda Hilft“ bot die Crowdinvesting-Plattform in Zeiten des Coronavirus die Möglichkeit zu Überbrückungsfinanzierung via Nachrangdarlehen. Conda gab im Rahmen des Projektes lediglich Drittkosten (etwa für den Payment-Provider, die rechtliche Prüfung der AltFG Unterlagen, die Erstellung der Kampagnen-Unterlagen und den technischen Setup) sowie die eigenen Kosten (etwa Mitarbeiterkosten) weiter, verzichtete aber auf die eigene Marge.

Storyclash

Das Linzer Software-Unternehmen Storyclash bot sozialen Einrichtungen, NGOs und NPOs einen zweimonatigen kostenlosen Zugriff auf seine Social-Media-Monitoring Lösung an. Neben den Lizenzen wurde laut Storyclash auch Social-Media-Support und Hilfe bei der Erstellung von Analysen sowie Reports geboten. Es gab: Eine kostenlose Lizenz für NGOs, NPOs und soziale Einrichtungen – für zwei Monate. In einer kostenlosen Videosession half Storyclash Social-Media-Fragestellungen zu beantworten und lieferte einen Social Media Report mit Echtzeit-Daten, um Zielgruppen gezielt ansprechen zu können.

Storyclash, Coronakrise
(c) Storyclash – Die beiden Storyclash-Gründer Philip Penner und Andreas Gutzelnig.

Swat.io

Swat.io stellte sein Social Media Management-Tool in Zeiten des Coronavirus jenen gemeinnützig und sozial orientierten NGOs, NPOs und Charities, die sich in in der Coronakrise besonderen Herausforderungen in der Kommunikation auf Social Media gegenübersahen, für vier Wochen kostenlos zur Verfügung.

Das Tool kann für Social Media Management, Social Media Content Planung, Social Media Content Publishing, Community Management, Social Customer Service, Social Media Analyse, sowie Monitoring & Listening genutzt werden. Inkludiert ist außerdem eine Starthilfe für den Umgang mit Swat.io.

Meetfox

Das Tool MeetFox richtet sich an professionelle Dienstleister (Ärzte, Coaches, Anwälte, Berater, etc.) zur Abwicklung von Online Kundenterminen – von der Terminvereinbarung, über integrierte Videogespräche bis hin zur direkten Bezahlung. Dienstleister erhalten über MeetFox die gesamte Infrastruktur, die das Anbieten von Online Beratungsdienstleistungen ermöglicht.

Die gesamte Kundeninteraktion findet in einer einzigen Lösung statt, ohne dass weitere Integrationen notwendig sind. Der gesamte Buchungsprozess und das Videogespräch lassen sich auch in die eigene Website integrieren. „Wir möchten Experten dabei unterstützen, Dienstleistungen in dieser Zeit vermehrt digital anzubieten um persönliche Kontakte so gut es geht zu meiden“, sagte damals Susanne Klepsch, CEO und Co-Founderin von MeetFox und bot bis Juli mit dem Code „Brutkasten“ kostenlos Lösungen an alle Interessenten (individuelle Dienstleister, beratende Organisationen, Schulen, Universitäten, etc.) an.

Grape

Eine starke Nutzung verzeichnete auch das aus Österreich stammende Team-Tool Grape, eine Alternative zu Slack. In Zeiten des Coronavirus wird vor allem der Messenger stark nachgefragt: Über 100 Schulen zu je 1000 Schülern nutzen das Tool pro Tag, verrät Gründer Felix Häusler dem brutkasten.

Coronakrise, Grape
(c) Häulser – Gründer und CEO von Grape Felix Häusler im Homeoffice.

Das Startup Grape hat Gratis-Angebote für bestimmte Bereiche eingerichtet, für Schulen wurden im Sommer die Trials zum Beispiel bis Juli verlängert. „Und wir bieten Großunternehmen fertige Remote-Arbeitsplätze innerhalb von 24 Stunden in der Cloud an, die sie dann dort halten können oder – wenn wieder Zeit ist – on premises (im eigenen Rechenzentren) aufsetzen können“, erzählte Häusler damals dem brutkasten. Grape stellte außerdem für die Schulsoftware Untis den Untis Messenger bereit. Auch dies war bis Juli gratis.

mediawerk

Die Webdesign- und Softwareschmiede mediawerk aus Volders (Bezirk Innsbruck-Land) unterstützte Ein-Personen-Unternehmen und Kleinbetriebe in der Coronakrise. Mit der Soforthilfe bot das Startup eine Direkthilfe – vorrangig für kleine Tiroler Betriebe, deren Produktverkauf stillstanden, weil sie ihr Geschäft geschlossen halten mussten.

