11.11.2019

Österreicher bei Online Banking unter den Top 3 in Europa

Österreicher sind beim Online-Banking in Europa führend – das geht aus dem aktuellen Global Retail Banking Report der Boston Consulting Group hervor. Die klassische Bankfiliale ist nur noch für acht Prozent der Österreicher die einzige Anlaufstelle bei Finanzgeschäften.
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Online Banking
Adobe Stock / bnenin

In Österreich nutzen 58 Prozent der Österreicher ausschließlich digitale Bankservices, 34 Prozent erledigen ihre Finanzgeschäfte sowohl online als auch in der Bankfiliale, und nur noch acht Prozent verzichten ganz auf digitale Services. Zu diesem Ergebnis kommt der aktuelle Global Retail Banking Report der Unternehmensberatung Boston Consulting Group. Beim Online Banking liegt Österreich im europäischen Vergleich somit auf Platz drei. Nur die Niederlande und Belgien haben laut BCG höhere Nutzungsraten.

+++ FinTech +++

Überraschendes Ergebnis bei Online Banking

Die Studie liefert ein interessantes Detail zu Tage. Entgegen allen Klischees sind es die Bankkunden über 60 Jahren, die ihre Finanzen mehrheitlich (61 Prozent) “ausschließlich” online managen, wohingegen nur 51 Prozent der unter 25-Jährigen exklusiv digitale Bankservices nutzt.

Der weltweite Anteil von Bankkunden, die ausschließlich die Bankfiliale für ihre Geschäfte nutzen, ist seit 2015 von 35 auf 12 Prozent gesunken. Der Anteil ausschließlicher Online-Kunden ist im selben Zeitraum von 28 auf 40 Prozent angewachsen.

Kosten und die Filiale entscheidend

Die Österreicher sind laut BCG im weltweiten Vergleich “äußerst preissensibel”: Für knapp jeden Dritten sind die Kosten bei der Wahl der Bank das wichtigste Kriterium.

Zudem wirkt die Filiale noch immer als ein wichtiges Aushängeschild und schafft bei den Kunden Vertrauen, Glaubwürdigkeit und Markenreputation. So entscheidet sich knapp jeder dritte Österreicher bei der Eröffnung eines Girokontos für die nächstgelegene Bank.

Weltweite Erträge von 2,9 Billionen US-Dollar erwartet

Die Erträge aus dem Privatkundengeschäft in Österreich erreichten 2018 rund 6,9 Milliarden US-Dollar. Bis 2025 prognostiziert BCG für Österreich ein minimales Wachstum von 0,5 Prozent pro Jahr.

Weltweit sind die Prognosen für die nächsten Jahre positiv: Die Erlöse im globalen Retail-Banking erreichten 2018 ein Gesamtvolumen von 2,1 Billionen US-Dollar. BCG erwartet bis zum Jahr 2025 eine Steigerung auf 2,9 Billionen US-Dollar, also ein Plus von weltweit fast einer Billion US-Dollar.


=> Global Retail Banking Report 2019: The Race for Relevance and Scale

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Zero+ Alpha Republic: v.l.n.r.: Neoh Gründerteam Adel Hafizovic, Manuel Zeller, Patrick Kolomaznik, Alexander Gänsdorfer
(c) Alpha Republic: v.l.n.r.: Neoh Gründerteam Adel Hafizovic, Manuel Zeller, Patrick Kolomaznik, Alexander Gänsdorfer

Süß, aber ohne Zucker – das Prinzip kennt man bei Softdrinks seit geraumer Zeit. Das damit einhergehende Problem auch: Cola Light schmeckt nicht wie Cola. Denn Süßungsmittel haben mitunter einen starken Eigengeschmack. Es dürfte auch daran liegen, dass sich Zuckerersatz in vielen anderen Bereichen bislang nicht im selben Ausmaß durchgesetzt hat. Einen dieser Bereiche beackert seit einigen Jahren das Wiener Startup Neoh erfolgreich: Süßigkeiten. Das Geschmacks-Problem löst das Unternehmen mit seiner selbst entwickelten Zuckerersatzformel ENSO überzeugend. Und nun hat es damit noch viel größere Pläne. Unter dem Namen Zero+ soll der Zuckerersatz direkt den B2C- und den B2B-Markt erobern.

“Zero+ ersetzt herkömmlichen Zucker 1:1”

Bereits jetzt, vor dem offiziellen Launch, kann Zero+ auf der Seite des Startups von Endkund:innen bestellt werden. Mit sechs Euro für 250 Gramm ist der Zuckerersatz signifikant teurer als handelsüblicher Rüben- oder auch Rohrzucker. Punkten soll er nicht nur mit dem bekannten Gesundheits-Argument, sondern vor allem auch mit der Usability. “Zero+ ersetzt herkömmlichen Zucker 1:1, ermöglicht einen beinahe identen Geschmack wie Zucker und hat dabei geringere Auswirkungen auf die Blutzucker-Kurve. Man kann seine liebsten Rezepte also unverändert backen bzw. kochen, indem man die angegebene Menge Zucker einfach durch Zero+ ersetzt”, heißt es in einem Statement des Startups auf brutkasten-Anfrage.

Besonders betont wird der hohe Anteil an Pflanzenballaststoffen in der Rezeptur. Dieser komme unter anderem von der Agave, der Chicorée-Wurzel und Mais. “Die Pflanzenfasern enthalten Präbiotika und unterstützen somit eine ausgewogene Darmgesundheit. Zudem hat Zero+ weniger als die Hälfte an Kalorien von Zucker, ist vegan, glutenfrei und zahnfreundlich”, heißt es vom Startup. Eine klinische Studie der Medizinischen Universität Wien belege die geringere Auswirkungen auf die Blutzucker-Kurve.

Neoh sieht “enormes Marktpotenzial” – “klarer Fokus” auf B2B

Neoh ortet mit dem neuen Produkt ein “enormes Marktpotenzial”, vor allem, weil dieses den marktführenden Produkten überlegen sei. Der Markt von bereits etablierten Zuckerersatzstoffen wie Maltit werde auf etwa drei Milliarden Euro weltweit geschätzt. “Zero+ hat gegen den aktuellen Markführer Maltit ausschließlich Vorteile”, meint man bei Neoh. Zudem könne ein genereller Trend zu deutlich weniger Zucker sowie zu mehr Ballaststoffen beobachtet werden.

Nach dem offiziellen Launch in den kommenden Wochen soll Zero+ in der 250 Gramm-Packung bereits auch im Lebensmitteleinzelhandel gelistet sein – aktuell kann man Neoh-Produkte in Österreich unter anderem bei Spar und Billa kaufen. Zudem sollen bereits Produkte anderer Unternehmen mit dem Zuckerersatz verkauft werden – wie zuletzt bereits ein Donut bei Anker, wie brutkasten berichtete. Im Firmenkundesegment sieht Neoh-Gründer und -CEO Manuel Zeller auch das größte Potenzial. “Der Fokus liegt ganz klar auf B2B. Die ersten Produkte mit Zero+ kommen auch bereits in den nächsten Wochen auf den Markt”, sagt er gegenüber brutkasten.

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