14.10.2022

nista.io entwickelt Energiespar-Tool für Privathaushalte & geht bei Finanzierung neue Wege

Mit dem Energy Coach möchte das Wiener Startup nista.io privaten Haushalten künftig helfen, ihren Energieverbrauch transparent zu tracken und regelmäßig zu senken. Für die Entwicklung des Tools greift das Startup nun auf eine neue Finanzierungsform zurück.
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(c) Nadia Bouroyen

Die Energiekrise erfordert rasches Handeln, davon ist auch Anna Pölzl, Co-Founderin des Energy-Startups nista.io, überzeugt. Das Startup – zuvor gnista.io – hat eine Datenanalysesoftware entwickelt, die mithilfe von künstlicher Intelligenz und Sensordaten den Energieverbrauch von Betrieben analysiert und stetig optimiert. Bislang ist nista.io schon im B2B-Bereich aktiv und bietet für Unternehmen die Energieeffizienz-Software im Abo-Modell an. Aufgrund der aktuellen Energiekrise erhielt das Startup in den letzten Monaten immer mehr Anfragen, warum das Tool nicht auch für private Haushalte zur Verfügung gestellt wird, wie Pölzl erläutert. Kurzerhand entschloss sich das Startup, den Energy Coach zu entwickeln. Dabei handelt es sich um eine App, die Endverbraucher:innen dabei hilft, ihren Stromverbrauch in den eigenen vier Wänden zu tracken und zu senken.

nista.io startet “Corporate Kickstarter Kampagne”

Für den finalen Rollout des Energy Coaches benötigt das Startup jedoch zusätzliche Ressourcen. Die Gründerin beziffert den Betrag auf rund eine Million Euro. Zwar würde schon das Konzept stehen, für die Finalisierung bedarf es jedoch weiterer Mitarbeiter:innen. Im Zuge der Vorfinanzierung möchte das Startup nun einen neuen Weg einschlagen und setzte dafür eine Art Corporate Kickstarter Kampagne auf. Die Idee dahinter: Größere Unternehmen, wie Energie- oder Mobilfunkanbieter, erwerben Tickets in der Höhe von 70.000, 150.000 oder 500.000 Euro und können das Tool im Gegenzug über ein B2B2C-Modell ihren eigenen Endkund:innen anbieten.

Positionierung im Customer-Engagement

Zudem werden die Unternehmen im Rahmen ihrer Vorfinanzierung an der finalen Entwicklung des Energy Coach beteiligt und erhalten beispielsweise einen Sitz im Product-Advisory-Board. Darüber hinaus können sich die teilnehmenden Unternehmen im Bereich des Customer-Engagement positionieren. Dabei handelt es sich um einen Geschäftsbereich, für den größere Unternehmen jährlich bis zu sieben Prozent ihres Umsatzes ausgeben, wie Pölzl betont. 

Mit der neuen Form der Finanzierung wolle man zudem auch einen neuen Weg einschlagen, den es hierzulande noch nicht gibt – nämlich die Vorfinanzierung von Projekten durch Unternehmen. “Um unser B2B-Geschäft am Laufen zu halten, aber trotzdem den Energy Coach einzuführen, suchen wir daher First Mover, die sich uns jetzt anschließen”, so Pölzl. Interessierte Unternehmen können sich melden.

Launch soll noch vor Weihnachten erfolgen

Sofern alles nach Plan verläuft, soll der Energy Coach noch vor Weihnachten gelauncht werden. Das Tool funktioniert laut Pölzl wie ein Health-Tracker, nur halt für den eigenen Energieverbrauch. Über die App sollen Endnutzer:innen beispielsweise einen Überblick über den eigenen Energieverbrauch der angeschlossenen Geräte erhalten – angefangen von der Waschmaschine über den Geschirrspüler bis hin zum Kühlschrank. Zudem soll es auch eine Alarmfunktion geben, die auf Abweichungen und überdurchschnittlichen Energieverbrauch aufmerksam macht. Benchmarks wiederum sollen dabei helfen, den Energieverbrauch mit anderen zu vergleichen.


