02.02.2023

OilX: Südtiroler Gründer schafft mit Erdöl-Analyse-Startup Exit

Der Südtiroler Gründer Florian Thaler hat 2018 die Echtzeit-Energiemarktplattform OilX gegründet, die es Kund:innen ermöglicht, Entwicklung der Energiemärkte rund um Erdöl zu verstehen. Nun erfolgte die Übernahme von OilX durch das Beratungsunternehmen Energy Aspects.
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Wie der Name des in London ansässigen Startups OilX schon verrät, beschäftigt sich das Unternehmen des gebürtigen Südtirolers Florian Thaler mit Erdöl. Über eine eigens entwickelte Plattform hilft das Startup seinen Kund:innen aktuelle Entwicklungen am Öl-Markt zu verstehen. Zum Einsatz kommt dafür unter anderem Weltraumtechnologie. So wird beispielsweise in Echzeit die Position von über 3400 Öltankern weltweit beobachtet, um Aussagen über die Entwicklung von Angebot und Nachfrage zu machen.

OilX verfügt über Standort in Wien

Erst im Frühling letzten Jahres eröffnete OilX neben seinen Standorten in London und Athen auch einen Standort in Wien. Mit seiner internationalen Organisationen wie der OPEC (Organization of the Petroleum Exporting Countries) oder der UN-Atombehörde IAEA (International Atomic Energy Agency) gelte Wien für das Startup als wichtiger Standort, wie OilX-Gründer Thaler damals gegenüber brutkasten erläuterte. Zudem seien in Österreich aufgrund der starken Präsenz der OMV und Montanuniversität Leoben vergleichsweise viele Fachkräfte im Bereich der Petrochemie zu finden.

Exit an Energy Aspects

Wie OilX nun bekannt gab, wurde das Startup vom Beratungsunternehmen Energy Aspects übernommen. Das ebenfalls in London ansässige Unternehmen hat sich auf die Bereitstellung von Analysen und Daten zu Energierohstoffen spezialisiert – darunter auch Erdöl. Mittlerweile nutzen über 500 Organisationen weltweit die Analysen von Energy Aspects, das neben seinen Hauptsitz in London über weitere Büros in New York, Houston, Singapur, Tokio und Indien verfügt.

Über die Kaufsumme wurden keine Angaben gemacht. Wie Thaler gegenüber brutkasten erläutert, soll das Team von OilX als eigene Division in Energy Aspects eingegliedert werden. Auch der Standort in Wien, der aktuell über fünf Mitarbeiter:innen verfügt, bleibt erhalten und soll sogar noch weiter ausgebaut werden.


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vor 1 Stunde

Tokapi: Wiener NFT-Marktplatz kooperiert mit Kunsthistorischem Museum

Der NFT-Marktplatz Tokapi und Künstler Seerlight lancieren in Kooperation mit dem Kunsthistorischen Museum ein Kunstprojekt.
/tokapi-wiener-nft-marktplatz-kooperiert-mit-kunsthistorischem-museum/
(c) Seerlight, 2023, Tokapi/ KHM-Museumsverband - "Hunters in the Snow": NFT-Kunstwerk inspiriert von Pieter Bruegel d.Ä.

Der Marktplatz für Non-Fungible-Tokens (NFTs) Tokapi launcht in Kooperation mit Künstler:innen des digitalen Bereichs und dem Kunsthistorischen Museum ein neues Kunstprojekt. Inspiriert von „alten Meistern, antiken Skulpturen oder auch der Architektur des Museums“ kamen Kunstwerke heraus, die in streng limitierter Auflage erhältlich sind.

Tokapi: Kooperation mit Seerlight

Der erste „Digital Renaissance NFT-Drop“ wird am heutigen Donnerstag (19 Uhr) gelauncht und entstand in Kooperation mit dem Künstler Ronald Kuang, besser bekannt unter dem Pseudonym „Seerlight“, aus Los Angeles. Er ist Mitbegründer der NFT-Sammlung „Capsule House“ und erreicht über seine Social-Media-Kanäle mehr als 1,5 Mio Menschen.

Seerlight hat sich für seine zwei Arbeiten, die im Rahmen des Projekts gelauncht werden, von der Architektur des Kunsthistorischen Museums und dem Gemälde „Die Jäger im Schnee“ von Pieter Bruegel d. Ä. inspirieren lassen.

„Ich freue mich, dass eine NFT-Größe wie Seerlight der Einladung gefolgt ist, sich von unseren reichhaltigen Sammlungen und der Architektur unseres Hauses für ein digitales Kunstwerk inspirieren zu lassen, um ein NFT-Einzelwerk und eine Edition auf den Markt zu bringen“, sagt Sabine Haag, Generaldirektorin des KHM-Museumsverbands, zu der Kooperation.

Langfristige Zusammenarbeit geplant

Der „KHM X Seerlight“-Drop stellt somit den Auftakt einer längerfristigen Zusammenarbeit zwischen Tokapi und dem Kunsthistorischen Museum dar, wie es heißt.

„Der Dialog zwischen der zeitgenössischen und der alten Kunst ist mir seit Jahren ein besonderes Anliegen, das spiegelt sich nicht nur in unserem Ausstellungs- und Vortragsprogramm wider, sondern auch in Editionen, die wir in den letzten Jahren gemeinsam mit zeitgenössischen Künstler:innen verwirklicht haben“, erklärt Haag weiter. „Den nächsten Schritt dazu in die digitale Welt zu setzen ist zwar ein Novum für uns, aber ebenso eine logische Entwicklung in einer Zeit der fortschreitenden Digitalisierung.“

Tokapi-Founder: „Reise ins Web3“

Daniel Lenikus, Mitbegründer und Geschäftsführer von Tokapi, fungiert als Kurator des Projektes „Digital Renaissance“. Er trifft die Auswahl der Künstler:innen und bietet ihnen in Zusammenarbeit mit dem Kunsthistorischen Museum die Möglichkeit, die Sammlungen und die Räumlichkeiten im Detail zu studieren.

„Es ist eine Ehre, eine so angesehene Institution wie das KHM auf seiner Reise ins Web3, das Internet der Zukunft, zu begleiten. Mit dieser Kooperation wollen wir zeigen, wie das Zusammenspiel von Alt und Neu aussehen kann. Zusammen mit Seerlight setzen wir einen bedeutenden Meilenstein für digitale Kunst und NFTs“, sagt er.

Die NFT-Kunstwerke können über die Plattform Tokapi erworben werden. Das Kunsthistorische Museum stellt dafür relevante Bildrechte und Datenmaterial zur Verfügung. Derzeit ist geplant, pro Quartal einen neuen NFT-Drop zu lancieren.

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