22.04.2021

retopia: “Nachhaltigkeit und finanzieller Erfolg gehen Hand in Hand”

Das neu gegründete Wiener Unternehmen retopia bietet Nachhaltigkeitsberatung für Unternehmen an. Unter dem Motto "Sustainability as a Service" möchten die Gründer Lorenz Edtmayer und Michael Jayasekara aufzeigen, dass Nachhaltigkeit eine wesentliche Basis für den finanziellen Erfolg ist.
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(c) retopia

Das Datum der Vorstellung des neu gegründeten Wiener Beratungsunternehmens retopia, das Unternehmen ins Sachen Nachhaltigkeit berät, wurde nicht zufällig gewählt. Pünktlich zum weltweiten Earth Day, der jährlich am 22. April stattfindet, haben die Gründer Lorenz Edtmayer und Michael Jayasekara die Zielsetzung und Vision ihres neuen Unternehmens präsentiert.

Edtmayer gilt in Österreich als Mobile-App-Pionier und verantwortet zugleich als geschäftsführender Gesellschafter die Diamir Holding. Jayasekara wiederum sammelte in den letzten Jahren Expertise in Sachen Nachhaltigkeit als Gesellschafter des Wiener Software-Unternehmens goUrban, das sich auf E-Mobilität und Flottenmanagement spezialisiert hat. Zudem ist er Mitglied der Global Shapers, einem weltweiten Netzwerk des World Economic Forums.

Beratung in drei Schritten

Das Beratungsmodell von retopia umfasst im Wesentlichen drei Schritte. Im ersten Schritt findet eine Potenzialanalyse statt, anschließend erfolgt die Erfassung und Auswertung von Nachhaltigkeits-Kennzahlen, im dritten Schritt werden schlussendlich digitale, nachhaltige Geschäftsmodelle erarbeitet mit der dazugehörigen Strategie für das interne Changemangement.

Unter dem Motto “Sustainability as a Service” möchten die Gründer aufzeigen, dass Nachhaltigkeit und finanzieller Erfolg kein Widerspruch sein müssen, sondern Hand in Hand gehen. “Hinter CO2 Emissionen -, also nicht finanziellen Kennzahlen -, verbergen sich oft enorme Einsparungspotenziale und gleichzeitig Einnahmen durch die Entwicklung neuer Geschäftsmodelle”, so die Gründer über ihren Ansatz.

(c) retopia

Individuelle Beratung und Sprache der “Wirtschaftswelt”

Wie Jayasekara gegenüber dem brutkasten betont, möchte retopia am Markt insbesondere dadurch punkten, dass die Beratung individuell erfolgt. “Wir verwenden kein Beratungsmodell, das sich über jedes Unternehmen stülpen lässt. Für jede Beratung schauen wir uns die individuelle Ausgangslage an.”

Zudem möchten die Gründer insbesondere durch eine Sprache punkten, die in der Wirtschaftswelt auf Gehör stößt. “Eines der Probleme, das wir identifizieren konnten, ist die Sprache. Es sind jene Phrasen, die meist mit Ideologien assoziiert werden. Wir sind der Überzeugung, dass wir die Sprache von ManagerInnen und EntscheidungsträgerInnen fließend sprechen müssen, um Erfolg beim Umweltschutz zu erzielen”, so Edtmayer.

Mit Daten gegen Greenwashing

Damit Firmen kein Greenwashing und Scheinmaßnahmen betreiben, setzt das Beratungsunternehmen auf einen datengetriebenen Ansatz, der sich an bestehenden Umweltstandards orientiert. Zum Einsatz kommt unter anderem auch ein CO2-Rechner. Entsprechend dem Greenhouse-Gas-Protocol erfasst dieser Daten, wie Heizkosten, Stromverbrauch oder den Fuhrpark des Unternehmens.

Technologisches Know-how möchte insbesondere Edtmayer einbringen, der über die DIAMIR Holding eine Menge Erfahrung in Sachen “Software Entwicklung” mitbringt. “Digitale Lösungen schaffen Transparenz in Echtzeit. Sie ermöglichen Unternehmen, Effizienzpotenziale zu realisieren und Abläufe zu optimieren. Damit bieten sie eine Entscheidungsgrundlage für eine vorausschauende und ressourcenoptimierte Planung”, so der Mitgründer von retopia.