Coronakrise
(c) mediawerk – Die Softwareschmiede mediawerk unterstützte EMUs und Kleinbetriebe in der Coronakrise.

Wer sich für die Corona-Soforthilfe von mediawerk entschied, erhielt einen eigenen Webshop, der alles konnte, was für den schnellen Start notwendig war. Es waren keine Einrichtungskosten zu bezahlen, sondern nur eine geringe kostendeckende Miete für Server & Co, hieß es laut Aussendung.

„Es gibt ein einheitliches Design, bei dem wir Logo und Farben anpassen, um die Kosten so niedrig wie möglich zu halten und um in kurzer Zeit vielen Menschen helfen zu können. Zeitlich aufwändige Anpassungen sind möglich, diese verschieben wir aber auf etwas später“, sagte Geschäftsführer Matthias Harb. Das Ziel dabei war: Mit dem Webshop sollten Unternehmerinnen und Unternehmer die Zeit überbrücken, in der ihr Laden geschlossen blieb. Kunden konnten Produkte weiterhin online bestellen.

fanation

„Als Linzer IT-Startup wollen wir die heimischen Unternehmen in der aktuellen schwierigen Lage unterstützen. Aus diesem Grund stellen wir unser internes Kommunikations-Tool uplink den österreichischen Unternehmen in der derzeitigen Coronakrise kostenlos zur Verfügung“, sagte Geschäftsführer Mario Kraml, dessen Unternehmen fanation die Mitarbeiter-App uplink seit 2018 anbietet.

Das kostenlose Angebot richtete sich vor allem an Unternehmen zwischen 50 und 500 Mitarbeitenden, denen in der Coronakrise die notwendige Infrastruktur für die einfache dezentrale Kommunikation nicht zur Verfügung stand.

Uplink ist eine Mitarbeiter-App für Android und iOS sowie einer Browser-Version, mit der Mitarbeitende via segmentierter News informiert und auf dem Laufenden gehalten werden können. Und sich direkt untereinander in Chats austauschen können. Die oberösterreichische IT-Firma bot Ihre Lösung in der Krisenzeit auch als Cloud-Lösung an, auf denen die separaten Systeme der Unternehmen in eigenen Bereichen laufen.

QuickSpeech

Die Software-Lösung des Startups mit dazugehöriger App ermöglicht es Unternehmen, ihren Mitarbeitern Inhalte auf spielerische Weise zu vermitteln. Mit Erklärungen bzw. Erklärvideos und anschließenden Single oder Multiple Choice-Quizzes wird das Wissen in „kleinen Häppchen“ von zwei bis drei Minuten pro Tag weitergegeben. Die Mitarbeiter können Punkte sammeln und sich damit vom Unternehmen ausgewählte Goodies oder Incentives wie Gutscheine oder sogar zusätzliche freie Tage holen. „Der User selbst nimmt es nicht wirklich als Lernen wahr“, sagte Gründer Snizek bei einer „virtuellen Betriebsbesichtigung“ mit dem niederösterreichischen Wirtschaftslandesrat Jochen Danninger.

In der Coronakrise erlebte das Startup man eine verstärkte Nachfrage nach digitalen Kommunikationsweg mit den Mitarbeitern. Daher bot QuickSpeech einen eigenen Premium-Kurs zum Thema Covid-19-Hygiene-Maßnahmen kostenlos an.

Coronakrise und die Gastronomie

SafeGuest von eyepin

Das Marketingunternehmen eyepin bot mit SafeGuest ein Tool fürs Contact Tracing an. Mit SafeGuest können Gäste mit ihrem Mobiltelefon einen QR-Code am Tisch abscannen, ihre Kontaktdaten eingeben und sich somit registrieren. Franz Kolostori, Geschäftsführer von eyepin, sagte: „Der Gast braucht in der Regel weniger als eine Minute, um seine Daten einzugeben und für den Lokalbetreiber bietet SafeGuest eine Übersicht, welcher Tisch bereits seine Daten bekanntgegeben hat. Dazu braucht es weder die Installation einer Software noch einer App. Einfacher geht es nicht.“

Coronakrise
(c) eyepin – Das Marketingunternehmen eyepin bot Lösungen beim Contact Tracing.

