25.05.2020

PriPark: Steirer Park-App-Startup lässt User ihre Hofeinfahrt vermieten

Beim im Jänner gegründeten Startup PriPark mit Sitz im steirischen Leibnitz können User Privat-Parkplätze kurzfristig mieten und vermieten.
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PriPark: Gründer und Geschäftsführer Martin Sturm
(c) PriPark: Gründer und Geschäftsführer Martin Sturm
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Die Idee, eine Art Marktplatz für private Parkplätze zu schaffen, ist nicht ganz neu. Das Anfang des Jahres gegründete Steirer Startup PriPark beschränkt sich allerdings nicht, wie Mitbewerber, auf Garagenplätze, sondern lässt User auf der einen Seite des Marktplatz verschiedenste Arten von Parkplätzen und sogar ihre Hofeinfahrten kurzfristig vermieten. Angeboten werden auf der anderen Seite des Marktplatz 105-minütige Parkpakete und Tagesbuchungen, die Usern über eine App zu Verfügung stehen. In dieser können Nutzer Parkplätze suchen, buchen und bezahlen.

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Preise individuell gestaltbar

„Die Preise orientieren sich an den öffentlichen Parkgebühren für Kurzparkzonen und werden von PriPark als Referenzwert vorgeschlagen. Vermieter können Parkgebühren jedoch individuell gestalten“, heißt es in einer Aussendung des Startups. Vermieter könnten dabei Tage und Zeiten für die Vermietung schnell und einfach festlegen. Mit dem System und der App will man auch einen positiven Beitrag in Sachen Klima leisten. „Durch die direkte Ansteuerung der Parkplätze wird CO2 reduziert und die Umwelt geschont“, meint man beim Steirer Startup.

Derzeit noch auf der Suche nach Vermietern

Losgelegt hat das Startup aber noch nicht. Derzeit ist man auf der Suche nach Vermietern. In seiner Aussendung wirkt Gründer und Geschäftsführer Martin Sturm zuversichtlich, dass die eine Seite des Marktplatzes schnell aufgebaut werden kann: „Wir wollen so rasch als möglich ein attraktives Netz an neuen Parkmöglichkeiten in Österreich aufbauen und mit der Vermietung beginnen. In den nächsten Tagen suchen wir verstärkt Parkplätze in Graz, Linz und Wien. Danach schalten wir unsere Kunden-App frei und die Vermietung kann beginnen. In weiterer Folge möchte PriPark sein Parkplatzangebot auf ganz Österreich ausdehnen“.

PriPark: Launch-Datum noch nicht fixiert

Ein Launch-Datum wurde noch nicht fixiert, wie auf der Page zu erfahren ist. Wenn es soweit ist, soll es aber umfassende Werbeaktivitäten geben. Kunden will man dann unter anderem mit dem Werbespruch „PriParkst du schon oder suchst du noch?“ locken. Schon davor will PriPark seine Bekanntheit steigern und bittet unter anderem die Vermieter, die derzeit akquiriert werden, dabei behilflich zu sein.

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Wirtschaftskammer-Präsident Harald Mahrer will in Sachen Arbeitskräftemangel eine "tabulose Debatte" - die Vier-Tage-Woche ist für ihn aber offenbar tabu.
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Harald Mahrer, Präsident Wirtschaftskammer Österreich - Vier-Tage-Woche
Harald Mahrer, Präsident Wirtschaftskammer Österreich | (c) Marek Knopp

Eine aktuelle Prognose zur Entwicklung des Arbeitskräftemangels von Synthesis Forschung und WIFO sei ein „Weckruf an die Republik“, meint Wirtschaftskammer (WKÖ)-Präsident Harald Mahrer bei einer Pressekonferenz am Dienstag. Demnach soll sich die Anzahl der offenen Stellen von heute 206.500 bis 2040 um 363.000 auf mehr als eine halbe Million erhöhen. Obwohl laut Studie einzelne Bundesländer und Branchen stärker betroffen sind, ist für Mahrer klar: „Es fehlt an allen Ecken und Enden. Es geht nicht um Super-Spezialisten, sondern um Arbeitskräfte quer durch alle Branchen, Ausbildungsgrade und Bundesländer“.

Höheres Lohnniveau im Osten führt zu Rückwanderung

Durch den Arbeitskräftemangel würde sich auch das Steueraufkommen in diesem Zeitraum laut Prognose um 150 Milliarden Euro reduzieren. Das aktuelle Gesundheitssystem lasse sich so nicht aufrechterhalten, die Energiewende nicht umsetzen. Schuld daran seien die Überalterung der Bevölkerung und die Abwanderung ausländischer Arbeitskräfte in ihre Heimatländer, da sich etwa das Lohnniveau in Osteuropa zuletzt stärker an das heimische angeglichen habe.

„Tabulose Debatte“: Vier-Tage-Woche für Mahrer tabu

Zur Lösung fordert der WKO-Präsident eine „systemische“ und „tabulose Debatte“, die über Einzelmaßnahmen wie qualifizierte Arbeitsmigration hinausgehen müsse. In der aktuell breit geführten Arbeitszeitdebatte gibt es für Mahrer dann aber offensichtlich doch ein klares Tabu: „Es ist ein Märchen, dass es dem Land besser geht, wenn alle nur 32 statt 40 Stunden arbeiten. Das wäre ein volkswirtschaftliches Todesurteil. Diskutieren müssen wir über eine flexiblere Gestaltung von Arbeit“, sagt er zur Vier-Tage-Woche und schlägt damit in die selbe Kerbe wie zuletzt sein Parteikollege Wirtschaftsbund-Generalsekretär Kurt Egger.

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