10.04.2019

SIB Visions: Wiener Software-Firma greift mit “Low Code” IT-Riesen an

Besserer Einsatz von Ressourcen, Zeitersparnis, geringe Komplexität in der Anwendung: All das verspricht das Wiener IT-Unternehmen SIB Visions mit seiner Low Code-Plattform VisionX. Tech-Riesen wie Mendix, Dell, Zoho, Outsystems oder Salesforce macht es damit ernstzunehmende Konkurrenz.
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SIBVisions: Low Code
Das Team von SIB Visions: René Jahn, Roland Hörmann, Martin Handsteiner (vlnr).

2008 noch als kleine Entwickler-Bude in Wien von Roland Hörmann (CEO), René Jahn (R&D) und Martin Handsteiner (CTO) gegründet, avancierte SIB Visions innerhalb der letzten Jahre zu einem bedeutenden Player am Markt. Mit ihrer Low Code Development Software VisionX hilft SIB Visions etwa Großkonzernen wie OMV und Bosch dabei, ihre IT-Prozesse zu beschleunigen (bei gleichzeitiger Verringerung ihres Ressourcenbedarfs) und fischt damit im Teich von globalen Playern wie Dell, Microsoft und Oracle.

+++ Interview zum Codeship-Exit: “Es wird niemand von uns umziehen” +++

Dabei startete SIB Visions 2008 völlig ohne externes Kapital und entwickelte sich seither vom kleinen bootstrapped Startup zum vielversprechenden Mittelständler. In den letzten Jahren betreuten Roland Hörmann und sein Team, bestehend aus derzeit 15 Mitarbeitern, vom Standort Wien aus mehr als 35 Kunden.

Einfache und schnelle IT-Prozesse für Großunternehmen

Die Software VisionX ist das Flagship-Produkt von SIB Visions und soll – frei nach dem Motto “simplify IT business” – Unternehmen dabei helfen, ihre Softwareentwicklung effizienter zu gestalten. VisionX ist eine Low Code-Plattform, mit der Firmen Webapplikationen, mobile Apps für Ihre Kunden oder Back-Office Lösungen zur Optimierung der internen Prozesse erstellen können. Die Kunden kommen etwa aus der Automobil- und Fertigungsindustrie, Energiewirtschaft und staatlichen Institutionen.

Ausschließlich Open Source Frameworks

Dabei ist VisionX die einzige Low Code-Plattform, mit der Mobile, Web und Desktop Anwendungen erstellt werden können, die ausschließlich Java Open Source Frameworks verwenden und daher keine Abhängigkeit vom Hersteller erzeugen (kein Vendor lock-in nötig). Weiters hat VisionX bereits viele typische Enterprise Features implementiert, wodurch auch komplexe Unternehmensapplikationen mit tausenden gleichzeitigen Benutzern und Milliarden von Datensätzen erstellt werden können.

Low Code-Plattform als Lösung für IT-Fachkräftemangel?

SIB Visions will mit seiner Software VisionX Unternehmen nicht nur dabei helfen, ihre Softwareentwicklung effizienter zu gestalten, sondern spricht dabei noch ein anderes gravierendes Problem an, mit der die IT-Branche derzeit zu kämpfen hat: Vor allem im deutschsprachigen Raum herrscht ein regelrechter Kampf um die besten Talente – eine Entwicklung, die sowohl Großkonzerne als auch Klein- und Mittelbetriebe und Startups betrifft.

VisionX will Unternehmen die Möglichkeit verschaffen, qualitativ hochwertige und vom Markt nachgefragte Applikationen zu erstellen, die auch mit einer verminderten Anzahl an IT-Fachpersonal umgesetzt werden können. Das Unternehmen will so eine vielversprechende Möglichkeit gefunden haben, den aktuellen Entwicklermangel zu umgehen.

Key User entwickeln mit

Zwar bräuchten Unternehmen weniger Softwareentwickler für die Umsetzung von IT-Projekten. Dies bedeute jedoch nicht, dass mit Low Code Development-Plattformen Enterprise-Applikationen ohne jegliche Programmierer erstellt werden können, heißt es von SIB Visions. Vielmehr treffe zu, dass nun Key User aus dem Fachbereich, gemeinsam mit Requirements Engineers und Entwicklern digitale Lösungen erstellen beziehungsweise entwickeln können.