Lokalbetreiber würden sich dadurch zusätzliche Zettelwirtschaft ersparen und wären damit sicher vor teilweise drakonischen Strafen, wie Kolostori erklärte, denn die Informationen der Gäste werden je nach gesetzlicher Vorgabe DSGVO-konform im Datenzentrum von eyepin gespeichert und seien im Falle eines notwendigen Contact Tracings sofort verfügbar.

Im Detail: Der Gastronom meldet sich online bei SafeGuest an und erhält einen Account mit Druckvorlagen für Tischaufsteller und Aushängen. Diese enthalten einen QR-Code sowie eine Kurz-URL, welche die SafeGuest Registrierungs-Site des Betriebes öffnet. Der Gast gibt dann seine Daten ein und bekommt eine Bestätigung dafür. Binnen zwei Minuten sind Betriebe online registriert und konnten SafeGuest einen Monat kostenfrei nutzen, danach wurde eine Monatsgebühr von 9,90 Euro verrechnet. Das Service kann monatlich gekündigt werden.

Gastrotracker

Auch Stefan Bödenauer und Michael Springsits wollten den Gastronomen helfen, die, wie sie sagen, „mehr als genug Probleme dieses Jahr hatten“. Deswegen haben sie mit Gastrotracker ein kostenloses Tool zur Kontakt-Verfolgung entwickelt.

Auch diese Gastro-Registrierungsplattform nutzt QR-Codes, die sie auf ihrer Plattform registrierten Gastrobetrieben verschickt. Und die auf Tischen oder sonst prominent sichtbar platziert werden können. Gäste scannen infolge den Code und werden auf die Check-In-Seite weitergeleitet, wo sie Kontaktdaten ausfüllen und dann absenden. Nach 28 Tagen werden die Daten gelöscht.

Im Transparenzbericht der Plattform ist ersichtlich, dass die Seite gastrotracker.com durch eine virtuelle Maschine, gehostet bei der netcup GmbH, bereitgestellt wird. Sämtliche Daten würden daher in einem Datencenter in Deutschland liegen – innerhalb der Europäischen Union.

Das Löschen der Daten geschieht durch eine Datenbankprozedur, die täglich um 02:00 Uhr nachts aufgerufen wird. Dabei werden die Felder „name, phone, email und address“ zurückgesetzt. Dieser Prozess ist irreversibel.

Da die monatlichen Ausgaben für die Serverinfrastruktur des Gastrotrackers aktuell in etwa zehn Euro im Monat betragen, blieb die Webanwendung ohne monatliche Gebühr oder fixe Bindungsdauer

qr1°at

Auch das Wiener Unternehmen qr1°at hat eine kostenlose digitale Lösung für Gastrobetriebe entwickelt. Es gilt das selbe Prinzip: Scannt der Gast den QR Code auf seinem Tisch, kann er seinen Namen, Telefon und E-Mail-Adresse hinterlassen, um bei einem COVID-Verdacht benachrichtigt zu werden. Ein Gast muss sich nur einmal registrieren und kann seine Daten für weitere Lokal-Besuche freiwillig abspeichern.

Der Gastronom kann die QR Codes auf seinen Tischen aufstellen und im System eine Tischkennzeichnung vornehmen. Durch Auswertungen der Scans sieht er, wie die Tische ausgelastet sind. Sollte ein Corona-Fall bekannt werden, kann er der Behörde die relevanten Daten per Excel-Datei aushändigen.

Alle Daten werden laut Gründer Peter Hlavac im firmeneigenem Rechenzentrum in Wien gespeichert. Sie verlassen niemals den europäischen Raum. Ist ein Kontakt älter als 28 Tage wird dieser automatisch gelöscht.

Sonstiges

Hokify

Die Jobplattform Hokify hat es mit ihrer „Hokify Nachbarschaftshilfe“ ermöglicht kostenlos Inserate für Kinderbetreuung zu erstellen, wodurch Eltern rasch Hilfe in ihrer Nähe finden konnten. Die neue Jobkategorie wurde von dem Startup rasch aufgrund der aktuellen Entwicklungen rund um Covid-19 erstellt. „Wir werden dieses Inserat via hokify und Social Media an Studentinnen und sonstige Home-Office Worker ausspielen, damit Eltern schnell und einfach eine passende Kinderbetreuung finden“, hieß es seitens Hokify:

