15.03.2023

Ohana: Linzer Startup holt siebenstelliges Investment mit Hansi Hansmann an Bord

Das Linzer Startup Ohana hat kürzlich eine siebenstellige Finanzierungsrunde abgeschlossen. Neben Hansi Hansmann sind Calm/Storm Ventures, Push Ventures sowie 8eyes, die Beteiligungsgesellschaft der Runtastic-Gründer rund um Florian Gschwandtner, als Investoren beteiligt.
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Auch Hansi Hansmann beteiligt sich an der siebenstelligen Finanzierungsrunde des Linzer Startups. (c) Ohana

Erst wenige Monate nach seiner Gründung im Jahr 2022 holte das Startup Ohana aus Oberösterreich die Runtastic-Gründer rund um Florian Gschwandtner als Investoren mit an Bord. Nun hat das Jungunternehmen, das Eltern mit seiner Handy-Kinderschutz-App bei der digitalen Erziehung ihrer Kinder unterstützt, eine siebenstellige Finanzierungsrunde abgeschlossen.

Zur hochkarätigen Investoren-Gruppe zählen neben Hansi Hansmann auch Calm/Storm Ventures und Push Ventures. Zudem holte sich das Ohana-Gründer-Trio bestehend aus Christian Orgler, Stephan Brunner und Kevin Snajda auch dieses Jahr frisches Kapital von der Beteiligungsgesellschaft des Runtastic-Gründerteams, 8eyes. Die genaue Finanzierungssumme wurde nicht kommuniziert.

Ohana-Investoren kennen die Herausforderungen der digitalen Kindererziehung

“Wir freuen uns sehr über das Vertrauen, das uns solche namhaften Investoren entgegenbringen”, sagt CEO und Co-Founder Christian Orgler. Mit der siebenstelligen Finanzierungssumme möchten die Gründer sowohl das Team erweitern, als auch das bestehende Angebot in der App ausbauen. Zudem verfolgt das Trio das Ziel, Ohana als Marktführer im DACH-Raum zu etablieren.

Mit dem Wachstumspotenzial der App haben die Founder auch den Lead-Investor der jüngsten Finanzierungsrunde, Lucanus Polagnoli von Calm/Storm Ventures, von sich überzeugt. “Jeder, der selbst Kinder hat, kennt die Problematik”, sagt der Investor. Vor allem die Benutzerfreundlichkeit der App habe Polagnoli zu seinem Investment motiviert. “Ohana ist genauso einfach zu bedienen wie jene Produkte im Internet, vor denen wir unsere Kinder schützen oder sie zumindest bei der Nutzung begleiten wollen”, erklärt der Founder von Calm/Storm Ventures weiter.

Eltern können mit Ohana am Ball bleiben

Mit ihrer Idee haben die Ohana-Founder den Zahn der Zeit getroffen, denn vor allem seit der Pandemie beschäftigen sich Kinder immer mehr mit Smartphones und Medien. Dadurch sind sie vermehrt gefährlichen Online-Trends oder Suchtgefahren ausgesetzt. Um diese Risiken zu reduzieren, hat das Gründer-Trio die Ohana-App entwickelt.

Ziel ist es, durch den Einsatz von Ohana den Kinderschutz am Smartphone zu verbessern, indem eine sichere digitale Umgebung geschaffen wird. Hierfür muss die App sowohl am Smartphone von mindestens einem Elternteil als auch auf dem Handy des Kindes installiert sein. Somit können Eltern nicht nur die Bildschirmzeit ihrer Kinder regulieren, sondern auch eine Routine mit automatischen Zeitplänen einführen und vergleichen, ob das Nutzungsverhalten ihres Kindes ihrem Alter entspricht. Zudem wächst die App mit den für das Kind festgelegten Einstellungen und passt sich dem Alter des Kindes an. Dadurch schlägt Ohana nur altersgerechte Empfehlungen vor und filtert automatisch unangemessene Inhalte aus.

“Mit ihrer Lösung greift Ohana eines der wichtigsten Themen der Zukunft auf. Das Team denkt auch bereits darüber nach, wie Ohana neben dem Smartphone auch Spielekonsolen und PCs unterstützen kann, um Familien einen Rundumschutz zu bieten”, sagt der Runtastic Gründer Florian Gschwandtner.