US-Expansion geplant

“Während andere Unternehmen oft monatelang nach der geeigneten Fachkraft suchen, verschafft der Einsatz von VisionX den entscheidenden Vorsprung. In Zeiten, in denen in erster Linie die Agilität und Anpassungsfähigkeit an den schnelllebigen Markt über Erfolg oder Misserfolg eines Unternehmens entscheidet, sollte sich jedes Unternehmen schnellstmöglich damit befassen, wie sie ihre Softwareentwicklung effizienter gestalten können”, sagt Roland Hörmann, CEO von SIB Visions.

Dank einer steilen Wachstumskurve konzentriert sich Roland Hörmann mit seinem Team aktuell darauf, die internationalen Geschäfte auszuweiten mit Fokus auf weitere europäische Märkte und die USA.

⇒ hier geht es zur offiziellen Page von SIB Visions

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Der Houskapreis wird dieses Jahr am 25. April vergeben. (c) Rene Wallentin

Sie ist Professorin “of Technology and Regulation” und leitende Forscherin für Datenethik, künstliche Intelligenz, Robotik und Algorithmen an der University of Oxford – konkret am Oxford Internet Institute – und gebürtige Österreicherin.

Die Rede ist von der international renommierten Juristin und IT-Expertin Sandra Wachter. Zur diesjährigen Verleihung des Houskapreises widmet sie sich im Houska-Talk dem Thema “Wie intelligent ist Künstliche Intelligenz?”.

Verliehen wird Österreichs größter privater Preis für anwendungsnahe Forschung am Abend des 25. April 2024 in der Aula der Wissenschaften in Wien. Dieses Jahr schon zum 19. Mal. Die erste Ausschreibung fand im Jahr 2005 statt.

Seit seiner Erstverleihung gab es 27 Gewinner:innen, wobei Preisgelder in Höhe von insgesamt 6,33 Millionen Euro vergeben wurden. Seit 2005 wurden insgesamt über 770 Projekte eingereicht. Der Houskapreis wird von der B&C Privatstiftung jährlich vergeben. Dieses Jahr wurden wieder 15 Projekte der insgesamt 73 Einreichungen nominiert.

“Wichtige Bühne für Forscherinnen und Forscher”

“Die Preisverleihung bietet Forscherinnen und Forschern eine wichtige Bühne, um ihre Arbeit einem breiteren Publikum bekannt zu machen und deren Bedeutung für die Gesellschaft zu betonen”, lobt Wachter die bevorstehende Zeremonie.

Dass der Houskapreis trotz seines langjährigen Bestehens seine Aktualität nicht verloren hat, weiß neben Gast-Speakerin Sandra Wachter auch Wolfgang Hofer, Stiftungsvorstand der B&C Privatstiftung, welcher den Houskapreis als festen Bestandteil der österreichischen Forschungsförderungslandschaft sieht: “Die Verbindung zwischen akademischer Forschung und praktischer wirtschaftsrelevanter Anwendung steht im Zentrum des Forschungspreises der B&C Privatstiftung und ist der Grund für seinen Erfolg. Darauf sind wir sehr stolz!”

Indes zeichnet der Houskapreis Forschungsprojekte aus, die durch innovative, anwendungsorientierte Forschung von hoher wissenschaftlicher Qualität einen Beitrag zur Stärkung des österreichischen Wirtschaftsstandortes leisten.

Oxford-Professorin Sandra Wachter lobt den Houskapreis: “Verbindung von Wirtschaft und Forschung ist entscheidend”

Am Oxford Internet Institute (OII) erforscht die IT-Expertin die rechtlichen und ethischen Auswirkungen von KI, Big Data und Robotik sowie die Regulierung von Internet und Plattformen. Im Houska-Talk spricht sie indes über ethische Herausforderungen im Umgang mit Künstlicher Intelligenz. Dabei stellt sie die Balance zwischen technologischem Fortschritt und ethischen Prinzipien auf die Probe und beantwortet Fragen rund um Verantwortung und moralische Auswirkungen von KI-Entscheidungen, algorithmischer Voreingenommenheit und Profiling.

