30.04.2018

RBI Elevator Lab: Neue Startup-Suchfelder im zweiten Batch

Mit 1. Mai startet die gruppenweite Bewerbungsphase für den zweiten Batch des RBI Elevator Lab. Startups können sich in sechs Kategorien bewerben. Dabei ist einiges neu dazugekommen.
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Max Schausberger, Program Lead RBI Elevator Lab
(c) Haris Dervisevic: Max Schausberger, Program Lead RBI Elevator Lab
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“Wir suchen nach Startups, die mit der RBI gemeinsam Werte schaffen können. Wir wollen ihre Lösungen testen, sie weiterentwickeln und in unseren Märkten nutzen”, sagt Max Schausberger. Er hat den Program Lead beim RBI Elevator Lab, dem FinTech-Accelerator der Raiffeisen Bank International, inne. Das Elevator Lab läuft die meiste Zeit als “Virtual Program”. Die Startups müssen über die Dauer – 4 Monate – nicht durchgehend anwesend sein. “Einmal pro Monat gibt es drei intensive Tage hier in Wien”, erklärt Schausberger. Dann werde direkt mit den relevanten Business Units der RBI an gemeinsamen Pilot-Projekten gearbeitet. “Dabei soll klar aufgezeigt werden, dass eine Kooperation sich lohnt”. Dazu käme Mentoring durch externe Experten aus unterschiedlichsten Feldern.

+++ English Version +++

“Über die Grenzen unserer Branche hinausblicken”

Die Bewerber-Startups müssen dabei nicht explizit FinTechs sein. “Natürlich ist das der Bereich, der uns Banken am nächsten ist. Aber es wird für uns immer relevanter, über die Grenzen unserer Branche hinauszublicken. Ich kann nur jedes Startup, das eine Chance für eine gute Kooperation sieht, ermutigen, sich für das RBI Elevator Lab zu bewerben”, sagt Schausberger. Dabei betont er klar, welches Potenzial im großen Markt der RBI liegt. Denn die österreichische Großbank hat Tochterbanken im gesamten CEE-Raum – acht davon haben im Rahmen des Elevator Labs übrigens eigene, regionale Challenges, deren Sieger eine “Wildcard” für das gruppenweite Programm bekommen. “Die Wachstumsprognosen für diese Märkte liegen weit über dem europäischen Durchschnitt. Darin liegt eine riesige Chance für unsere Kooperationsprojekte”, erklärt Schausberger.

Max Schausberger im Video-Interview zum zweiten Elevator Lab Batch:

Erfolgreiche “Learning Journey”

Im Vorjahr hatten sich mehr als 300 Startups aus über 50 Ländern für das Elevator Lab beworben. Fünf Startups kamen letztlich in den Accelerator und arbeiten nun an der Umsetzung ihrer Kooperationsprojekte. Trotz des großen Erfolgs hätte es im ersten Durchgang auch Learnings gegeben, die sich nun in Änderungen auswirken, erzählt Schausberger. “Wir haben etwa im Zuge dieser ‘Learning Journey’ unsere internen Prozesse an die Kooperation mit Startups angepasst. Das ist eine neue Art von Partnerschaft, die wir vorher nicht hatten”.

“Die Bankenbranche ändert sich monatlich”

Augenscheinlich sind auch Änderungen in den Kategorien, für die sich Startups bewerben können. “Die Bankenbranche ändert sich praktisch monatlich”, sagt der Program Lead. Die Anregungen zu den neuen Suchfeldern kämen dabei direkt von den einzelnen Business Units. “Unsere enge Interaktion mit den Abteilungen ist absolut essenziell für das Programm. Das geht von der Definition der Challenges, über die Auswahl der Startups bis zur Umsetzung der Pilotprojekte”. Neu im Call sei etwa die explizite Suche nach Startups im Bereich Distributed Ledger Technologies, wie der Blockchain. “Es ist noch eine sehr frühe Technologie, aber man sieht viele Pilotprojekte anderer Banken und daher widmen wir uns dem Thema nun auch strukturiert”, sagt Schausberger. Die RBI trat in den vergangenen Monaten zunächst als erste österreichische Bank dem R3 Blockchain Consortium und dann dem internationalen Blockchain Research Institute bei. “Wir sind dennoch davon überzeugt, dass es da draußen Startups gibt, die einen zusätzlichen Nutzen hereinbringen, und die ihre Konzepte mit uns gemeinsam testen können”.