„In diesen schwierigen Zeiten, möchten wir Hokify öffnen und allen zur Verfügung stellen, die dringend Unterstützung bei der Suche nach Kinderbetreuung benötigen. Wir sind bemüht mit der Öffnung unserer Plattform und dem kostenlosen Inserat alles mögliche zu tun, Eltern zu unterstützen, damit Sie weiterhin ihren wichtigen (teilweise systemkritischen) Berufen nachgehen können und gleichzeitig ihre Kinder bestmöglich betreut werden.“

Willhaben

Im Job-Bereich von willhaben war es möglich, kostenlose Anzeigen zu schalten. „Egal ob im Handel, rund um Betreuung oder andere Dienstleistungen, jetzt ist proaktive Mithilfe gefragt. Da wollen wir willhaben-Know-how, die bekannt unkomplizierte Nutzungsmöglichkeit und die große Reichweite unserer Plattform einbringen und einen Beitrag leisten“, erklärte willhaben-Geschäftsführerin Sylvia Dellantonio die Hintergründe der damaligen Initiative.

Swircle

Besonders in der Zeit von Home-Schooling, geschlossenen Kindergärten und Eltern mit Doppelbelastung verbrachten Kinder in den vergangenen Monaten verstärkt Zeit vor unterschiedlichen Bildschirmen. Bildung, Kreativität und vor allem das Eintauchen in Büchern blieb da teilweise auf der Strecke. Daher lieferte das Startup von Nancy Wang Swircle Abhilfe.

Swircle setzt sich aus den englischen Begriffen „swap“ und „circle“ zusammen und bedeutet Tauschkreis. Getauscht werden Bücher für Kinder von zwei bis zwölf Jahren. Monatlich bekommen die Mitglieder der Swircle-Community eine Box mit zehn bis 20 neuen und gebrauchten Kinderbüchern nach Hause geschickt. Zu einem Preis von einem neuem Buch.

Das Besondere an ihrem Geschäftsmodell: Die Familien dürfen die Bücher behalten, die ihnen gefallen. Andere, die nicht mehr gelesen werden, können mit Swircle auf die Reise zur nächsten Familie gehen. Das gilt auch für eigene Bücher. Die Boxen und Bücher werden auch regelmäßig gewartet.

Im Detail: Ein Monats-Abo kostet 13,90 Euro. Eine Familie erhält dabei alle vier bis sechs Wochen die zehn bis 20 ausgewählten Bücher. Als Teil der Community beginnt man auch mit sogenannten 80.000 Swap Punkten. Damit ist es bereits möglich, aus der ersten Box fünf bis 14 Bücher zu behalten. Die Swap Punkte werden dann natürlich verbraucht. Punkte verdient man damit, wenn man Bücher hergibt. Dabei hat jedes Buch einen Wert in Punkten, der den Punktsaldo monatlich verändert.

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Peter Ahnert, Hermann Erlach, Marco Porak und Jeannette Gorzala
Peter Ahnert, Hermann Erlach, Marco Porak und Jeannette Gorzala | Foto: brutkasten

“No Hype KI” wird unterstützt von CANCOM AustriaIBMITSVMicrosoftNagarroRed Hat und Universität Graz.


Wo stehen wir wirklich, was die Adaption von künstlicher Intelligenz in der österreichischen Wirtschaft angeht? Diese Frage zu beantworten war eines der Ziele der Serie „No Hype KI„, die brutkasten anlässlich des zweijährigen Bestehens von ChatGPT gestartet hat. Die ersten fünf Folgen beleuchten unterschiedliche Aspekte des Themas und lieferten eine Bestandsaufnahme.

Im Staffelfinale, der sechsten Folge, war der Blick dann in Richtung Zukunft gerichtet. Dazu fanden sich die Österreich-Chefs von Microsoft und IBM, Hermann Erlach und Marco Porak, sowie Nagarros Big Data & AI Practice Lead für Central Europe, Peter Ahnert, und KI-Expertin Jeannette Gorzala, die auch Mitglied des KI-Beirats der österreichischen Bundesregierung ist, im brutkasten-Studio ein.

