14.12.2016

Bestseller-Autor Robert Kiyosaki gibt Tipps zum Thema Geld

Warum bereits Studenten zehn Prozent ihrer Einnahmen investieren sollten, oder was man in Sachen Geld von Spitzensportlern lernen kann. Robert Kiyosaki, Autor des millionenfach-verkauften Bestsellers "Rich Dad Poor Dad", gibt Tipps zum Thema Geld und worauf man sich künftig bei Investments einstellen sollte.
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Alexander Oberenzer (li) und Robert Kiyosaki

“Die USA können China innerhalb von fünf Jahren in der Textilproduktion überholen. China punktet auf diesem Markt mit Manpower und billigen Arbeitskräften. In den USA werden diese Aufgaben künftig von noch günstigeren Robotern übernommen werden” meint US-Bestseller-Autor Robert Kiyosaki.

Arbeitslosigkeit wird steigen

Alexander Oberenzer (li) und Robert Kiyosaki
Alexander Oberenzer (li) und Robert Kiyosaki

Geht es nach ihm, stehen der Welt noch weit größere Veränderungen bevor, als jene in der Textilproduktion in den USA beziehungsweise in China. Nicht nur, dass Google selbstfahrende Autos testet – in den USA werden auch Roboter entwickelt, die Operationen weit präziser als Chirurgen durchführen sollen. Das könnte allein in Österreich zehntausende Jobs kosten. “Früher versprach eine gute Ausbildung gute Jobchancen – das gilt heute nur noch bedingt”, meint Kiyosaki.


Der gebürtige Hawaiianer Robert Kiyosaki schrieb bisher 18 Bücher, von denen weltweit mehr 26 Millionen Stück verkauft wurden. Das bekannteste davon ist “Rich Dad Poor Dad”. Im Jahr 2001 schaffte er es mit drei Titeln gleichzeitig in die TOP-10-Bestsellerliste des “Wall Street Journals”.


5 Tipps rund um das Thema Geld

Der österreichische Finanzplaner und Blogautor Alexander Oberenzer hat sich mit Robert Kiyosaki über Investments und das Thema Geld unterhalten. Anhand der folgenden Tipps erklärte Kiyosaki, was es künftig bedarf, um finanziellen Erfolg zu haben.

1. In “financial education” investieren

Kiyosaki beschreibt in seinem Buch “Cashflow Quadrant” vier Typen von Menschen.

  • den Angestellten
  • den Selbstständigen
  • den Unternehmer
  • den Investor

Menschen müssen lernen, in der Karriereplanung unternehmerischer zu denken. Er rät beispielsweise Angestellten, sich ein zweites Standbein aufzubauen – egal, ob als FH-Lektor, beim Entwerfen eines E-Books oder mit einem Immobilien-Investment. Bildung im Bereich Finanzen sei das Um und Auf, um den Umgang mit Geld oder Investments zu verbessern.

Mehr zum Thema – Manuel Bruschi: Eine Million müssen wir schon aufstellen

2. Geld in Gewinn umwandeln

Die persönliche Einnahmen-Ausgaben-Rechnung sollte sitzen. Das Ziel muss sein, dass jedes Monat ein Plus überbleibt, welches Monat für Monat in etwaige Vermögenswerte (Aktien, Immobilien, Beteiligungen, Rohstoffe, etc.) umgewandelt werden kann.

Investitionsquoten-Tabelle entwickelt:

tabelle
(c) Alexander Oberenzer

3. Scheitern ist Teil der Ausbildung

Robert Kiyosaki war als junger Mann Hubschrauberpilot in Vietnam. In der Ausbilung lernte er, im Notfall den Steuerknüppel nach vorne zu reißen, damit die Autorotation des Propellers einsetzt. In einem Schussgefecht rettete er dadurch 20 Soldaten das Leben. Menschen würden schon in der Schule darauf konditioniert, keine Fehler zu machen. Kiyosaki meint aber: “Mache Fehler und beginne früh zu investieren. Scheitern bei geringen Summen, führt zu geringem Verlust aber einer steilen Lernkurve.”

Redaktionstipps

4. Freiheit bedeutet Disziplin

Das Ziel von “finanziell intelligenten Menschen” ist die Unabhängigkeit. Diese Freiheit bedarf allerdings einer gewissen Disziplin. Das heißt, Ausgaben konsequent niedrig zu halten und sich Luxus nur punktuell zu leisten. Den sprichwörtlichen ersten Porsche soll man sich dann leisten, wenn man diesen nicht mehr aus der Vermögenssubstanz, sondern aus den passiven Erträgen finanzieren kann.

