09.06.2021

ORCA: Neue Klimaschutzakademie für KMU soll mit Crowdfunding aufgebaut werden

Der gemeinnützige Verein project ORCA möchte bis Ende 2021 eine eigene Klimaschutzakademie für KMU in Österreich aufbauen. Aktuell läuft eine Crowdfunding-Kampagne, um das Projekt zu finanzieren.
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ORCA
Marion Zöchbauer, Nathalie Aubourg, Johannes Naimer-Stach und Joshua Zelle wollen bis Ende des Jahres eine neue Klimaschutzakademie aufbauen | (c) ORCA

Eines ist schon länger bekannt: Am Weg zur Klimaneutralität müssen nicht nur die großen Unternehmen mit ins Boot geholt werden, sondern auch der Mittelstand. Dem EY Mittelstandsbericht 2020 zufolge gibt es hierzulande allerdings noch Aufholbedarf: Erst 35 Prozent der befragten Mittelstandsunternehmen in Österreich verfügen über eine eigene Nachhaltigkeits- oder Klimastrategie.

Dementsprechend hoch ist bei KMU auch der Bedarf an Know-How in Sachen Klimaschutz. Die “Lücke” haben mittlerweile auch zahlreiche Unternehmen und Organisationen erkannt und vermitteln speziell für mittelständische Unternehmen Wissen in Sachen Klimaschutz – das bekannteste Beispiel in Österreich ist aktuell das Wiener Startup Glacier rund um Andreas Tschas.

project ORCA als gemeinnütziger Verein

Mit dem gemeinnützigen Verein project ORCA – steht für Organization for Radical Climate Action – betritt hierzulande nun ein neuer Player die Bühne. Hinter der Organisation, die sich die “Förderung der zielgruppengerechten Klimaschutzkommunikation” auf die Fahnen geschrieben hat, steht ein interdisziplinäres Team, das sich aktuell aus den vier Mitstreitern Marion Zöchbauer, Nathalie Aubourg, Johannes Naimer-Stach und Joshua Zelle zusammensetzt. “Unser Ziel ist es, Informationen schnell und unkompliziert zur Verfügung zu stellen. Denn das Bewusstsein dafür, wie gravierend sich die von der Regierung beschlossenen Klimaziele auf die Zukunft der Unternehmen auswirken, fehlt”, so Johannes Naimer-Stach über die Intention des Vereins.

ORCA Klimaschutzakademie für KMU

Aktuell baut das Team eine eigene Klimschutzakademie für KMU auf, um sie bei der Dekarbonisierung ihrer Wertschöpfungsketten zu unterstützen. Zudem sollen spezielle Trainingsprogramme für Unternehmen und Berater zur Erreichung der Klimaneutralität entwickelt werden. Um die Klimaschutzakademie bis Ende 2021 aufzubauen, hat der Verein auf startnext.com Anfang Juni eine eigene Crowdfunding-Kampagne gestartet, die noch bis 9. Juli läuft. Unterstützer dürfen sich über eigens gepflanzte Bäume bis hin zu Workshops freuen.

Schwerpunkt der neuen Akademie soll die Weiterbildung von Beratern, Trainern und Multiplikaton sein. “Über eigene Train-the-Trainer Formate wollen wir ihnen das notwendige Wissen rasch vermitteln und ihnen so die Möglichkeit bieten, mit den von ihnen beratenen Unternehmen maßgeschneiderte Lösungen zur Erreichung der Klimaziele zu erarbeiten”, so Naimer-Stach.

Vom Handbuch für Klimapioniere bis hin zu Präsenztrainings

Im Rahmen der Klimaschutzakademie sollen zudem wissenschaftliche Fakten, innovative Lösungsansätze und sich ändernde Rahmenbedingungen aus unternehmerischer Perspektive beleuchtet werden. Ziel ist eine praxisorientierte Aufbereitung für Unternehmer und Berater. Den Start soll ein eigenes Handbuch für Klimapioniere machen, in dem es eine Einführung zu den Themen „Klimawende“, „Klimaneutralität von Unternehmen“ und „Dekarbonisierung der Wertschöpfungskette“ gibt.

