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In den vergangenen Tagen hatte es dazu bereits Berichte auf Basis von Insider-Aussagen, die der New York Times vorlagen, gegeben. Nun ist es laut Bloomberg fix: Der Essens-Lieferdienst Postmates wird von Uber um 2,65 Milliarden US-Dollar (ca. 2,4 Milliarden Euro) übernommen. Für das Unternehmen fahren rund 350.000 Kuriere Essen und Einkäufe aus.
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Klassischer Exit statt IPO für Postmates
Im September 2019 hatte Postmates zuletzt eine Finanzierungsrunde abgeschlossen: Damals sammelte das Unternehmen 225 Millionen US-Dollar bei einer Bewertung von 2,4 Milliarden US-Dollar ein. Aus einem für 2019 geplanten IPO wurde jedoch nichts. Nun entschied man sich also für den klassischen Exit zu einer etwas höheren Bewertung als zuletzt.
Postmates: Deutscher Gründer ging für dritten Versuch ins Valley
Der Lieferdienst wurde 2011 vom Deutschen Bastian Lehmann gemeinsam mit den US-Amerikanern Sam Street und Sean Plaice gegründet. Lehmann hatte es zuvor bereits in Deutschland mit zwei Startups versucht – einer Auktionsseite und der Design-Plattform Curatedby. Im Silicon Valley nahm er dann an einem Accelerator teil und lernte seine Co-Founder kennen.
Lieferdienste im Corona-Boom
Lieferdienste erlebten in der Corona-Pandemie bislang einen zusätzlichen Push. Uber betreibt seit Jahren mit Uber Eats einen eigenen, Service (mit dem man sich aus Wien wieder zurückzog), der durch die Übername nun gestärkt wird. Erst kürzlich scheiterte der US-Gigant in einem Bieterwettstreit um den Lieferdienst Grubhub, der schließlich von Konkurrent Just Eat Takeaway.com gekauft wurde.
Uber Eats als Hoffnungsschimmer
Uber Eats hatte sich im ersten Quartal 2020 mit einem Bestellvolumen von 47 Milliarden US-Dollar zum Hoffnungsschimmer in einem bislang katastrophalen Jahr für Uber entwickelt – der brutkasten berichtete. Denn die Corona-Pandemie brachte zwar einen Boom im Lieferdienst-Geschäft, aber einen erheblichen Einbruch im Fahrtendienst-Geschäft.