Sechs Kategorien beim RBI Elevator Lab

Sechs Kategorien sind es, in denen für den zweiten Durchgang des RBI Elevator Lab gesucht wird. Der Bereich “Open Banking” ist dieses Jahr, auch im Hinblick auf die Umsetzung der PSD2-Regulierung, ebenfalls neu dazugekommen. Das sind die sechs Kategorien:

  • Erweiterte Analytik, einschließlich Künstliche Intelligenz, vorrausschauender Analytik, Kunden- und Handelsdatenanalyse, Kundeninteraktionsanalyse sowie der erweiterten Prüfung der Kreditwürdigkeit und KMU-Finanzierungen.
  • Corporate Banking, einschließlich Blockchain-basierter Handelsfinanzierungen, Preiskalkulationen für den Corporate-Bereich, elektronische Dokumente und optische Zeichenerkennung sowie robotische Devisenhandelsberatung.
  • Investing & TradingTech, einschließlich Blockchain-basierter Investmentbanking-Lösungen, smarter Vertragszertifikate, automatisierter Dokumentenerstellung sowie hybrider oder digitaler Beratung.
  • Neue Bankfiliale, einschließlich automatisierter Filialdigitalisierung, Augmented oder Virtual Reality, PoS-Lösungen, Remote-Beratung und Voice Banking.
  • Open Banking, einschließlich Produkte und Dienstleistungen von Drittanbietern, Vermittlungsplattformen für Fonds und Multibank-Datensammlungen für den Corporate-Bereich.
  • RegTech, einschließlich Cyber Security, Blockchain-basierte Lösungen aus den Bereichen AML, KYC, Kundenauthentifizierung und digitale ID, Datenschutz und -management sowie Text-Mining.

Startups können sich bis zum 24. Juni 2018 für den aktuellen Durchgang des RBI Elevator Lab bewerben. Danach werden sie Semi-Finalisten ausgewählt, aus denen dann von 5. bis 7. September via Skype-Pitch die Finalisten gewählt werden.

⇒ Zur offiziellen Page mit Bewerbung

Video Wrap-Up:

The Elevator Lab starts Batch #2

The Application for the Raiffeisen Bank International AG Elevator Lab is open again! Here's what you should know about the second batch of the FinTech accelerator.

Gepostet von DerBrutkasten am Montag, 30. April 2018

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(c) pollak

Die ViennaUP 2024 steht in ihren Startlöchern und damit auch der Connect Day 24, der auch dieses Jahr traditionsgemäß als größte Networking-Veranstaltung des Startup-Festivals am 4. Juni in Wien über die Bühne gehen wird. Zur Größenordnung: Letztes Jahr zählte der Connect Day über 1000 Teilnehmer:innen – darunter 200 Investor:innen. Zudem gab es unter den teilnehmenden Startups, Corporates und Investor:innen über 1500 Matchmaking-Meetings (brutkasten berichtete).

Und auch für dieses Jahr bietet die Austria Wirtschaftsservice GmbH (aws) als Veranstalterin wieder ein umfangreiches Rahmenprogramm, um Startups, Investor:innen und Corporates sowie KMU miteinander zu vernetzen. Im Zentrum stehen unterschiedlichste Formate, die ein qualitativ hochwertiges Matchmaking unter den Teilnehmer:innen ermöglichen.

Der Corporate Reverse Pitch

Traditionsgemäß ist der Corporate Reverse Pitch im Rahmen des Connect Day ein starker Anziehungspunkt für viele Teilnehmer:innen. Das Format wird bereits seit sechs Jahren umgesetzt und hat zahlreiche erfolgreiche Kooperationsprojekte zwischen Startups und Unternehmen initiiert.

Das Besondere: Startups und Corporates begegnen sich durch dieses einzigartige Format auf Augenhöhe. Moritz Weinhofer von aws connect Industry-Startup.Net erläutert den Ablauf: “Beim Corporate-Reverse Pitch tauschen wir die Rollen. Normalerweise präsentieren Startups ihre Company und Lösungen. Beim Corporate-Reverse Pitch hingegen müssen Corporates ihre Lösungen präsentieren, nach denen sie suchen. Im Idealfall entsteht daraus eine Kooperation mit einem Startup”.

So pitchten in den vergangenen Jahren bekannte Unternehmen wie KTM, Hutchison Drei Austria und auch internationale Unternehmen wie SAAB ihre gesuchten Innovationslösungen. Der Corporate Reverse Pitch wird in diesem Jahr von ABA, aws connect Industry-StartUp.Net and EIT Manufacturing ermöglicht.

Zudem tragen zahlreiche weitere Partner zum Connect Day bei. Einer von ihnen ist die Erste Bank. Emanuel Bröderbauer, Head of Marketing Gründer & SME bei der Erste Bank, hebt die Bedeutung der Vernetzung von Corporates, Startups und Investor:innen für den Wirtschaftsstandort Österreich hervor: “Damit Österreich nicht den Anschluss an die großen Wirtschaftsnationen bei der Bewältigung aktueller und zukünftiger Herausforderungen verliert, bedarf es der Stärken etablierter Unternehmen, Startups und Investor:innen. Der Connect Day hilft, diese Kräfte zu bündeln.” Und er merkt an: “Der Connect Day ist eine Veranstaltung mit Mehrwert und daher sind wir als Erste Bank auch heuer wieder gerne als Partner dabei.”

