17.02.2022

Snoop Dogg will Death Row Records zum NFT-Label im Metaverse machen

Der Rapper hat Death Row Records erst kürzlich gekauft. Nun soll es das erste NFT-Major Label werden und Künstler:innen im Metaverse unterstützen.
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Snoop Dogg macht Death Row Records zum NFT-Label im Metaverse
Snoop Dogg bei der TechCrunch Disrupt 2015 | (c) TechCrunch

US-Rap-Legende Snoop Dogg macht derzeit nicht nur mit seinem Outfit in der Superbowl-Halbzeitshow Schlagzeilen. Eben investierte er 13 Millionen Euro in das deutsche Cannabis-Startup Cansativa Group. Nahezu gleichzeitig machte er innerhalb weniger Tage mehr als 50 Millionen US-Dollar mit NFTs seines neuen Albums “B.O.D.R. (Bacc On Death Row)“. Nun verkündete er, das Plattenlabel Death Row Records, das er in den 90er-Jahren mitaufbaute, zwischenzeitlich davon abging und nun vergangene Woche kaufte, zum ersten NFT-Major Label im Metaverse machen zu wollen.

Snoop Dogg: “Wir werden Künstler durch das Metaverse herausbringen”

“Death Row wird ein NFT-Label sein. Wir werden Künstler durch das Metaverse herausbringen und eine ganz andere Lieferkette für Musik schaffen”, sagt Snoop Dogg in einem Clubhouse-Talk (ja, das gibt es immer noch), der mitgeschnitten wurde. “So wie wir damals als erstes unabhängiges Plattenlabel den Weg zum Major geschafft haben, möchte ich der erste Major im Metaverse sein”, so der Rapper. Es ist nicht der erste Berührungspunkt des Rappers mit NFTs. Im September startete er eine private NFT-Sammlung, die nach eigenen Angeben mittlerweile mehr als 17 Millionen US-Dollar Wert ist.

Aoki: mehr Geld durch NFT-Drop als mit sechs Alben zusammen

NFTs werden von mehreren Größen der US-Musikszene als Zukunftshoffnung gesehen. DJ Steve Aoki, der vergangenes Jahr bereits NFTs ausgab, sagte etwa kürzlich, er habe mit einem Drop mehr Geld gemacht, als mit seinen sechs Alben in den zehn Jahren davor. In Österreich setzt das Wiener Startup Global Rockstar, das bereits seit Jahren nach dem Crowdinvesting-Prinzip Anteile an Musik verkauft, inzwischen auf das Musik-NFT-Prinzip. Dort meinte man im vergangenen November sogar, dies weltweit erstmals getan zu haben.

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Nadina Ruedl | © Die Pflanzerei

Der Preis wurde von Frau in der Wirtschaft (FiW) und der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ) ins Leben gerufen und in diesem Jahr erstmals verliehen. Ziel des Awards ist es, die Leistungen österreichischer Unternehmerinnen zu würdigen, ihre Bedeutung für die Wirtschaft hervorzuheben und Frauen in Führungspositionen sichtbarer zu machen.

„Mit dem Woman in Business Award zeichnen wir heuer erstmals herausragende Unternehmerinnen aus und zeigen, was Frauen in der Wirtschaft bewegen. Sichtbarkeit schafft Vorbilder und fördert ein vielfältigeres Wirtschaftsumfeld, von dem wir alle profitieren können“, betonte WKÖ-Präsident Harald Mahrer bei der Übergabe der Trophäen.

Die Pflanzerei bietet vegane österreichische Küche

Nadina Ruedl, Gründerin des Wiener Food-Startups Die Pflanzerei, wurde mit dem Titel „Gründerin des Jahres“ ausgezeichnet. Ihr Startup vereint heimische Landwirtschaft und traditionelles Handwerk in pflanzlichen Fleischalternativen. Dabei zeigt Die Pflanzerei, dass vegane Ernährung und typisch österreichische Küche nicht unbedingt im Widerspruch stehen müssen.

Im Oktober 2021 startete das Startup mit seinem ersten Produkt, dem veganen Leberkäse “Gustl”. Nach einer einjährigen Pilotphase war der vegane Gustl in den Feinkosttheken von über 130 Billa-Filialen zu kaufen – brutkasten berichtete. Ende Mai letzten Jahres erweiterte Die Pflanzerei ihr Sortiment um zwölf weitere Produkte, darunter vegane Alternativen von Käsekrainer, Fleischknödel und Kaiserschmarrn.

Die Preisträgerinnen des Woman in Business Award 2024

  • Gründerin des Jahres: Nadina Ruedl, Die Pflanzerei – Veganer Lebensmittelhandel GmbH
  • Ein-Personen-Unternehmerin des Jahres: Maren Wölfl, FEMALE WAKE-UP CALL e.U
  • Innovatorin des Jahres: Birgit Mitter, Ensemo GmbH
  • Social Entrepreneurin des Jahres: Madeleine Alizadeh, dariadéh GmbH
  • Unternehmerin mit besonderer Leistung: Renate Ozlberger, Fleischhauerei Ozlberger GmbH
  • Unternehmerin mit Lebenswerk: Gesine Tostmann, Tostmann Trachten GmbH und CoKG

Weibliche Gründungen steigen an

Der Woman in Business Award will sichtbar machen, wie bedeutend der Beitrag von Unternehmerinnen zur heimischen Wirtschaft ist. Im Jahr 2023 wurden 39,3 Prozent der österreichischen Einzelunternehmen von Frauen geführt, was einem Anstieg von 2,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht.

Zudem war 2023 ein Rekordjahr für weibliche Gründungen: Noch nie zuvor wurden so viele Einzelunternehmen von Frauen ins Leben gerufen. Der Anteil der Gründerinnen stieg auf 44,5 Prozent, ein Zuwachs von 5,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

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