17.05.2019

“Wir mussten sieben Banken auf ein einheitliches System bringen”

Als Joint Venture ist der IT-Dienstleister Avanade die Schnittstelle zwischen Accenture und Microsoft. In der beschleunigten Digitalisierung will man diese "Power of Three" noch weiter ausbauen. Erfolgsbeispiele gibt es schon viele.
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Power of three - Avanade, Accenture und Microsoft
(c) Krewenka: Christiane Noll, GF Avanade Austria, Michael Zettel, GF Accenture Austria und Dorothee Ritz, GF Microsoft Austria
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“Vor zehn Jahren haben wir mit unseren Kunden hauptsächlich über Prozesse gesprochen. Heute geht es viel stärker um Technologien und Innovation”, sagt Hannes Mayrhofer, Leiter für Wachstum und Innovation bei Accenture Austria. Und die technologische Weiterentwicklung werde sich in den kommenden Jahren noch rasant, ja exponentiell beschleunigen. “Die Technologien kommen immer schneller und intensiver auf Unternehmen zu”. Um die Accenture-Kunden in dieser Entwicklung optimal betreuen zu können, setzt man unter anderem auf die “Power of Three” – eine Kooperation mit Microsoft und dem gemeinsamen Joint Venture Avanade.

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Power of Three: “Dream Team” in Zeiten der Produktrevolution

Diese intensive Zusammenarbeit besteht seit fast 20 Jahren – Avanade wurde im Jahr 2000 gegründet. Doch heute scheint sie relevanter denn je. “Es findet gerade eine Produktrevolution statt”, sagt Christiane Noll, Geschäftsführerin von Avanade Österreich. Und die führe zu einem “Run”. Entsprechend gelte es, die “Power of Three” zu positionieren. “Accenture steht für Transformation, Microsoft für innovative Produkte und Avanade für die Umsetzungskompetenz”, sagt Noll. Es sei eben ein “Dream Team”.

Projekte von Gesichtserkennung bis Robotic Process Automation

Davon, was dieses “Dream Team” in Österreich in letzter Zeit geschafft hat, konnte man sich kürzlich bei einem Event im Wiener myhive überzeugen. Führende heimische Unternehmen wie die Österreichische Post, die Erste Group, OMV und SOS Kinderdorf gaben dort einen Einblick in konkrete Projekte, die mit der “Power of Three” umgesetzt wurden. Die Bandbreite ist dabei beachtlich: Projekte gab es etwa in den Bereichen Gesichtserkennung, Blockchain und Robotic Process Automation. “Über Microsoft Azure (Anm. Cloud-Computing-Plattform) kann man technologische Lösungen jeglicher Art implementieren”, erklärt Hannes Mayrhofer.

Power of three - Avanade, Accenture und Microsoft
(c) Krewenka: Hannes Mayrhofer

47.000 User, sieben Länder, ein System

Um nichts geringeres, als die gesamte Bankengruppe auf ein einheitliches IT-System zu bringen, ging es beim vorgestellten Projekt der Erste Group. “Wir haben 47.000 User in zehn Unternehmen, darunter sieben Banken in sieben Ländern. Die mussten wir alle auf ein einheitliches System bringen”, erklärt Charlie Ford, Group Head of COO Governance der Erste Group. Microsoft-Produkte habe man freilich an allen Standorten schon die längste Zeit genutzt. “Es ist aber das erste Mal, dass wir alles zusammenbringen. Das ist eine wirklich große Sache für uns”.

Tool-Upgrade wird zum Change-Prozess

Denn es sei nicht nur ein Tool-Upgrade, das da gemeinsam mit Avanade, Accenture und Microsoft umgesetzt wurde. Mit der Vereinheitlichung komme ein weitreichender Change-Prozess. “Die flächendeckende Nutzung der verschiedenen Tools bringt ganz neue Möglichkeiten in der internen Organisation”, sagt Ford. Und Akzeptanz und Feedback der Mitarbeiter seien sehr gut. Dafür habe man auch entsprechende Vorarbeit geleistet: “Wir wollten zuerst sicher gehen, dass alles funktioniert und dann die Leute davon begeistern. Und es zeigt sich: Sie lieben es”.