Ausbau des Teams und Zusammenarbeit mit Startups

Marktpotential sehen die Gründer jedenfalls genug und verweisen auf den steigenden Druck in “Nachhaltigkeit” zu investieren. Dieser kommt für die Unternehmen nicht nur von den Kunden, sondern auch von Investoren, Aufsichtsräten sowie Bewerbern am Job-Markt.

Aktuell verfügt das Team über vier Mitarbeiter, das bis Ende des Jahres auf bis zu 15 Mitarbeiter anwachsen soll. Zudem konnte das junge Unternehmen bereits erste Kunden für sich gewinnen, die allerdings erst nach erfolgreichem Abschluss der Nachhaltigkeitsprojekte kommuniziert werden. Wie Jayasekara zum Abschluss erläutert, soll es künftig auch eine enge Zusammenarbeit mit Startups geben.


Disclaimer: Lorenz Edtmayer ist durch seine Beteiligungsgesellschaften zu 5,6095 % an der Brutkasten Media GmbH beteiligt.

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(c) pollak

Die ViennaUP 2024 steht in ihren Startlöchern und damit auch der Connect Day 24, der auch dieses Jahr traditionsgemäß als größte Networking-Veranstaltung des Startup-Festivals am 4. Juni in Wien über die Bühne gehen wird. Zur Größenordnung: Letztes Jahr zählte der Connect Day über 1000 Teilnehmer:innen – darunter 200 Investor:innen. Zudem gab es unter den teilnehmenden Startups, Corporates und Investor:innen über 1500 Matchmaking-Meetings (brutkasten berichtete).

Und auch für dieses Jahr bietet die Austria Wirtschaftsservice GmbH (aws) als Veranstalterin wieder ein umfangreiches Rahmenprogramm, um Startups, Investor:innen und Corporates sowie KMU miteinander zu vernetzen. Im Zentrum stehen unterschiedlichste Formate, die ein qualitativ hochwertiges Matchmaking unter den Teilnehmer:innen ermöglichen.

Der Corporate Reverse Pitch

Traditionsgemäß ist der Corporate Reverse Pitch im Rahmen des Connect Day ein starker Anziehungspunkt für viele Teilnehmer:innen. Das Format wird bereits seit sechs Jahren umgesetzt und hat zahlreiche erfolgreiche Kooperationsprojekte zwischen Startups und Unternehmen initiiert.

Das Besondere: Startups und Corporates begegnen sich durch dieses einzigartige Format auf Augenhöhe. Moritz Weinhofer von aws connect Industry-Startup.Net erläutert den Ablauf: “Beim Corporate-Reverse Pitch tauschen wir die Rollen. Normalerweise präsentieren Startups ihre Company und Lösungen. Beim Corporate-Reverse Pitch hingegen müssen Corporates ihre Lösungen präsentieren, nach denen sie suchen. Im Idealfall entsteht daraus eine Kooperation mit einem Startup”.

So pitchten in den vergangenen Jahren bekannte Unternehmen wie KTM, Hutchison Drei Austria und auch internationale Unternehmen wie SAAB ihre gesuchten Innovationslösungen. Der Corporate Reverse Pitch wird in diesem Jahr von ABA, aws connect Industry-StartUp.Net and EIT Manufacturing ermöglicht.

Zudem tragen zahlreiche weitere Partner zum Connect Day bei. Einer von ihnen ist die Erste Bank. Emanuel Bröderbauer, Head of Marketing Gründer & SME bei der Erste Bank, hebt die Bedeutung der Vernetzung von Corporates, Startups und Investor:innen für den Wirtschaftsstandort Österreich hervor: “Damit Österreich nicht den Anschluss an die großen Wirtschaftsnationen bei der Bewältigung aktueller und zukünftiger Herausforderungen verliert, bedarf es der Stärken etablierter Unternehmen, Startups und Investor:innen. Der Connect Day hilft, diese Kräfte zu bündeln.” Und er merkt an: “Der Connect Day ist eine Veranstaltung mit Mehrwert und daher sind wir als Erste Bank auch heuer wieder gerne als Partner dabei.”