„Der Hype ist weg und das ist eine gute Sache“

Eine der Erkenntnisse der Serie: Unternehmen und Institutionen verabschieden sich von überschwänglichen Erwartungen und sehen sich stattdessen an, wie KI tatsächlich in der Praxis eingesetzt wird. „Der Hype ist weg und das ist eine gute Sache, weil jetzt kann man auf den Use Case gehen“, sagt Hermann Erlach, General Manager von Microsoft Österreich, im Videotalk. Er vergleicht den aktuellen Reifegrad von KI mit dem Beginn einer langen Reise: „Wenn ich so eine Reise angehe, dann brauche ich ein Ziel, einen Plan und Mitreisende. Alleine macht das wenig Spaß.“

Auch Marco Porak, General Manager von IBM in Österreich, schlägt in eine ähnliche Kerbe. Er sieht das abgelaufene Jahr als eine Phase der Erkenntnis. Den Status Quo bei KI in Österreichs Unternehmen beschreibt er im Talk folgendermaßen: „Wir haben allerorts sehr viel ausprobiert, sind vielleicht da und dort auf die Nase gefallen“. Gleichzeitig habe es auch „schöne Erfolge“ gegeben. Für Porak ist klar: „Die Frage der Stunde lautet: Wie machen wir jetzt von hier weiter?“

AI Act: „Jetzt müssen wir ins Tun kommen“

Ein großes Thema dabei ist der AI Act der EU. Jeannette Gorzala, Gründerin von Act.AI.Now, plädiert für eine pragmatische Haltung gegenüber der EU-Verordnung: „Der AI-Act ist ein Faktum, er ist da. Jetzt müssen wir ins Tun kommen.“ Sie sieht in dem Regelwerk einen Wegweiser: „Wir müssen die entsprechenden Kompetenzen aufbauen und die Möglichkeiten nutzen, die diese Regulierung bietet. Das ist der Reiseplan, den wir brauchen.“

Auch Marco Porak sieht den AI Act positiv: „Er hat nicht die Algorithmen reguliert, sondern gesagt, was wir in Europa gar nicht wollen, etwa Sozialpunktesysteme oder Gesichtserkennung in Echtzeit.“ So entstehe für Unternehmen im globalen Wettbewerb ein Vorteil, wenn sie ihre KI-Anwendung nach europäischen Maßstäben zertifizieren lassen: „Das ist wie ein Gütesiegel.“

„Müssen positiv aggressiv reingehen, um unseren Wohlstand zu halten“

Hermann Erlach von Microsoft bezeichnet den Ansatz des AI Act ebenfalls als „gut“, betont aber gleichzeitig, dass es jetzt auf die Umsetzung von KI-Projekten ankomme: „Wir haben eine Situation, in der jedes Land an einem neuen Startpunkt steht und wir positiv aggressiv reingehen müssen, um unseren Wohlstand zu halten.“

Peter Ahnert sieht dabei auch ein Problem in der öffentlichen Wahrnehmung: KI werde tendenziell nicht nur zu klein gedacht, sondern meist auch in Zusammenhang mit Risiken wahrgenommen: „Es werden die Chancen nicht gesehen.“ Woran liegt es? „Zu einem erheblichen Teil daran, dass noch zu wenig Bildung und Aufklärung an dem Thema da ist. In Schulen, in Universitäten, aber auch in Unternehmen und in der öffentlichen Hand.“ Hier müsse man ansetzen, sagt der Nagarro-Experte.

Jeannette Gorzala sieht das ähnlich: „Bildung und Kompetenz ist das große Thema unserer Zeit und der zentrale Schlüssel.“ Verstehe man etwas nicht, verursache dies Ängste. Bezogen auf KI heißt das: Fehlt das Verständnis für das Thema, setzt man KI nicht ein. Die Opportunitätskosten, KI nicht zu nutzen, seien aber „viel größer“ als das Investment, das man in Bildung und Governance tätigen müssen. „Natürlich ist es ein Effort, aber es ist wie ein Raketenstart“, sagt Gorzala.

IBM-Programm: „Die Angst war weg“

Wie das in der Praxis funktionieren kann, schilderte IBM-Chef Porak mit einem Beispiel aus dem eigenen Unternehmen. IBM lud weltweit alle Mitarbeitenden zu einer KI-Challenge, bei der Mitarbeiter:innen eigene KI-Use-Cases entwickelten, ein – mit spürbaren Folgen: „Die Angst war weg.“ Seine Beobachtung: Auch in HR-Teams stieg die Zufriedenheit, wenn sie KI als Assistenz im Arbeitsablauf nutzen. „Sie können sich auf die komplexen Fälle konzentrieren. KI übernimmt die Routine.“

Microsoft-Chef Erlach warnt auch davor, das Thema zu stark unter Bezug auf rein technische Skills zu betrachten: „Die sind notwendig und wichtig, aber es geht auch ganz viel um Unternehmens- und Innovationskultur. Wie stehen Führungskräfte dem Thema AI gegenüber? Wie steht der Betriebsrat dem Thema AI gegenüber?“, führt er aus.