In weiterer Folge werden die neu entwickelten Trainingsmodule laut ORCA ein maßgeschneidertes Angebot zur Verfügung stellen. “Hiermit decken wir Themen von der Bewusstseinsbildung über konkrete Hilfestellungen bis hin zu Spezialthemen ab, wie zum Beispiel Investieren in Klimaneutralität oder klimafreundliche Mitarbeitermobilität” so der Verein. Zum Einsatz sollen Präsenztrainings, E-Learning, live online Trainings und eine eigene Wissensplattform kommen.


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(c) pollak

Die ViennaUP 2024 steht in ihren Startlöchern und damit auch der Connect Day 24, der auch dieses Jahr traditionsgemäß als größte Networking-Veranstaltung des Startup-Festivals am 4. Juni in Wien über die Bühne gehen wird. Zur Größenordnung: Letztes Jahr zählte der Connect Day über 1000 Teilnehmer:innen – darunter 200 Investor:innen. Zudem gab es unter den teilnehmenden Startups, Corporates und Investor:innen über 1500 Matchmaking-Meetings (brutkasten berichtete).

Und auch für dieses Jahr bietet die Austria Wirtschaftsservice GmbH (aws) als Veranstalterin wieder ein umfangreiches Rahmenprogramm, um Startups, Investor:innen und Corporates sowie KMU miteinander zu vernetzen. Im Zentrum stehen unterschiedlichste Formate, die ein qualitativ hochwertiges Matchmaking unter den Teilnehmer:innen ermöglichen.

Der Corporate Reverse Pitch

Traditionsgemäß ist der Corporate Reverse Pitch im Rahmen des Connect Day ein starker Anziehungspunkt für viele Teilnehmer:innen. Das Format wird bereits seit sechs Jahren umgesetzt und hat zahlreiche erfolgreiche Kooperationsprojekte zwischen Startups und Unternehmen initiiert.

Das Besondere: Startups und Corporates begegnen sich durch dieses einzigartige Format auf Augenhöhe. Moritz Weinhofer von aws connect Industry-Startup.Net erläutert den Ablauf: “Beim Corporate-Reverse Pitch tauschen wir die Rollen. Normalerweise präsentieren Startups ihre Company und Lösungen. Beim Corporate-Reverse Pitch hingegen müssen Corporates ihre Lösungen präsentieren, nach denen sie suchen. Im Idealfall entsteht daraus eine Kooperation mit einem Startup”.

So pitchten in den vergangenen Jahren bekannte Unternehmen wie KTM, Hutchison Drei Austria und auch internationale Unternehmen wie SAAB ihre gesuchten Innovationslösungen. Der Corporate Reverse Pitch wird in diesem Jahr von ABA, aws connect Industry-StartUp.Net and EIT Manufacturing ermöglicht.

Zudem tragen zahlreiche weitere Partner zum Connect Day bei. Einer von ihnen ist die Erste Bank. Emanuel Bröderbauer, Head of Marketing Gründer & SME bei der Erste Bank, hebt die Bedeutung der Vernetzung von Corporates, Startups und Investor:innen für den Wirtschaftsstandort Österreich hervor: “Damit Österreich nicht den Anschluss an die großen Wirtschaftsnationen bei der Bewältigung aktueller und zukünftiger Herausforderungen verliert, bedarf es der Stärken etablierter Unternehmen, Startups und Investor:innen. Der Connect Day hilft, diese Kräfte zu bündeln.” Und er merkt an: “Der Connect Day ist eine Veranstaltung mit Mehrwert und daher sind wir als Erste Bank auch heuer wieder gerne als Partner dabei.”

