17.05.2015

Ready2Order macht Kellner überflüssig: Gäste ordern im Lokal per App

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Mit Ready2order können Gäste bestellen, ohne einen Kellner zu belästigen.
Der Summary Modus bietet einen raschen
Überblick und regt zum Lesen mehrerer
Artikel an. Der Artikeltext wird AI-basiert
zusammengefasst mit der Unterstützung
des Linzer-Startups Apollo AI.

Der mürrische Kellner gehört in den Wiener Kaffeehäusern irgendwie zum Inventar. Bald könnte er allerdings der Vergangenheit angehören. Denn der Informatikstudent Christopher Fuchs hat ein neues Kassensystem entwickelt, das Kellnern die Entgegennahme der Bestellung abnehmen möchte.

Die Idee dazu kam ihm vor drei Jahren, als er bei seinem Lieblingsheurigen saß und ihm der Wirt erzählte, dass sein gerade neu installiertes Kassensystem so viel wie ein Mittelklasseauto gekostet hatte. Fuchs war davon überzeugt, dass es auch billiger gehen könnte, denn, so meinte er: „Heutzutage hat jeder von uns ein Smartphone oder ein Tablet, und die können technisch ja viel mehr als diese Kassensysteme.“

Die Idee ließ den Studenten der TU Wien nicht mehr los. Da ihm bewusst war, wie viel Arbeit in der Programmierung eines neuen Systems steckt, tat er sich mit Markus Tscheik von der FH Eisenstadt zusammen.
 Entstanden ist ein Kassensystem namens „ready2order“, das ohne teure Hardware auskommt und alle Daten verschlüsselt im Internet sichert. Alles, was der Gastronom zu seiner Nutzung braucht, sind Geräte, die heute ohnehin (fast) jeder Mensch besitzt: Smartphone, Tablet, Laptop – einen internetfähigen Rechner.

Fuchs entschied sich bei der Gründung gegen eine GmbH, weil er die hohen Gründungskosten und die im Vergleich zum Einzelunternehmen geringen Vorteile abwog. Nicht einmal 
1000 € reichten als Startkapital aus, ein Geschäftslokal oder Infrastruktur waren überflüssig.

Fuchs’ Kunden – 25 sind es an der Zahl – sind Restaurants, Cafés und Einzelhandelsbetriebe. Bis Ende 2015 hofft er, seine Kundenzahl auf 50 zu verdoppeln. Rückenwind dafür erwartet er sich vom Registrierkassengesetz, das die Regierung im Zuge der Steuerreform als eine der Gegenfinanzierungsmaßnahmen erlassen will.
Die finanziellen Belastungen, die vonseiten der Wirtschaft ­befürchtet werden, sind bei „ready2order“ weniger tragisch: 40 € im Monat kostet die Nutzung des Systems, um 99 € gibt es noch einen Wartungsvertrag dazu – im Vergleich zum Mittelklassewagen durchaus ein Schnäppchen.

Ready2Order

Quelle: Wirtschaftsblatt

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vor 1 Stunde

Longevity-Startup soll Altern verlangsamen – Österreichischer VC steigt ein

Das Berliner Nahrungsergänzungs-Startup epigenics verkündet eine Finanzierungsrunde mit Square One Foods und Vealo Ventures.
/longevity-startup-soll-altern-verlangsamen-oesterreichischer-vc-steigt-ein/
epigenics, Square one foods, longevity
(c) epigenics - Rebecca Atzenweiler und Maria von der Wettern von epigenics.

Das 2022 gegründete Health- und Longevity-Startup epigenics hat eine Pre-Seed Finanzierung im mittleren sechsstelligen Bereich abgeschlossen. Gemeinsam mit den Gesundheits- und Tech-orientierten Investoren, Square One Foods und Vealo Ventures ist es das Ziel des Startups, „Longevity“ neu zu denken.

Epigenics: ein Nährstoffkomplex

„Nur 20 Prozent unserer Lebenserwartung ist genetisch bedingt. Der Rest hängt von uns ab“, sagt Langlebigkeitsforscher und Harvard Professor David Sinclair. Hier setzt epigenics erstes Produkt an, indem es Erkenntnisse aus der Alters- und Langlebigkeitsforschung in einen evidenzbasierten Nährstoffkomplex übersetzt, wie es heißt.

Das Produkt stimuliere die körpereigene Autophagie, erhöhe die „NAD+ Werte“ und verlangsame so die Zellalterung, die der größte Risikofaktor für etliche chronische Erkrankungen sei.

Indem epigenics auf zellulärer Ebene ansetzt, mache es einen der größten Hebel im menschlichen Körper nutzbar, um die gesunde Lebenszeit zu verlängern. Gegründet von Rebecca Atzenweiler und Maria von der Wettern möchte das Unternehmen Menschen helfen, sich länger jung und gesund zu fühlen.

„Longevity“ als Zukunftsmarkt

Die Finanzierung soll epigenics dabei helfen, die Produktpalette zu erweitern und dabei zunehmend personalisiertere Produkte auf den Markt zu bringen.

„Epigenics trifft für uns perfekt den Zeitgeist einer Gesellschaft, die bis ins hohe Alter durch Prävention kompromisslos gesund und agil sein möchte“, sagt Michael Goblirsch, Partner bei Square One Foods. „Uns haben die beiden Gründerinnen und ihre Vision, durch Prävention das biologische Altern zu verlangsamen, total überzeugt. Für uns ist ‚Longevity‘ einer der spannendsten Wachstumsmärkte der nächsten Jahre. Epigenics ist nicht bloß ein Nahrungsergänzungsmittel, sondern eine Vision, Menschen ein gesundes Leben bis ins hohe Alter zu ermöglichen. Ein Feld in dem es noch viel zu tun und zu erreichen gibt.“

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