5. “Having no plan, is planing failure”

Große Teile der Bevölkerung haben sich nie wirklich Gedanken über ihre Ziele gemacht. Aussagen wie “Es wäre schön, keine finanziellen Sorgen zu haben” sind oft das beste denkbare Szenario. Das Problem sei laut Kiyosaki, dass es sich dabei um nette Vorsätze bzw Fanatsien handle, die nie in Erfüllung gehen werden/können. Oberenzer hat anhand der Empfehlungen von Kiyosaki eine Zielerreichungskette aufgestellt:

  1. Ziel identifizieren: „Was will ich eigentlich erreichen?“
  2. Zeitlichen Horizont definieren: „Bis wann möchte ich mein Ziel erreicht haben?“
  3. Dokumentation: Ziel samt Zeitpunkt niederschreiben
  4. Entscheidung & Commitment: „Komme was wolle, ich ziehe das durch!“
  5. Zielerreichungsplan: „Welche Teilziele muss ich bis wann umgesetzt haben, um das Gesamtziel nach Plan zu erreichen?“

“Es wäre schön, keine finanziellen Sorgen zu haben” – ein Vorsatz, der meist nichts wird.

Die Erfolgstriade – von Leistungssportlern lernen

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Aus dem Leistungssport lassen sich drei Elemente ableiten, die jeder erfolgreichere Profisportler beherzigen muss. Jedem fehlt es früher oder später einmal an Motivation. Die Erfolgstriade soll dabei helfen, die Ziele nicht aus dem Fokus zu verlieren.

Die Trainingsgruppe hilft dem Sportler, sich täglich zu messen, zu vergleichen und lernen zu können. Anhand seines Trainingsplans sieht er, ob er auf Kurs ist. Sein Trainer holt ihn aus Motivationslöchern heraus und zeigt ihm seine blinden Flecken auf, damit er sich weiterentwickeln kann.

“Die Arbeitslosigkeit wird steigen, da die Arbeit von Robotern übernommen werden wird.”

Die Triade im “realen Leben”

Auch im realen Leben kann man sich an dieser Triade orientieren. Kiyosaki hat im Bereich “financial education” ein Spiel namens “Cashflow” erfunden. In Kombination damit hat er weltweit “Cashflow-Clubs” (gibt es auch in Wien) gegründet, die als Finanz-Trainingsgruppe agieren sollen. Hier kann die eigene “finanzielle Intelligenz” spielerisch und im Vergleich mit anderen gemessen werden. Der Trainingsplan sollte der eigene Finanzplan sein. Trainer ist im beruflichen Bereich ein Mentor oder Coach und im Finanzbereich ein guter Finanzplaner.

Mehr zum Thema: www.finanzielle-intelligenz.at – hier sind auch die Cashflow-Spiele Abende angeführt.

Alexander Oberenzer

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CEO und Co-Founder von Artivive Sergiu Ardelean (c) Artivive
CEO und Co-Founder von Artivive Sergiu Ardelean (c) Artivive

Das Wiener AR-Startup Artivive ist nun auch in Canva integriert. Zusammen mit der australischen Plattform will das Unternehmen damit die virtuellen Möglichkeiten für Kunstschaffende erweitern. Mithilfe von Artivive können Künstler:innen ihre Werke inzwischen einfach innerhalb von Canva virtuell zum Leben erwecken.

Artivive-Gründer und CEO Sergiu Ardelean sieht in dieser Kooperation einen starken Schritt für die Implementierung von Augmented-Reality in alltägliche Workflows. „Wir sehen im letzten halben Jahr, dass immer mehr Kreative sich mit Spatial Computing auseinandersetzen. Dabei glauben wir an die Kombination aus zwei Welten. Artivive und Canva setzen hier an und helfen Menschen, die sich nicht mit der dahinterliegenden Technick beschäftigen wollen. Kreative können mit AR arbeiten ohne verstehen zu müssen, wie das genau funktioniert. Hier sehe ich einen wichtigen Schritt, um AR/Specialcomupting zu demokratisieren“, so Ardelean zum brutkasten.

Artivive ist nun auch in Canva integriert (c) Artivive

Entscheidung über weiteres Vorgehen steht an

Erste Gespräche über eine Kooperation der beiden Unternehmen liefen laut CEO Ardelean im Herbst vergangenen Jahres an. Vor gut einem Monat ging dann die erste Version der integrierten Anwendung in einem Silent Launch an den Start. Inzwischen ist auch schon eine zweite Version live und an einer dritten wird momentan noch gefeilt. „Es ist ein working-progress momentan“, so der Gründer von Artivive zum brutkasten. „Wir wollen unseren Anwendungsbereich mithilfe von User:innenfeedback weiterentwickeln.“

Nach den Angaben von Ardelean entstand die Kooperation von Canva und Artivive aus einem gemeinsamen Interesse kreative Menschen und Augmented Reality zusammenzubringen. In der nächsten Woche wollen sich die beiden Teams zusammensetzen und über die weiteren Schritte und eine mögliche Ausweitung der Kooperation sprechen.

Art X Augmented Reality

Das 2017 gegründete Unternehmen verbindet mit seiner Lösung die reale Welt mit AR. So können beispielsweise Bilder visuell erweitert werden, wenn man mit einem Smartphone draufhält. Nach eigenen Angaben hat Artivive mit seinen Anwendungsbereichen weltweit 250.000 Kund:innen, die mit ihrer Hilfe AR-Kunstwerke schaffen. Auch namenhafte Investor:innen konnte das Wiener Startup von sich überzeugen.

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