13.07.2022

Reitbares Roboter-Einhorn: 100 Mio. Dollar Investment für Xpeng Robotics

Das chinesische Unternehmen Xpeng Robotics, das am reitbaren Roboter-Einhorn arbeitet, gehört mehrheitlich dem Tesla-Konkurrenten Xpeng.
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Xpeng Robotics - Das kleine Roboter-Einhorn ist in der Entwicklung noch in einem recht frühen Stadium
Das kleine Roboter-Einhorn ist in der Entwicklung noch in einem recht frühen Stadium | (c) Xpeng Robotics

Hierzulande noch wenig bekannt gilt das chinesische E-Auto-Unternehmen Xpeng als aussichtsreicher Tesla-Konkurrent. 2014 gegründet ist es an der New Yorker Börse gelistet und hat eine Niederlassung in Mountain View im Silicon Valley. Doch wie auch Tesla arbeitet der Konzern nicht nur an E-Autos. Eine Konzern-Tochter, Xpeng Robotics, baut Roboter. Und das erste Produkt, das vergangenen Herbst vorgestellt wurde, ist durchaus kurios: Ein kleines Roboter-Einhorn für Kinder. Es bewegt sich autonom und kann selbstständig mit Menschen interagieren.

Xpeng Robotics: Roboter-Einhorn noch in frühem Stadium

Und es soll auch geritten werden können – zumindest legt das eine Animation (siehe oben), die vom Unternehmen zur ersten Präsentation im September erstellt wurde, nahe. Auf dem einzigen bislang von Xpeng Robotics veröffentlichten Video, auf dem tatsächlich der Prototyp zu sehen ist (siehe unten), wirkt dieser aber eher langsam und transportiert nur ein paar Snacks in einem Körbchen am Rücken.

Großer VC glaubt an das autonome Einhorn

Offenbar glauben finanzkräftige Kapitalgeber:innen an die Sinnhaftigkeit dieses Konzepts. Xpeng Robotics holte sich nun in seiner Serie A Finanzierungsrunde stolze 100 Millionen US-Dollar, um dieses und weitere Projekte weiterzutreiben. Den Lead übernahm der VC IDG Capital mit Sitz in Peking. Ebenfalls dabei waren Konzernmutter Xpeng und weitere nicht genannte Investor:innen. “Ich glaube, dass die Hersteller von intelligenten Autos in Zukunft auch Hersteller von intelligenten Robotern sein werden. Als Teil unserer Mission als Technologie-Unternehmen werden wir Xpeng Robotics weiterhin unterstützen”, kommentiert Xpeng CEO He Xiaopeng in einem Statement.

Überall Roboter-Tiere

Das Unternehmen ist bei weitem nicht das einzige, das an Roboter-Tieren arbeitet. Besonders bekannt ist Boston Dynamics, das mit seinem Roboter-Hund Spot bereits in Serie ist. Deutlich plumper wirken die meisten anderen bislang vorgestellten Konzepte, etwa die reitbare Roboter-Ziege BEX von Kawasaki.

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Wiener 3D-KI-Startup nuvo: “Wien ist der beste Ort, um als Deep Learning Startup zu starten”

Die Plattform nuvo setzt KI ein, um aus einfachen Smartphone-Fotos hochwertige 3D-Visualisierungen zu machen. Wir haben mit Gründer Cristian Duguet über die weiteren Wachstumsschritte gesprochen und warum sich Wien als Standort eignet, um ein Deep Learning Startup zu gründen.
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Christian Duguet | (c) nuvo

Die Plattform nuvo setzt KI ein, um aus einfachen Smartphone-Fotos hochwertige 3-D-Visualisierungen zu machen. Wir haben mit Gründer Cristian Duguet über die weiteren Wachstumsschritte gesprochen und warum sich Wien als Standort eignet, um ein Deep Learning Startup zu gründen.

Cristian Duguet war als Augmented-Reality- und Machine-Learning-Engineer unter anderem an der TU München, bei der Deutschen Raum- und Luftfahrt, bei Volkswagen oder in Zusammenarbeit mit der Nasa tätig. 

Mittlerweile ist der gebürtige Chilene in Wien ansässig und will nun ein Problem lösen, das die 3D-Kreativbranche betrifft: “Heutzutage braucht man immer noch fünf Jahre, um zu lernen, wie man ein 3D-Artist sein kann. Aus 2D-Grafiken – wie Fotos oder Skizzen – 3D-Objekte zu erstellen, ist teuer und äußerst zeitintensiv. Vor allem dann, wenn man es hochwertig machen will.” 

Hier setzt das Startup nuvo an, das CEO Cristian Duguet zusammen mit seinem CTO und Co-Founder Peter Meades 2023 gegründet hat. Unterstützt wurde nuvo in seiner Pre-Seed-Phase von der Austria Wirtschaftsservice GmbH (aws). 

