13.11.2020

Reactive Reality: Eine virtuelle Umkleidekabine für den Online-Handel

Auf der Microsoft ISV Conference am 18. November dreht sich alles um IT-Lösungen für Startups und Jungunternehmen. Auch Philipp Grasmug, CTO bei Reactive Reality, wird dort über seine Learnings sprechen.
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Philipp Grasmug, CTO von Reactive Reality.
Philipp Grasmug, CTO von Reactive Reality. (c) Reactive Reality
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  • Auf der Microsoft ISV Conference am 18. November erfahren Startups und Jungunternehmen, wie sie ihr Business mit Microsoft-Produkten vorantreiben können. Erfolgreiche ISVs werden ihre Best-Practices mit dem Publikum teilen.
  • Das Event findet online statt, und die Teilnahme ist kostenlos.
  • Auch Philipp Grasmug, CTO bei Reactive Reality, wird dort als Speaker seine Erfahrungen teilen.
  • Das Unternehmen ermöglicht eine "virtuelle Umkleidekabine", die Einkäuferinnen und Einkäufer per Smartphone beim Online-Shopping nutzen können.
  • Wir haben ihn im Vorfeld des Events gefragt, wie das auf technischer Ebene funktioniert und welche Tools er dabei nutzt.

Auf der Microsoft ISV Conference am 18. November erfahren Startups und Jungunternehmen, wie sie ihr Business mit Microsoft-Produkten vorantreiben können. Erfolgreiche ISVs werden ihre Best-Practices mit dem Publikum teilen. Das Event findet online statt, und die Teilnahme ist kostenlos. Auch Philipp Grasmug, CTO bei Reactive Reality, wird dort als Speaker seine Erfahrungen teilen. Das Unternehmen ermöglicht eine „virtuelle Umkleidekabine“, die Einkäuferinnen und Einkäufer per Smartphone beim Online-Shopping nutzen können. Wir haben ihn im Vorfeld des Events gefragt, wie das auf technischer Ebene funktioniert und welche Tools er dabei nutzt.

Was macht Reactive Reality?

Reactive Realitys Technologie ermöglicht es, Personen und Produkte mit einem Mobiltelefon innerhalb von wenigen Minuten dreidimensional zu erfassen. Damit können Konsumenten vor dem Online-Kauf von Kleidung die Produkte virtuell am eigenen Körper anprobieren. Ziel ist es, das Einkaufserlebnis des stationären Handels mit dem Komfort von Online Shopping zu verbinden. Das steigert die Umsätze unserer Kunden und reduziert die Retouren.

In a nutshell: Wie funktioniert das auf technischer Ebene?

Unsere Pictofit Technologie ist eine patentierte Kombination aus Machine Learning, Photogrammetrie und Image-based Rendering. Pictofit verwandelt konventionelle Bilder in fotorealistische 3D-Modelle mit hoher Genauigkeit. So können User ihren digitalen Zwilling erzeugen, um Kleidung online zu kaufen. In Zukunft kann man damit sogar seinen Hauptcharakter in Computerspielen erzeugen und Videokonferenzen in 3D abhalten.

Welche externen Technologien habt Ihr als Startup vor allem in der Anfangsphase genutzt?

Wir setzten relativ stark (zu Beginn und nach wie vor) auf Cloud-Lösungen, wenn es um Hosting, Web Services und Computing geht. Nur so können wir eine Skalierbarkeit erreichen, die es uns erlaubt, mit großen Retailern und Brands zu arbeiten, die tausende von Produkten pro Woche zu ihrem Sortiment hinzufügen. Weiters setzen wir sehr stark auf Machine Learning, um Prozesse zu automatisieren. Auch hier nutzen wir die in der Cloud verfügbare Rechenpower um unsere AIs zu trainieren.

Was war Euch bei der Auswahl Eurer Partner wichtig?

Als Technologieführer im Bereich Augmented Reality im Online-Modemarkt ist es uns wichtig, dass unsere Partner unsere Vision teilen, innovative Lösungen einzubinden, um das virtuelle Einkaufserlebnis nachhaltig zu verbessern. Insbesondere schauen wir darauf, dass unsere Partner zusammen mit uns das Online-Einkaufserlebnis der Zukunft gestalten wollen.

Abschließend: Wie wird Eure Ecommerce-Lösung in Zeiten von Corona und Lockdown angenommen?

Die Corona-Pandemie und die damit verbundenen Lockdowns sind eine große Herausforderung für die Modeindustrie und speziell für Modegeschäfte. Der Onlinekanal wird für die Industrie immer wichtiger. Die erhöhte Konkurrenz im Online Bereich verlangt aber auch nach Lösungen, welche sich von anderen abheben.

Unsere Technologie bietet eine realistische und skalierbare 3D Technologie, welche von jedermann/jederfrau ganz einfach per Smartphone verwendet werden kann, um den eigenen Avatar zu erzeugen. Unsere Lösung ist sehr effizient und erlaubt so die Digitalisierung von hohen Volumina und kann von Millionen Menschen gleichzeitig verwendet werden. Der Einzelhandel kann so eine innovative Alternative zur realen Umkleidekabine bieten, wo Kunden selbst in schwierigen Zeiten Kleidung erleben können.

Den positiven Effekt sehen wir bei Kunden, welche unsere PICTOFiT Lösung bereits vor der Pandemie implementiert haben: Der Durchschnittliche Online-Shopper bleibt 35% länger auf der Plattform. Der längere Aufenthalt auf der Seite schlägt sich in doppelt so hohem Bestellwert und einer bis zu 70% Verringerung der Rücksendungen nieder. 

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Wirtschaftskammer-Präsident Harald Mahrer will in Sachen Arbeitskräftemangel eine "tabulose Debatte" - die Vier-Tage-Woche ist für ihn aber offenbar tabu.
/mahrer-vier-tage-woche-todesurteil/
Harald Mahrer, Präsident Wirtschaftskammer Österreich - Vier-Tage-Woche
Harald Mahrer, Präsident Wirtschaftskammer Österreich | (c) Marek Knopp

Eine aktuelle Prognose zur Entwicklung des Arbeitskräftemangels von Synthesis Forschung und WIFO sei ein „Weckruf an die Republik“, meint Wirtschaftskammer (WKÖ)-Präsident Harald Mahrer bei einer Pressekonferenz am Dienstag. Demnach soll sich die Anzahl der offenen Stellen von heute 206.500 bis 2040 um 363.000 auf mehr als eine halbe Million erhöhen. Obwohl laut Studie einzelne Bundesländer und Branchen stärker betroffen sind, ist für Mahrer klar: „Es fehlt an allen Ecken und Enden. Es geht nicht um Super-Spezialisten, sondern um Arbeitskräfte quer durch alle Branchen, Ausbildungsgrade und Bundesländer“.

Höheres Lohnniveau im Osten führt zu Rückwanderung

Durch den Arbeitskräftemangel würde sich auch das Steueraufkommen in diesem Zeitraum laut Prognose um 150 Milliarden Euro reduzieren. Das aktuelle Gesundheitssystem lasse sich so nicht aufrechterhalten, die Energiewende nicht umsetzen. Schuld daran seien die Überalterung der Bevölkerung und die Abwanderung ausländischer Arbeitskräfte in ihre Heimatländer, da sich etwa das Lohnniveau in Osteuropa zuletzt stärker an das heimische angeglichen habe.

„Tabulose Debatte“: Vier-Tage-Woche für Mahrer tabu

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„Mehr Netto- vom Bruttogehalt“ bei Umstieg auf Vollzeit

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