Internationale Startups am Connect Day und B2B-Matchmaking

Neben der Begegnung auf Augenhöhe zeichnet sich Connect Day auch durch seine internationale Ausrichtung aus. So werden am 4. Juni neben heimischen Startups auch zahlreiche internationale Startups ihre Lösungen pitchen. Darunter befinden sich beispielsweise auch Startups aus asiatischen Märkten, die über das GO AUSTRIA Programm des Global Incubator Network (GIN) nach Österreich gebracht werden. Somit erhalten Corporates, Investor:innen und KMU auch einen Überblick über verschiedene Lösungen, die über den “Tellerrand Österreich” hinausreichen.

(c) pollak

Damit Startups, Investor:innen sowie Corporates und KMU Kooperationsmöglichkeiten möglichst effektiv ausloten können, findet auch in diesem Jahr wieder B2B-Matchmaking statt. Neben dem 1:1 On-site-Matchmaking, das pro Session 15 Minuten dauert, bietet die Austria Wirtschaftsservice (aws) auch ein Long-Term-Matchmaking an. So können Teilnehmer:innen sogar nach der Veranstaltung weiter mit Personen in Kontakt treten, die sie eventuell verpasst haben. Das B2B-Matchmaking wird von Enterprise Europe Network und aws Connect ermöglicht.

Zudem findet am 4. Juni auch eine Afterparty statt, die ebenfalls zum Networking genutzt werden kann und von Green Tech Valley Cluster sowie aws Connect gehosted wird.


Tipp: Für das On-Site-Matchmaking bedarf es einer Vorbereitung, um am Event-Tag möglichst viele Kooperationsmöglichkeiten auszuloten. Die Veranstalter bieten hierfür einen übersichtlichen Leitfaden mit allen wichtigen Informationen. Zudem wird den Teilnehmer:innen empfohlen, vorab die b2match-App herunterzuladen, die für iOS und Android zur Verfügung steht.


Wer kann am Connect Day teilnehmen?

Die Zulassung zur Teilnahme am Connect Day 24 steht laut Veranstalter allen offen, die an einer Zusammenarbeit zwischen Startups und Unternehmen interessiert sind. Es gibt jedoch auch gewisse Kriterien zu erfüllen. Der Veranstalter stellt so sicher, dass ein hochwertiges Matchmaking unter den Teilnehmer:innen stattfindet. Hier ein kurzer Überblick, worauf insbesondere Startups und Corporates/KMU achten müssen:

  • Startups dürfen nicht älter als sechs Jahre sein und über maximal 250 Mitarbeiter:innen verfügen. Zudem sollen sie mindestens einen Prototypen oder ein MVP vorweisen, das skalierbar ist. Startups, die sich für ein Matchmaking mit Investoren bewerben, werden von einer Jury gescreent.
  • Corporates/KMU müssen auf der Suche nach innovativen Produkten und Dienstleistungen sein. Zudem müssen sie die Bereitschaft mitbringen, mit Startups zusammenzuarbeiten. Dazu zählen etwa Pilotprojekte, gemeinsame Forschung und Entwicklung, aber auch Vertriebspartnerschaften.

+++ Hier findet ihr alle Voraussetzung für die Anmeldung zum Connect Day – Jetzt anmelden und vom Matchmaking profitieren +++

Tipp der Redaktion: Von aws Connect ganzjährig profitieren

Der Connect Day zeigt die Kollaboration der Ökosystem-Player untereinander und auch die Networking-Expertisen, besonders von aws Connect. Die Austria Wirtschaftsservice GmbH bietet mit den aws Connect Programmen ganzjährig ihre Matching-Services für Kooperationen, Investments und Internationalisierung an.

Auf der Online-Plattform sind aktuell rund 3200 Startups, KMU, Corporates, Investor:innen und Forschungseinrichtungen gelistet. Seit dem Start wurden so über 470 Kooperationen und Investments vermittelt.

Zu den vielfältigen Vernetzungsmöglichkeiten zählt übrigens auch der aws KI-Marktplatz. Hier treffen sich Unternehmen und Forschungseinrichtungen, die KI anbieten, mit Unternehmen, die KI für die Umsetzung ihrer Zukunftsprojekte einsetzen wollen.

+++ Jetzt für aws Connect anmelden und vom Matchmaking profitieren +++

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