“Günstiger und schneller als Agenturen” 

Ganz allgemein gesagt: Das Erstellen von 3D-Grafiken für Handel und Industrie ist ein aufwendiger Prozess, der meist einen langen Ausbildungsweg und spezifisches Know-How erfordert. 

Dies will Duguet gemeinsam mit Co-Founder Meades und einem bald zehnköpfigen Team ändern: Ihre SaaS-Lösung nuvo soll es ermöglichen, kosten- und zeiteffizient 3D-Grafiken auf Basis von Bild-, Video- oder Texteingaben zu erstellen. Die Basis dazu sind verschiedene KI-Algorithmen. 

Nuvo setzt künstliche Intelligenz ein, um aus Texteingaben oder Smartphone-Fotos  bzw. -Videos hochwertige 3D-Visualisierungen zu erstellen. Der Vorteil für User:innen: Nuvo ist günstiger und schneller als Agenturen. 

“Wir wollen eine zentrale KI-Plattform sein, die neben grafischen Inputs auch nur mit semantischen – also sprechenden oder schreibenden – Prompts arbeiten kann. Unser Ziel ist es, allen Menschen – auch jenen ohne technische Ausbildung – zu ermöglichen, hochwertige 3D-Modelle erstellen zu können”, sagt Duguet über die Vision von nuvo.

Die Zielgruppe von nuvo

Die Plattform richtet sich an Kund:innen aus dem E-Commerce- und Industrie-Bereich, die möglichst realistische Produkt- und Markenerlebnisse vermitteln wollen, ohne das Produkt physisch in Augenschein nehmen zu müssen. 

Außerdem legt nuvo einen besonderen Fokus auf die Oberflächen der 3D-Konstruktionen: Das Team rund um Duguet und Meades entwickelt eine Software für einen 3D-Scanner, der jede Art von Material und Objekten scannen kann – sei es Schmuck, Spielzeug oder Fahrzeuge. 

“Bislang finden 3D-Visualisierungen auf KI-Basis vor allem im E-Commerce Anwendung. Mit Sneakern zum Beispiel geht das ganz gut, weil deren Oberfläche meist matt ist – und das kann die KI gut abbilden. Sobald sich die Oberfläche aber ändert – also glänzt oder spiegelt – wird das 3D-Modell ungenau. Das wollen wir ändern”, meint Duguet zu nuvo.

Der Betrieb läuft seit 2023 in Form einer GmbH. Duguet setzt indes auf internationale Märkte wie Deutschland, England oder die USA. Ziel der Innovation sei es außerdem, einen virtuellen Don Draper zu erschaffen – sprich einer selbst-optimierenden kreativen KI, die Texte und Visuals entwickelt und die am besten geeigneten Versionen für den jeweiligen Einsatz auswählt. 

Langfristig wolle man die SaaS-Plattform nicht nur B2B-, sondern auch B2C-Kund:innen zur Verfügung stellen.

“Wien ist der beste Ort der Welt, um mit einem Deep Learning Startup zu starten”

Obwohl sich das Startup mit seinen Leistungen primär auf internationale Märkte fokussiert, sieht Duguet Wien als “besten Ort, um mit einem Deep Learning Startup anzufangen.” Grund dafür sei einerseits die hohe Lebensqualität, die ihm Österreich – konkret der Standort Wien – biete. 

“Hier gibt es für uns als DeepTech-Startup außerdem sehr gute Förderungen – wie jene der aws. Wenn es allerdings um private Eigenkapital-Investitionen geht, sind wir immer noch nicht ganz da, wo wir sein könnten. Ich denke, hauptsächlich wegen der Mentalität”, meint Duguet. 

Aus diesem Grund habe sich das Startup auf der Suche nach Eigenkapital-Investitionen mittlerweile ins Ausland – konkret nach England – begeben: “Wir haben hier in Wien angefangen, sind aber nach London expandiert, da unser Geschäftszweck mit der Investorenmentalität dort sehr kompatibel ist. Die USA wären optimal gewesen, aber England ist ein guter Zwischenschritt.”

“Ohne Förderung und Unterstützung der aws wäre uns dieser Schritt allerdings nicht möglich gewesen”, sagt Duguet im brutkasten-Gespräch. Mittlerweile zählt das Startup bereits einen britischen Investor. Aktuell befände es sich im Closing der Fundraising-Phase – ob und inwiefern internationale Investoren Potenzial in von nuvo sehen, wird sich in naher Zukunft zeigen. 


*Disclaimer: Das Startup-Porträt entstand in Kooperation mit der Austria Wirtschaftsservice (aws).

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