✨ AI Kontextualisierung
Künstliche Intelligenz kann den Juristen bei komplexen und individuellen Entscheidungen nicht ersetzen, aber sehr wohl für mehr Effizienz bei standardisierten Abläufen und repetitiven Tätigkeiten sorgen – dieses sehr oft wiederholten Mantra trifft auch auf Rule Keeper zu, ein von PwC Legal Österreich entwickeltes Tool für maßgeschneiderte, automatisierte Anwendungen für Entscheidungsprozesse.
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Mit Rule Keeper können standardisierbare, wiederkehrende Rechtsfragen effizient digitalisiert und gelöst werden. Die entsprechenden Anwendungen können jederzeit autonom und schnell Antworten geben. So lassen sich vor allem bei repetitiven Rechtsfragen automatisch Antworten generieren, aber auch gleichzeitig Dokumente erstellen oder bestimmte Handlungen auslösen. Inhalte lassen sich mit dem Tool leicht eingeben und aktualisieren, die Funktionsweise der Anwendungen ist transparent.
Rule Keeper als LegalTech-Tool für Compliance
Vor allem im Bereich der Compliance ist das Potenzial für die Automatisierung von Entscheidungen hoch. Dort sehen sich Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter häufig einer großen Menge mitunter schwer verständlicher Regelwerke, Vorschriften und Guidelines gegenüber, was in den Rechts- und Compliance-Abteilungen regelmäßig für ein hohes Aufkommen immer gleicher Anfragen sorgt.
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Mit Rule Keeper hingegen kann das juristische Know-how einfach und verständlich vermittelt werden und ist zudem jederzeit und digital verfügbar. Die Rechts- und Compliance-Abteilungen befassen sich nur noch mit den über den Regelfall hinausgehenden Ausreißern, die Standardfälle werden von der Software behandelt. Darüber hinaus kann die Nutzung der Module von Rule Keeper automatisch dokumentiert werden, was in vielen Fällen bei der Erfüllung weiterer Compliance-Anforderungen hilft.
Bei Rule Keeper sind Juristen die Entwickler
Eine Besonderheit von Rule Keeper ist auch, dass das Produkt auf Grundlage der No-Code-Plattform BRYTER entwickelt wird, mit der Entscheidungswege digital abgebildet und automatisiert werden können.
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Das bedeutet in der Praxis, dass bei PwC Legal Österreich die Juristinnen und Juristen selbst mit der Software arbeiten und gemeinsam mit dem Legal Tech Team einzelne Module entwickeln – in der Produktentwicklung sind also Fachexperten und Entwickler ein- und dieselbe Person, wodurch keine Informationen durch Schnittstellen zwischen diesen beiden Funktionen verloren gehen.
“Wir sehen enormes Potenzial in dieser Art der Produktentwicklung, weil sich unsere Juristinnen und Juristen nun selbst mit Themen wie Nutzerfreundlichkeit und Verständlichkeit auseinandersetzen. Davon profitiert am Ende das Produkt, weil viel mehr fachliche Praxiserfahrung in die Entwicklung einfließt”, sagt Silke Graf, Head of Legal Tech bei PwC Legal Österreich.
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