Internationale Startups am Connect Day und B2B-Matchmaking

Neben der Begegnung auf Augenhöhe zeichnet sich Connect Day auch durch seine internationale Ausrichtung aus. So werden am 4. Juni neben heimischen Startups auch zahlreiche internationale Startups ihre Lösungen pitchen. Darunter befinden sich beispielsweise auch Startups aus asiatischen Märkten, die über das GO AUSTRIA Programm des Global Incubator Network (GIN) nach Österreich gebracht werden. Somit erhalten Corporates, Investor:innen und KMU auch einen Überblick über verschiedene Lösungen, die über den “Tellerrand Österreich” hinausreichen.

(c) pollak

Damit Startups, Investor:innen sowie Corporates und KMU Kooperationsmöglichkeiten möglichst effektiv ausloten können, findet auch in diesem Jahr wieder B2B-Matchmaking statt. Neben dem 1:1 On-site-Matchmaking, das pro Session 15 Minuten dauert, bietet die Austria Wirtschaftsservice (aws) auch ein Long-Term-Matchmaking an. So können Teilnehmer:innen sogar nach der Veranstaltung weiter mit Personen in Kontakt treten, die sie eventuell verpasst haben. Das B2B-Matchmaking wird von Enterprise Europe Network und aws Connect ermöglicht.

Zudem findet am 4. Juni auch eine Afterparty statt, die ebenfalls zum Networking genutzt werden kann und von Green Tech Valley Cluster sowie aws Connect gehosted wird.


Tipp: Für das On-Site-Matchmaking bedarf es einer Vorbereitung, um am Event-Tag möglichst viele Kooperationsmöglichkeiten auszuloten. Die Veranstalter bieten hierfür einen übersichtlichen Leitfaden mit allen wichtigen Informationen. Zudem wird den Teilnehmer:innen empfohlen, vorab die b2match-App herunterzuladen, die für iOS und Android zur Verfügung steht.


Wer kann am Connect Day teilnehmen?

Die Zulassung zur Teilnahme am Connect Day 24 steht laut Veranstalter allen offen, die an einer Zusammenarbeit zwischen Startups und Unternehmen interessiert sind. Es gibt jedoch auch gewisse Kriterien zu erfüllen. Der Veranstalter stellt so sicher, dass ein hochwertiges Matchmaking unter den Teilnehmer:innen stattfindet. Hier ein kurzer Überblick, worauf insbesondere Startups und Corporates/KMU achten müssen:

  • Startups dürfen nicht älter als sechs Jahre sein und über maximal 250 Mitarbeiter:innen verfügen. Zudem sollen sie mindestens einen Prototypen oder ein MVP vorweisen, das skalierbar ist. Startups, die sich für ein Matchmaking mit Investoren bewerben, werden von einer Jury gescreent.
  • Corporates/KMU müssen auf der Suche nach innovativen Produkten und Dienstleistungen sein. Zudem müssen sie die Bereitschaft mitbringen, mit Startups zusammenzuarbeiten. Dazu zählen etwa Pilotprojekte, gemeinsame Forschung und Entwicklung, aber auch Vertriebspartnerschaften.

+++ Hier findet ihr alle Voraussetzung für die Anmeldung zum Connect Day – Jetzt anmelden und vom Matchmaking profitieren +++

Tipp der Redaktion: Von aws Connect ganzjährig profitieren

Der Connect Day zeigt die Kollaboration der Ökosystem-Player untereinander und auch die Networking-Expertisen, besonders von aws Connect. Die Austria Wirtschaftsservice GmbH bietet mit den aws Connect Programmen ganzjährig ihre Matching-Services für Kooperationen, Investments und Internationalisierung an.

Auf der Online-Plattform sind aktuell rund 3200 Startups, KMU, Corporates, Investor:innen und Forschungseinrichtungen gelistet. Seit dem Start wurden so über 470 Kooperationen und Investments vermittelt.

Zu den vielfältigen Vernetzungsmöglichkeiten zählt übrigens auch der aws KI-Marktplatz. Hier treffen sich Unternehmen und Forschungseinrichtungen, die KI anbieten, mit Unternehmen, die KI für die Umsetzung ihrer Zukunftsprojekte einsetzen wollen.

+++ Jetzt für aws Connect anmelden und vom Matchmaking profitieren +++

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