“Wir wollen gemeinsam echten Mehrwert bringen”

Überzeugt habe Microsoft als Cloud-Service-Anbieter auch durch seine Flexibilität. “Sie verstehen die Finanzwelt und die europäische Regulatorik besser, als die anderen großen Provider”, sagt Ford. So habe man etwa sicherstellen können, dass sämtliche Daten auf Servern innerhalb der EU bleiben. “Das macht es vor allem im Hinblick auf den US-Cloud Act von letztem Jahr deutlich einfacher für uns, optimalen Datenschutz zu gewährleisten”. Das simple Ziel, das Avanade-Geschäftsführerin Noll für die “Power of Three” ausgibt, scheint also erfüllt zu sein: “Wir wollen gemeinsam echten Mehrwert bringen”.

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(c) pollak

Die ViennaUP 2024 steht in ihren Startlöchern und damit auch der Connect Day 24, der auch dieses Jahr traditionsgemäß als größte Networking-Veranstaltung des Startup-Festivals am 4. Juni in Wien über die Bühne gehen wird. Zur Größenordnung: Letztes Jahr zählte der Connect Day über 1000 Teilnehmer:innen – darunter 200 Investor:innen. Zudem gab es unter den teilnehmenden Startups, Corporates und Investor:innen über 1500 Matchmaking-Meetings (brutkasten berichtete).

Und auch für dieses Jahr bietet die Austria Wirtschaftsservice GmbH (aws) als Veranstalterin wieder ein umfangreiches Rahmenprogramm, um Startups, Investor:innen und Corporates sowie KMU miteinander zu vernetzen. Im Zentrum stehen unterschiedlichste Formate, die ein qualitativ hochwertiges Matchmaking unter den Teilnehmer:innen ermöglichen.

Der Corporate Reverse Pitch

Traditionsgemäß ist der Corporate Reverse Pitch im Rahmen des Connect Day ein starker Anziehungspunkt für viele Teilnehmer:innen. Das Format wird bereits seit sechs Jahren umgesetzt und hat zahlreiche erfolgreiche Kooperationsprojekte zwischen Startups und Unternehmen initiiert.

Das Besondere: Startups und Corporates begegnen sich durch dieses einzigartige Format auf Augenhöhe. Moritz Weinhofer von aws connect Industry-Startup.Net erläutert den Ablauf: “Beim Corporate-Reverse Pitch tauschen wir die Rollen. Normalerweise präsentieren Startups ihre Company und Lösungen. Beim Corporate-Reverse Pitch hingegen müssen Corporates ihre Lösungen präsentieren, nach denen sie suchen. Im Idealfall entsteht daraus eine Kooperation mit einem Startup”.

So pitchten in den vergangenen Jahren bekannte Unternehmen wie KTM, Hutchison Drei Austria und auch internationale Unternehmen wie SAAB ihre gesuchten Innovationslösungen. Der Corporate Reverse Pitch wird in diesem Jahr von ABA, aws connect Industry-StartUp.Net and EIT Manufacturing ermöglicht.

Zudem tragen zahlreiche weitere Partner zum Connect Day bei. Einer von ihnen ist die Erste Bank. Emanuel Bröderbauer, Head of Marketing Gründer & SME bei der Erste Bank, hebt die Bedeutung der Vernetzung von Corporates, Startups und Investor:innen für den Wirtschaftsstandort Österreich hervor: “Damit Österreich nicht den Anschluss an die großen Wirtschaftsnationen bei der Bewältigung aktueller und zukünftiger Herausforderungen verliert, bedarf es der Stärken etablierter Unternehmen, Startups und Investor:innen. Der Connect Day hilft, diese Kräfte zu bündeln.” Und er merkt an: “Der Connect Day ist eine Veranstaltung mit Mehrwert und daher sind wir als Erste Bank auch heuer wieder gerne als Partner dabei.”