Venture Capital: „Müssen in Europa ganz massiv was tun“

Soweit also die Unternehmensebene. Einen große Problemstelle gibt es aber noch auf einem anderen Level: Der Finanzierung von Innovationen mit Risikokapital. „An der Stelle müssen wir in Europa ganz massiv was tun“, merkte Ahnert an. Er verwies auf Beispiele wie DeepMind, Mistral oder Hugging Face, hinter denen jeweils europäische Gründer stehen, die aber in den USA gegründet, ihre Unternehmen in die USA verkauft oder zumindest vorwiegend aus den USA finanziert werden.

Der Nagarro-Experte verwies dazu auf eine Studie des Applied AI Institute, für die Startups aus dem Bereich generative KI zu den größten Hürden, mit denen sie es zu tun haben, befragt wurden. „51 Prozent haben Funding genannt. Weit abgeschlagen an zweiter Stelle mit 24 Prozent erst kam die Regulierung und unter 20 Prozent waren Themen wie Fachkräftemangel oder Zugang zu Compute Power.“ Ahnerts Appell: „Bei dem Thema Finanzierung müssen wir was tun, damit wir in der nächsten Welle an der Spitze sind.“

Erlach: Adaption entscheidend

Letztlich sei aber vielleicht gar nicht so entscheidend, wo eine Technologie produziert werde, argumentierte Hermann Erlach von Microsoft. Denn es komme auf die Adaption an: „Vielleicht ist die Diskussion Europa vs. Amerika in Teilbereichen die falsche.“ Die wichtigere Frage sei also: „Wie adaptiere ich diese Technologie möglichst schnell, um meinen Wohlstand zu erhöhen?“

Marco Porak ergänzt: „Ganz, ganz wesentlich ist Mut. Ganz, ganz wesentlich ist unsere kulturelle Einstellung zu dem Thema.“ Man müsse die Chancen sehen und weniger das Risiko. In der Regulatorik könne man dies begleiten, indem man Anreize schafft. „Und ich glaube, wenn wir das als Österreich mit einem großen Selbstbewusstsein und auch als Europa mit einem großen Selbstbewusstsein machen, dann haben wir in fünf Jahren eine Diskussion, die uns durchaus stolz machen wird.“


Die gesamte Folge ansehen:


Die Nachlesen der bisherigen Folgen:

Folge 1: „No Hype KI – wo stehen wir nach zwei Jahren ChatGPT?“

Folge 2: „Was kann KI in Gesundheit, Bildung und im öffentlichen Sektor leisten?“

Folge 3: “Der größte Feind ist Zettel und Bleistift”: Erfolgsfaktoren und Herausforderungen in der KI-Praxis”

Folge 4: KI-Geschäftsmodelle: “Wir nutzen nur einen Bruchteil dessen, was möglich ist”

Folge 5: Open Source und KI: “Es geht nicht darum, zu den Guten zu gehören”


Die Serie wird von brutkasten in redaktioneller Unabhängigkeit mit finanzieller Unterstützung unserer Partner:innen produziert.

No Hype KI

03.02.2025

KI in Europa: „Müssen aggressiv reingehen, um unseren Wohlstand zu halten“

Was braucht es, damit Österreich und Europa bei künstlicher Intelligenz nicht zurückfallen? Diese Frage diskutierten Hermann Erlach (Microsoft), Marco Porak (IBM), Peter Ahnert (Nagarro) und Jeannette Gorzala in der vorerst letzten Folge der brutkasten-Serie "No Hype KI".
03.02.2025

KI in Europa: „Müssen aggressiv reingehen, um unseren Wohlstand zu halten“

Was braucht es, damit Österreich und Europa bei künstlicher Intelligenz nicht zurückfallen? Diese Frage diskutierten Hermann Erlach (Microsoft), Marco Porak (IBM), Peter Ahnert (Nagarro) und Jeannette Gorzala in der vorerst letzten Folge der brutkasten-Serie "No Hype KI".
Peter Ahnert, Hermann Erlach, Marco Porak und Jeannette Gorzala
Peter Ahnert, Hermann Erlach, Marco Porak und Jeannette Gorzala | Foto: brutkasten

“No Hype KI” wird unterstützt von CANCOM AustriaIBMITSVMicrosoftNagarroRed Hat und Universität Graz.


