✨ AI Kontextualisierung
Meerwasser-Aquarien bieten Fischen eine natürliche Umgebung und sind hübsch anzusehen. Es ist allerdings nicht leicht, eine möglichst natürliche Meerwasserumgebung zu schaffen und genau die ist notwendig, damit ein Mini-Korallenriff im Aquarium wachsen kann. Ein Grazer Startup will das gesamte aufwändige Management automatisieren und entwickelt dazu einen Roboter und künstliche Intelligenz. Reefmaster kümmert sich um alle Nährstoffe, überwacht die Wasserqualität und putzt sogar die Scheiben.
Ein Roboter mit vielen Pipetten
Das Team rund um Gründer und CEO Stefan Kofler konzentriert sich zunächst auf den “PiPeR” getauften Pipettierroboter. Der sorgt automatisch für eine optimale Zusammensetzung des Wassers. In PiPeR stecken mehrere Pipetten, die Tröpfchentests an einer Probe des Aquariums-Wassers durchführen können. Das geschieht über ein optisches System, das die Farbe der reagierten Flüssigkeit beurteilt – dann wird nachdosiert, bis der richtige Farbwert erreicht ist. Meerwasserwerte wie Kh, Ca, Mg, NO3 und PO4 können so automatisch überwacht und reguliert werden. In einem nächsten Schritt will Reefmaster eine App anbieten, über die PiPeR gesteuert werden kann und mittels künstlicher Intelligenz Daten ausgewertet werden.
“Management von Meerwasseraquarien revolutionieren”
Pipettierroboter für Aquarien gibt es bereits, das Startup will aber ein ganzes Managementsystem entwickeln. „Mit unserem PiPeR setzen wir den ersten Schritt in Richtung vollautonome Steuerung für die Riffaquaristik. Im Endausbau unseres integralen Systems realisieren wir für den Kunden eine äußerst leistbare Technologie, die existierenden Systemen in allen Komponenten haushoch überlegen ist und das Management von Meerwasseraquarien wirklich revolutionieren wird. So wird man in Zukunft über die Reefmaster App über den aktuellen Status des Aquariums, den nächsten Wartungszeitpunkt und etwaige technische Fehler informiert – und zwar nicht nur zu Hause, sondern auch per Fernzugriff über das Internet”, erklärt Kofler seine Pläne.
Wieviel dieses System kosten wird, hat das Jungunternehmen noch nicht verraten. Demnächst soll aber ein Vorverkauf des Pipettierroboters PiPeR auf Kickstarter beginnen.