Internationale Startups am Connect Day und B2B-Matchmaking

Neben der Begegnung auf Augenhöhe zeichnet sich Connect Day auch durch seine internationale Ausrichtung aus. So werden am 4. Juni neben heimischen Startups auch zahlreiche internationale Startups ihre Lösungen pitchen. Darunter befinden sich beispielsweise auch Startups aus asiatischen Märkten, die über das GO AUSTRIA Programm des Global Incubator Network (GIN) nach Österreich gebracht werden. Somit erhalten Corporates, Investor:innen und KMU auch einen Überblick über verschiedene Lösungen, die über den “Tellerrand Österreich” hinausreichen.

(c) pollak

Damit Startups, Investor:innen sowie Corporates und KMU Kooperationsmöglichkeiten möglichst effektiv ausloten können, findet auch in diesem Jahr wieder B2B-Matchmaking statt. Neben dem 1:1 On-site-Matchmaking, das pro Session 15 Minuten dauert, bietet die Austria Wirtschaftsservice (aws) auch ein Long-Term-Matchmaking an. So können Teilnehmer:innen sogar nach der Veranstaltung weiter mit Personen in Kontakt treten, die sie eventuell verpasst haben. Das B2B-Matchmaking wird von Enterprise Europe Network und aws Connect ermöglicht.

Zudem findet am 4. Juni auch eine Afterparty statt, die ebenfalls zum Networking genutzt werden kann und von Green Tech Valley Cluster sowie aws Connect gehosted wird.


Tipp: Für das On-Site-Matchmaking bedarf es einer Vorbereitung, um am Event-Tag möglichst viele Kooperationsmöglichkeiten auszuloten. Die Veranstalter bieten hierfür einen übersichtlichen Leitfaden mit allen wichtigen Informationen. Zudem wird den Teilnehmer:innen empfohlen, vorab die b2match-App herunterzuladen, die für iOS und Android zur Verfügung steht.


Wer kann am Connect Day teilnehmen?

Die Zulassung zur Teilnahme am Connect Day 24 steht laut Veranstalter allen offen, die an einer Zusammenarbeit zwischen Startups und Unternehmen interessiert sind. Es gibt jedoch auch gewisse Kriterien zu erfüllen. Der Veranstalter stellt so sicher, dass ein hochwertiges Matchmaking unter den Teilnehmer:innen stattfindet. Hier ein kurzer Überblick, worauf insbesondere Startups und Corporates/KMU achten müssen:

  • Startups dürfen nicht älter als sechs Jahre sein und über maximal 250 Mitarbeiter:innen verfügen. Zudem sollen sie mindestens einen Prototypen oder ein MVP vorweisen, das skalierbar ist. Startups, die sich für ein Matchmaking mit Investoren bewerben, werden von einer Jury gescreent.
  • Corporates/KMU müssen auf der Suche nach innovativen Produkten und Dienstleistungen sein. Zudem müssen sie die Bereitschaft mitbringen, mit Startups zusammenzuarbeiten. Dazu zählen etwa Pilotprojekte, gemeinsame Forschung und Entwicklung, aber auch Vertriebspartnerschaften.

+++ Hier findet ihr alle Voraussetzung für die Anmeldung zum Connect Day – Jetzt anmelden und vom Matchmaking profitieren +++

Tipp der Redaktion: Von aws Connect ganzjährig profitieren

Der Connect Day zeigt die Kollaboration der Ökosystem-Player untereinander und auch die Networking-Expertisen, besonders von aws Connect. Die Austria Wirtschaftsservice GmbH bietet mit den aws Connect Programmen ganzjährig ihre Matching-Services für Kooperationen, Investments und Internationalisierung an.

Auf der Online-Plattform sind aktuell rund 3200 Startups, KMU, Corporates, Investor:innen und Forschungseinrichtungen gelistet. Seit dem Start wurden so über 470 Kooperationen und Investments vermittelt.

Zu den vielfältigen Vernetzungsmöglichkeiten zählt übrigens auch der aws KI-Marktplatz. Hier treffen sich Unternehmen und Forschungseinrichtungen, die KI anbieten, mit Unternehmen, die KI für die Umsetzung ihrer Zukunftsprojekte einsetzen wollen.

+++ Jetzt für aws Connect anmelden und vom Matchmaking profitieren +++

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