Wo stehen wir wirklich, was die Adaption von künstlicher Intelligenz in der österreichischen Wirtschaft angeht? Diese Frage zu beantworten war eines der Ziele der Serie „No Hype KI„, die brutkasten anlässlich des zweijährigen Bestehens von ChatGPT gestartet hat. Die ersten fünf Folgen beleuchten unterschiedliche Aspekte des Themas und lieferten eine Bestandsaufnahme.

Im Staffelfinale, der sechsten Folge, war der Blick dann in Richtung Zukunft gerichtet. Dazu fanden sich die Österreich-Chefs von Microsoft und IBM, Hermann Erlach und Marco Porak, sowie Nagarros Big Data & AI Practice Lead für Central Europe, Peter Ahnert, und KI-Expertin Jeannette Gorzala, die auch Mitglied des KI-Beirats der österreichischen Bundesregierung ist, im brutkasten-Studio ein.

„Der Hype ist weg und das ist eine gute Sache“

Eine der Erkenntnisse der Serie: Unternehmen und Institutionen verabschieden sich von überschwänglichen Erwartungen und sehen sich stattdessen an, wie KI tatsächlich in der Praxis eingesetzt wird. „Der Hype ist weg und das ist eine gute Sache, weil jetzt kann man auf den Use Case gehen“, sagt Hermann Erlach, General Manager von Microsoft Österreich, im Videotalk. Er vergleicht den aktuellen Reifegrad von KI mit dem Beginn einer langen Reise: „Wenn ich so eine Reise angehe, dann brauche ich ein Ziel, einen Plan und Mitreisende. Alleine macht das wenig Spaß.“

Auch Marco Porak, General Manager von IBM in Österreich, schlägt in eine ähnliche Kerbe. Er sieht das abgelaufene Jahr als eine Phase der Erkenntnis. Den Status Quo bei KI in Österreichs Unternehmen beschreibt er im Talk folgendermaßen: „Wir haben allerorts sehr viel ausprobiert, sind vielleicht da und dort auf die Nase gefallen“. Gleichzeitig habe es auch „schöne Erfolge“ gegeben. Für Porak ist klar: „Die Frage der Stunde lautet: Wie machen wir jetzt von hier weiter?“

AI Act: „Jetzt müssen wir ins Tun kommen“

Ein großes Thema dabei ist der AI Act der EU. Jeannette Gorzala, Gründerin von Act.AI.Now, plädiert für eine pragmatische Haltung gegenüber der EU-Verordnung: „Der AI-Act ist ein Faktum, er ist da. Jetzt müssen wir ins Tun kommen.“ Sie sieht in dem Regelwerk einen Wegweiser: „Wir müssen die entsprechenden Kompetenzen aufbauen und die Möglichkeiten nutzen, die diese Regulierung bietet. Das ist der Reiseplan, den wir brauchen.“

Auch Marco Porak sieht den AI Act positiv: „Er hat nicht die Algorithmen reguliert, sondern gesagt, was wir in Europa gar nicht wollen, etwa Sozialpunktesysteme oder Gesichtserkennung in Echtzeit.“ So entstehe für Unternehmen im globalen Wettbewerb ein Vorteil, wenn sie ihre KI-Anwendung nach europäischen Maßstäben zertifizieren lassen: „Das ist wie ein Gütesiegel.“

„Müssen positiv aggressiv reingehen, um unseren Wohlstand zu halten“

Hermann Erlach von Microsoft bezeichnet den Ansatz des AI Act ebenfalls als „gut“, betont aber gleichzeitig, dass es jetzt auf die Umsetzung von KI-Projekten ankomme: „Wir haben eine Situation, in der jedes Land an einem neuen Startpunkt steht und wir positiv aggressiv reingehen müssen, um unseren Wohlstand zu halten.“

Peter Ahnert sieht dabei auch ein Problem in der öffentlichen Wahrnehmung: KI werde tendenziell nicht nur zu klein gedacht, sondern meist auch in Zusammenhang mit Risiken wahrgenommen: „Es werden die Chancen nicht gesehen.“ Woran liegt es? „Zu einem erheblichen Teil daran, dass noch zu wenig Bildung und Aufklärung an dem Thema da ist. In Schulen, in Universitäten, aber auch in Unternehmen und in der öffentlichen Hand.“ Hier müsse man ansetzen, sagt der Nagarro-Experte.