Internationale Startups am Connect Day und B2B-Matchmaking

Neben der Begegnung auf Augenhöhe zeichnet sich Connect Day auch durch seine internationale Ausrichtung aus. So werden am 4. Juni neben heimischen Startups auch zahlreiche internationale Startups ihre Lösungen pitchen. Darunter befinden sich beispielsweise auch Startups aus asiatischen Märkten, die über das GO AUSTRIA Programm des Global Incubator Network (GIN) nach Österreich gebracht werden. Somit erhalten Corporates, Investor:innen und KMU auch einen Überblick über verschiedene Lösungen, die über den “Tellerrand Österreich” hinausreichen.

(c) pollak

Damit Startups, Investor:innen sowie Corporates und KMU Kooperationsmöglichkeiten möglichst effektiv ausloten können, findet auch in diesem Jahr wieder B2B-Matchmaking statt. Neben dem 1:1 On-site-Matchmaking, das pro Session 15 Minuten dauert, bietet die Austria Wirtschaftsservice (aws) auch ein Long-Term-Matchmaking an. So können Teilnehmer:innen sogar nach der Veranstaltung weiter mit Personen in Kontakt treten, die sie eventuell verpasst haben. Das B2B-Matchmaking wird von Enterprise Europe Network und aws Connect ermöglicht.

Zudem findet am 4. Juni auch eine Afterparty statt, die ebenfalls zum Networking genutzt werden kann und von Green Tech Valley Cluster sowie aws Connect gehosted wird.


Tipp: Für das On-Site-Matchmaking bedarf es einer Vorbereitung, um am Event-Tag möglichst viele Kooperationsmöglichkeiten auszuloten. Die Veranstalter bieten hierfür einen übersichtlichen Leitfaden mit allen wichtigen Informationen. Zudem wird den Teilnehmer:innen empfohlen, vorab die b2match-App herunterzuladen, die für iOS und Android zur Verfügung steht.


Wer kann am Connect Day teilnehmen?

Die Zulassung zur Teilnahme am Connect Day 24 steht laut Veranstalter allen offen, die an einer Zusammenarbeit zwischen Startups und Unternehmen interessiert sind. Es gibt jedoch auch gewisse Kriterien zu erfüllen. Der Veranstalter stellt so sicher, dass ein hochwertiges Matchmaking unter den Teilnehmer:innen stattfindet. Hier ein kurzer Überblick, worauf insbesondere Startups und Corporates/KMU achten müssen:

  • Startups dürfen nicht älter als sechs Jahre sein und über maximal 250 Mitarbeiter:innen verfügen. Zudem sollen sie mindestens einen Prototypen oder ein MVP vorweisen, das skalierbar ist. Startups, die sich für ein Matchmaking mit Investoren bewerben, werden von einer Jury gescreent.
  • Corporates/KMU müssen auf der Suche nach innovativen Produkten und Dienstleistungen sein. Zudem müssen sie die Bereitschaft mitbringen, mit Startups zusammenzuarbeiten. Dazu zählen etwa Pilotprojekte, gemeinsame Forschung und Entwicklung, aber auch Vertriebspartnerschaften.

+++ Hier findet ihr alle Voraussetzung für die Anmeldung zum Connect Day – Jetzt anmelden und vom Matchmaking profitieren +++

Tipp der Redaktion: Von aws Connect ganzjährig profitieren

Der Connect Day zeigt die Kollaboration der Ökosystem-Player untereinander und auch die Networking-Expertisen, besonders von aws Connect. Die Austria Wirtschaftsservice GmbH bietet mit den aws Connect Programmen ganzjährig ihre Matching-Services für Kooperationen, Investments und Internationalisierung an.

Auf der Online-Plattform sind aktuell rund 3200 Startups, KMU, Corporates, Investor:innen und Forschungseinrichtungen gelistet. Seit dem Start wurden so über 470 Kooperationen und Investments vermittelt.

Zu den vielfältigen Vernetzungsmöglichkeiten zählt übrigens auch der aws KI-Marktplatz. Hier treffen sich Unternehmen und Forschungseinrichtungen, die KI anbieten, mit Unternehmen, die KI für die Umsetzung ihrer Zukunftsprojekte einsetzen wollen.

+++ Jetzt für aws Connect anmelden und vom Matchmaking profitieren +++

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