Zudem bietet das Startup auf seiner Website gezielt Informationen für Eltern an, die mehr über die Themen “digitale Erziehung und Social-Media-Trends” erfahren und am Ball bleiben möchten. Expert:innen ergänzen den Inhalt der Website regelmäßig, um Erziehungsberechtigte über aktuelle Risiken in der digitalen Welt aufzuklären.

“Während Eltern es oft als selbstverständlich betrachten, ihren Kindern das Radfahren beizubringen, ist die Förderung von Medienkompetenz in der digitalen Welt noch nicht im gleichen Maße Teil der Erziehung. Da immer mehr Zeit mit digitalen Geräten verbracht wird, werden wir dazu beitragen, dass sich das ändert”, sagt Ogler.

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Neuer CEO bei CycloTech: Marcus Bauer (c) CycloTech

Mit Vorfreude blickt Bauer auf seine neue Aufgabe: „CycloTech ist für mich ein Unternehmen mit beispielloser Innovationskraft. Die CycloRotor-Technologie bietet Möglichkeiten, die die Luftfahrt nachhaltig verändern werden“. Der neue CEO freue sich darauf, „gemeinsam mit dem Team an dieser spannenden Zukunft zu arbeiten, die Entwicklung neuer elektrischer Antriebe voranzutreiben und die Luftmobilität zu revolutionieren“.

Neuer CEO besitzt “Innovationsgeist”

Der künftige CEO Marcus Bauer bringt über 20 Jahre Erfahrung in Führungspositionen mit. Zuvor war er unter anderem bei internationalen Unternehmen wie Airbus, Siemens und Rolls-Royce tätig. Laut Presseaussendung begleitete er in seiner Karriere bereits „zahlreiche technologische Durchbrüche“.

Mit seinem „technischen Know-how“, seiner „strategischen Führungsstärke“ und seinem „Innovationsgeist“ gilt Bauer als ideale Besetzung für die CEO-Position. Seine Aufgabe wird es sein, CycloTech in der Wachstumsphase zu unterstützen und das Unternehmen zu einem bedeutenden Akteur in der Luftfahrtindustrie zu entwickeln.

Kinsky bleibt trotz Rücktritt im Unternehmen

Nach sieben Jahren im Unternehmen übergibt Hans-Georg Kinsky nun seine Position als CEO. Stolz blickt er auf den Erfolg der letzten Jahre zurück: „Die Entwicklung der CycloRotor-Technologie war eine faszinierende Reise, und ich bin dankbar für die engagierte Zusammenarbeit unseres Teams. Mit Dr. Marcus Bauer als neuem CEO sind wir bestens aufgestellt, um unsere Vision einer nachhaltigen, elektrischen Luftmobilität weiter zu realisieren“.

Im Jahr 2016 übernahm Kinsky als Gesellschaftervertreter die Rolle als CEO. Unter seiner Leitung entwickelte sich CycloTech zu einem bedeutenden Anbieter von Antriebssystemen für die Luftfahrt. Nach seinem Rücktritt bleibt er dem Unternehmen als Beiratsmitglied erhalten.

CycloTech entwickelte Modell für fliegende Autos

Das Linzer Startup CycloTech bezeichnet sich selbst als weltweit führendes Unternehmen für Antriebssysteme in der Luftfahrt, die auf dem Voith-Schneider-Prinzip basieren. Es entwickelte ein elektrisch betriebenes 360°-Schubvektor-Antriebssystem. Dabei ermöglichen elektrisch angetriebene CycloRotoren eine direkte Variation der Schubkraft in Größe und Richtung auf einer vollständigen Kreisbahn. Damit unterscheidet sich das System von herkömmlichen Flugzeugantrieben (Düsen, Propeller, Rotoren), die nur Schub in eine Richtung erzeugen können.

Erst Anfang November präsentierte CycloTech einen Prototypen eines Fluggeräts, den „BlackBird“ – brutkasten berichtete. Dieses Konzept soll zukünftig die Entwicklung fliegender Autos mit einem neuartigen Antriebssystem ermöglichen. Langfristig verfolgt das Unternehmen das Ziel, individuelle Luftmobilität in den Alltag zu integrieren.

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