Jeannette Gorzala sieht das ähnlich: „Bildung und Kompetenz ist das große Thema unserer Zeit und der zentrale Schlüssel.“ Verstehe man etwas nicht, verursache dies Ängste. Bezogen auf KI heißt das: Fehlt das Verständnis für das Thema, setzt man KI nicht ein. Die Opportunitätskosten, KI nicht zu nutzen, seien aber „viel größer“ als das Investment, das man in Bildung und Governance tätigen müssen. „Natürlich ist es ein Effort, aber es ist wie ein Raketenstart“, sagt Gorzala.

IBM-Programm: „Die Angst war weg“

Wie das in der Praxis funktionieren kann, schilderte IBM-Chef Porak mit einem Beispiel aus dem eigenen Unternehmen. IBM lud weltweit alle Mitarbeitenden zu einer KI-Challenge, bei der Mitarbeiter:innen eigene KI-Use-Cases entwickelten, ein – mit spürbaren Folgen: „Die Angst war weg.“ Seine Beobachtung: Auch in HR-Teams stieg die Zufriedenheit, wenn sie KI als Assistenz im Arbeitsablauf nutzen. „Sie können sich auf die komplexen Fälle konzentrieren. KI übernimmt die Routine.“

Microsoft-Chef Erlach warnt auch davor, das Thema zu stark unter Bezug auf rein technische Skills zu betrachten: „Die sind notwendig und wichtig, aber es geht auch ganz viel um Unternehmens- und Innovationskultur. Wie stehen Führungskräfte dem Thema AI gegenüber? Wie steht der Betriebsrat dem Thema AI gegenüber?“, führt er aus.

Venture Capital: „Müssen in Europa ganz massiv was tun“

Soweit also die Unternehmensebene. Einen große Problemstelle gibt es aber noch auf einem anderen Level: Der Finanzierung von Innovationen mit Risikokapital. „An der Stelle müssen wir in Europa ganz massiv was tun“, merkte Ahnert an. Er verwies auf Beispiele wie DeepMind, Mistral oder Hugging Face, hinter denen jeweils europäische Gründer stehen, die aber in den USA gegründet, ihre Unternehmen in die USA verkauft oder zumindest vorwiegend aus den USA finanziert werden.

Der Nagarro-Experte verwies dazu auf eine Studie des Applied AI Institute, für die Startups aus dem Bereich generative KI zu den größten Hürden, mit denen sie es zu tun haben, befragt wurden. „51 Prozent haben Funding genannt. Weit abgeschlagen an zweiter Stelle mit 24 Prozent erst kam die Regulierung und unter 20 Prozent waren Themen wie Fachkräftemangel oder Zugang zu Compute Power.“ Ahnerts Appell: „Bei dem Thema Finanzierung müssen wir was tun, damit wir in der nächsten Welle an der Spitze sind.“

Erlach: Adaption entscheidend

Letztlich sei aber vielleicht gar nicht so entscheidend, wo eine Technologie produziert werde, argumentierte Hermann Erlach von Microsoft. Denn es komme auf die Adaption an: „Vielleicht ist die Diskussion Europa vs. Amerika in Teilbereichen die falsche.“ Die wichtigere Frage sei also: „Wie adaptiere ich diese Technologie möglichst schnell, um meinen Wohlstand zu erhöhen?“

Marco Porak ergänzt: „Ganz, ganz wesentlich ist Mut. Ganz, ganz wesentlich ist unsere kulturelle Einstellung zu dem Thema.“ Man müsse die Chancen sehen und weniger das Risiko. In der Regulatorik könne man dies begleiten, indem man Anreize schafft. „Und ich glaube, wenn wir das als Österreich mit einem großen Selbstbewusstsein und auch als Europa mit einem großen Selbstbewusstsein machen, dann haben wir in fünf Jahren eine Diskussion, die uns durchaus stolz machen wird.“


Die gesamte Folge ansehen:


Die Nachlesen der bisherigen Folgen:

Folge 1: „No Hype KI – wo stehen wir nach zwei Jahren ChatGPT?“

Folge 2: „Was kann KI in Gesundheit, Bildung und im öffentlichen Sektor leisten?“

Folge 3: “Der größte Feind ist Zettel und Bleistift”: Erfolgsfaktoren und Herausforderungen in der KI-Praxis”

Folge 4: KI-Geschäftsmodelle: “Wir nutzen nur einen Bruchteil dessen, was möglich ist”

Folge 5: Open Source und KI: “Es geht nicht darum, zu den Guten zu gehören”


Die Serie wird von brutkasten in redaktioneller Unabhängigkeit mit finanzieller Unterstützung unserer Partner:innen produziert.

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