08.03.2022

Schrankerl: Wiener Startup verdoppelt Nachfrage in wenigen Monaten

Schrankerl bietet frisches Mittagessen direkt im Unternehmen, ohne Vorbestellung. Für sein nachhaltiges Konzept erhielt Schrankerl frisches Kapital und möchte damit auf Kundenbedürfnisse eingehen.
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Schrankerl Team
Das Schrankerl-Team wächst. | © Schrankerl

Interne Chatdienste. Die Kolleg:innen, die man gerade erwischt. Oder der klassische Schrei durch das Büro. Wenn es um das Mittagessen geht, bedarf es in vielen Unternehmen beinahe eine eigene Organisationsstruktur, um sich den Bauch zu füllen. Mit Schrankerl, dem Startup von Sara Mari und Stephan Haymerle, sollen Mitarbeiter auch in kleineren Unternehmen ab 50 Personen die Möglichkeit haben, ein stressfreies und gesundes Mittagessen zu konsumieren.

Zugang erhalten sie mittels einer App sowie über eigene Kühlschränke, die das Startup in den Unternehmen aufstellt. Über die Applikation können die Speisen auch bargeldlos bezahlt und per Feedback bewertet werden. 

Zahl an verkauften Schrankerl in wenigen Monaten verdoppelt

Schrankerl wurde im Februar 2021 gegründet und konnte schon im selben Monat seine erste Firma als Kunden gewinnen. Mittlerweile wuchs das Wiener Startup mit seinem nachhaltigen Konzept auf 40 Schrankerl in 34 Unternehmen – innerhalb von nur einem Jahr. 

2022 startete erfolgreich für die Gründer:innen. Die Rückkehr ins Office nach dem Lockdown bedeutete auch ein Anstieg an Nachfrage für ihre Schrankerl und somit auch für ihre Speisen. Waren es letzten November noch durchschnittlich 3.000 Speisen pro Monat, die von Schrankerl-Konsument:innen verzehrt wurden, ist diese Zahl im Februar 2022 auf 6.000 Speisen gestiegen. “Wir merken stark, dass Leute wieder in ihre Büros zurückkehren”, sagt Haymerle. 

Um der Nachfrage an Schrankerl-Speisen nachzukommen, sucht das Team, das auf 17 Mitarbeiter:innen gewachsen ist, aktuell Verstärkung im Sales-, Food-Scouting-, Office-Management und Logistik-Bereich. “Seit Dezember 2021 verdoppeln wir uns und sind voll im Plan für unsere Ziele bis zum Jahresende. Wir wollten uns 2022 auf 80 Standorte ausdehnen, haben dieses Ziel aber auf 100 aufgestockt, da wir schon im ersten Quartal 2022 ein starkes Wachstum erzielt haben”, sagt der Co-Founder.

Fortschreitendes Wachstum Dank FFG-Förderung

Neben der Investment-Runde mit 15 Kleininvestoren (darunter drei Kunden) mit 230.000 Euro Kapital gab es für Schrankerl im November 2021 auch eine FFG-Förderung. Die genaue Höhe wurde nicht verraten, aber entlocken lässt sich, dass es sich um eine mittlere sechsstellige Summe handelt. 

Mit dem frisch gewonnenen Kapital wuchs das Startup in den letzten Monaten um ein IT-Team mit zwei Developern sowie einem PhD Studenten der TU Wien. Das Ziel für die Newcomers ist es, eine “Meal Demand Forecasting”-Software zu erstellen. „Wir entwickeln ein eigenes Programm, das uns hilft Foodwaste zu reduzieren und den Geschmack unserer Kunden besser zu treffen. Denn, wir wollen besser vorhersagen was für Essen in welcher Menge wir an welchem Standort brauchen. Mit dem Zielen weniger ‚Foodwaste‘ zu haben, nachhaltiger und profitabler zu sein“, sagt Haymerle.

Schrankerl spendet nicht verkaufte Speisen für gute Zwecke

Das Mittagessen in den ausgestellten Kühlschränken ist zwischen zwei und fünf Tage haltbar, das Frühstück fünf bis zehn. Je nach Konsum wird das Schrankerl nach zwei bis fünf Tagen gefüllt. „Wir kontrollieren, welche Produkte abgelaufen sind und versuchen Speisen direkt am Ablauftag zu spenden“, erklärt Haymerle weiter. „Dafür arbeiten wir mit der Caritas und Frauenhäusern zusammen. Denn nur weil etwas abläuft, heißt es nicht, dass es schlecht wird.“

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Laura Raggl von ROI Ventures und Storebox-Gründer Ferdinand Dietrich | (c) LinkedIn-Profile

Insgesamt 18 Beteiligungen zählt aktuell das Portfolio der 2022 gestarteten Angel-Investoren-Gruppe ROI Ventures rund um Laura Raggl mittlerweile. Im Portfolio befinden sich bekannte Startups wie beispielsweise Magic.dev rund um Eric Steinberger, das im Feber dieses Jahres den Abschluss einer Finanzierungsrunde in Höhe von 117 Millionen US-Dollar bekannt gab.

Nun kommt ein internationaler Neuzugang im Portfolio von ROI Ventures hinzu. Konkret investierte die Investment-Gruppe einen nicht näher genannten fünfstelligen Betrag in das schwedisch-britische Startup Silo Team. Zudem beteiligt sich auch der österreichische Storebox-Gründer Ferdinand Dietrich am Unternehmen. Angeführt wird die Runde von Pitchdrive und Fuel Ventures.

Silo Team möchte teures Problem lösen

Silo Team wurde ursprünglich von den beiden Geschwistern Rasmus Stjernström und Ida Stjernström gegründet. Das Unternehmen hat sich zum Ziel gesetzt, die Fluktuation von Entwickler:innen in Unternehmen drastisch zu reduzieren – ein Problem, das für jede Branche in der Regel sehr teuer ist.

Das Unternehmen nennt auch eine Schätzung: So würde der Ersatz eines Entwicklers oder einer Entwicklerin laut Silo Team zwischen 67.000 und 90.000 US-Dollar liegen. Kosten entstehen beispielsweise aufgrund eines aufwendigen Recruiting-Prozesses sowie der Schulung von neuen Mitarbeiter:innen. Zudem muss auch die Übergangszeit überbrückt werden – eine Phase, in der oftmals wertvolles Wissen verloren geht.

Rasmus Stjernström und Ida Stjernström | (c) Silo Team

Warum sich ROI Ventures beteiligte

“Wir sehen auch in unseren eigenen Portfolio-Companies, das ein Hiring von Developern und deren Engagement eine große Challenge ist. Silo Team hat sich auf die Gruppe der Entwickler:innen spezialisiert und bietet hierfür eine sehr gute Lösung”, so Raggl über den Einstieg von ROI Ventures. Dazu zählt beispielsweise ein Onboarding-Tool, das sicherstellt, dass neue Entwickler:innen effektiv integriert werden und produktiv sind.

Normalerweise fokussiert sich ROI Ventures in der Regel auf Startups im DACH-Raum, hier hätte jedoch das Setting optimal gepasst, so Raggl gegenüber brutkasten. Bis Jahresende möchte ROI Ventures noch um die zehn weitere Investments tätigen. Die Ticket-Size beträgt in der Regel zwischen 50.000 und 150.000 Euro. Der Fokus liegt auf Tech-Startups im B2B-Umfeld, die sich im Early-Stage befinden. Mehr über die Investment-Strategie könnt ihr auch hier nachlesen.


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