Warum der Houskapreis für die Verknüpfung von Forschung und Wirtschaft wichtig ist, begründet Sandra Wachter wie folgt: “Der Houskapreis spielt eine entscheidende Rolle bei der Förderung der Synergie zwischen Forschung und Wirtschaft. Er würdigt nicht nur herausragende Leistungen in der anwendungsnahen Forschung, sondern betont auch die Bedeutung der erfolgreichen Umsetzung dieser Forschungsergebnisse in praktische Anwendungen.”

Industrie und aufstrebende Technologie brauchen Schnittstellen

Ausgeschöpft sei das Potenzial wirtschaftsnaher Forschung allerdings noch nicht vollständig, meint die Professorin: “Insbesondere Schnittstellen zwischen traditionellen Industriesektoren und aufstrebenden Technologiefeldern wie KI, Biotechnologie und erneuerbaren Energien eröffnen vielfältige Möglichkeiten für innovative Forschungsprojekte mit direktem wirtschaftlichen Nutzen.”

Eine enge Verzahnung anwendungsnaher Forschung und unternehmerischer Innovation eröffne neue Lösungsansätze, “die nicht nur wissenschaftlichen Fortschritt vorantreibt, sondern auch unmittelbare Auswirkungen auf Wirtschaft und Wirtschaftsstandort haben”, fügt Wachter hinzu und appelliert an gezielte Förderung und Zusammenarbeit.

Projekt-Einreichungen in drei Kategorien möglich

Seit 2023 können wirtschafts- und praxisnahe Forschungsprojekte in drei Kategorien eingereicht werden: Hochschulforschung, außeruniversitäre Forschung sowie Forschung und Entwicklung in KMU. Zur Bewertung werden die wissenschaftlichen Kriterien Qualität, Output, Erfolg, Umsetzung und Relevanz sowie der Innovationsgehalt der eingereichten Projekte herangezogen.

Die drei Kategorien werden getrennt voneinander beurteilt. Die Evaluierung erfolgt in einem zweistufigen Verfahren – durch hochkarätig besetzte Fachbeiratsgremien und eine international anerkannte Fachjury.

150.000 Euro für die Erstplatzierten je Kategorie

Die Fachbeiräte bedienen sich externer Gutachten zur Erarbeitung einer fundierten Entscheidungsgrundlage, woraufhin sie eine erste Reihung vorschlagen, die von der Fachjury final beurteilt wird. Pro Kategorie werden fünf Projekte nominiert. Wesentliche Bewertungskriterien sind Innovationsleistung und der wirtschaftliche Erfolg der eingereichten Projekte.

Der 1. Platz ist mit jeweils 150.000 Euro, der 2. Platz mit jeweils 60.000 Euro und der 3. Platz mit jeweils 20.000 Euro dotiert. Die weiteren Nominierten erhalten jeweils 10.000 Euro.

Herausragende Beispiele für innovative Forschung

Ausgezeichnet werden Forschungsprojekte mit dem Houskapreis, wenn sie durch innovative, anwendungsorientierte Forschung von hoher wissenschaftlicher Qualität überzeugen und einen bedeutenden Beitrag zur Stärkung des österreichischen Standorts durch wirtschaftlichen Erfolg und Umsetzung leisten. Gewinnerprojekte des Houskapreises zeichnen sich durch ihre Anwendungsorientierte Ausrichtung sowie ihren greifbaren Nutzen und wirtschaftliche Erfolge aus.

Besonderer Fokus wird auf eine enge Verbindung zwischen akademischer Expertise und unternehmerischer Praxis gelegt, wie transformative Ideen in konkrete Lösungen umgesetzt werden. Siegerprojekte sind nicht nur auf technologischen Fortschritt, sondern auch auf nachhaltige Wirkung in Wirtschaft und Gesellschaft ausgerichtet. Sie bieten innovative Ansätze zur Bewältigung aktueller Herausforderungen oder eröffnen Möglichkeiten für Neues.

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