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Nachdem der Deal vor laufender Kamera unter Dach und Fach war und Georg Kofler die 100.000 Euro für 30 Prozent Firmenbeteiligung geboten hatte, konnte es Antje Risau gar nicht fassen, wie sie erzählt. Es war ein “Glücksgefühl”, das sie überkam. Danach folgten schlaflose Nächte und viel Planung, um sich mit WeeDo auf Anfragen nach Ausstrahlung der Investoren-Show vorzubereiten.
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Auf Nachfrage vorbereiten
Es verging ein Monat, in dem das Startup von der Social Chain Group von Kofler geprüft wurde. Und am Ende stand die Vertragsunterzeichnung. “Wir mussten dann schnell überlegen und handeln, um nach der Ausstrahlung genügend zusätzliche Produkte für die erwartete Nachfrage zu haben”, erklärt Risau, die diese Phase eine “aufregende” Zeit nennt.
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Der neue Investor war glücklicherweise bereit, mit einer Zwischenfinanzierung auszuhelfen, sodass man auf den erwarteten “Ansturm” gewappnet sei. Mit dem Wachstum des Unternehmens war auch das Auffinden eines neuen Lagers nötig: “Letztes Jahr habe ich meine Produkte aus dem Keller heraus verschickt. Das geht jetzt nicht mehr”, sagt Risau.
Profis an der Hand
Bei aller Arbeit, die seit der Aufzeichnung angefallen ist, freut sich die Unternehmerin besonders über den regelmäßigen Austausch mit Profis aus dem kaufmännischen Bereich, wie sie das Team von Kofler bezeichnet. “Ich bin keine BWLerin, sondern eine Textilerin. Wir haben jetzt Leute mit Know-how im Marketing, die auch wissen, wie man Social Media am besten nutzt”, sagt Risau begeistert: “Sie sind rund um die Uhr für uns erreichbar”.
Expansion nach Asien und USA
Das Startup hat nun eine Kooperation mit einem Comic-Zeichner abgeschlossen, der den Visionen aus Risaus Kopf “Leben einhaucht”. Auch ein neuer Katalog wurde aufgesetzt und internationale Importeure standen Schlange, wie Risau sagt.
Die Gründerin verkauft ihre Kinder-Schnee-Anzüge mittlerweile nach Japan, Taiwan, England, Neuseeland und Russland. Asien sei überhaupt ein gewichtiger Partner für das Startup. Der US-Markt sei ab Anfang 2021 ein Thema.
WeeDo: Konzept für alle Jahreszeiten
Das One-Woman-Startup verfügt mittlerweile über zwei Angestellte, die Risau zur Hand gehen. Für die “Order-Phase” nach der Ausstrahlung sei man nun gut aufgestellt, und weitere Pläne lägen bereits “auf Lauer”.
Ab November gebe es eine neue Kollektion, Forschungen bezüglich Polyester-Nutzung laufen bereits und neue Konzepte – zwar noch nicht spruchreif – werden auch entwickelt. Risau dazu: “Ohne zuviel verraten zu wollen, es geht darum Kinder bei jedem Wetter über alle Jahreszeiten zu bekleiden”.
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