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(c) pollak

Die ViennaUP 2024 steht in ihren Startlöchern und damit auch der Connect Day 24, der auch dieses Jahr traditionsgemäß als größte Networking-Veranstaltung des Startup-Festivals am 4. Juni in Wien über die Bühne gehen wird. Zur Größenordnung: Letztes Jahr zählte der Connect Day über 1000 Teilnehmer:innen – darunter 200 Investor:innen. Zudem gab es unter den teilnehmenden Startups, Corporates und Investor:innen über 1500 Matchmaking-Meetings (brutkasten berichtete).

Und auch für dieses Jahr bietet die Austria Wirtschaftsservice GmbH (aws) als Veranstalterin wieder ein umfangreiches Rahmenprogramm, um Startups, Investor:innen und Corporates sowie KMU miteinander zu vernetzen. Im Zentrum stehen unterschiedlichste Formate, die ein qualitativ hochwertiges Matchmaking unter den Teilnehmer:innen ermöglichen.

Der Corporate Reverse Pitch

Traditionsgemäß ist der Corporate Reverse Pitch im Rahmen des Connect Day ein starker Anziehungspunkt für viele Teilnehmer:innen. Das Format wird bereits seit sechs Jahren umgesetzt und hat zahlreiche erfolgreiche Kooperationsprojekte zwischen Startups und Unternehmen initiiert.

Das Besondere: Startups und Corporates begegnen sich durch dieses einzigartige Format auf Augenhöhe. Moritz Weinhofer von aws connect Industry-Startup.Net erläutert den Ablauf: “Beim Corporate-Reverse Pitch tauschen wir die Rollen. Normalerweise präsentieren Startups ihre Company und Lösungen. Beim Corporate-Reverse Pitch hingegen müssen Corporates ihre Lösungen präsentieren, nach denen sie suchen. Im Idealfall entsteht daraus eine Kooperation mit einem Startup”.

So pitchten in den vergangenen Jahren bekannte Unternehmen wie KTM, Hutchison Drei Austria und auch internationale Unternehmen wie SAAB ihre gesuchten Innovationslösungen. Der Corporate Reverse Pitch wird in diesem Jahr von ABA, aws connect Industry-StartUp.Net and EIT Manufacturing ermöglicht.

Zudem tragen zahlreiche weitere Partner zum Connect Day bei. Einer von ihnen ist die Erste Bank. Emanuel Bröderbauer, Head of Marketing Gründer & SME bei der Erste Bank, hebt die Bedeutung der Vernetzung von Corporates, Startups und Investor:innen für den Wirtschaftsstandort Österreich hervor: “Damit Österreich nicht den Anschluss an die großen Wirtschaftsnationen bei der Bewältigung aktueller und zukünftiger Herausforderungen verliert, bedarf es der Stärken etablierter Unternehmen, Startups und Investor:innen. Der Connect Day hilft, diese Kräfte zu bündeln.” Und er merkt an: “Der Connect Day ist eine Veranstaltung mit Mehrwert und daher sind wir als Erste Bank auch heuer wieder gerne als Partner dabei.”

Internationale Startups am Connect Day und B2B-Matchmaking

Neben der Begegnung auf Augenhöhe zeichnet sich Connect Day auch durch seine internationale Ausrichtung aus. So werden am 4. Juni neben heimischen Startups auch zahlreiche internationale Startups ihre Lösungen pitchen. Darunter befinden sich beispielsweise auch Startups aus asiatischen Märkten, die über das GO AUSTRIA Programm des Global Incubator Network (GIN) nach Österreich gebracht werden. Somit erhalten Corporates, Investor:innen und KMU auch einen Überblick über verschiedene Lösungen, die über den “Tellerrand Österreich” hinausreichen.

(c) pollak

Damit Startups, Investor:innen sowie Corporates und KMU Kooperationsmöglichkeiten möglichst effektiv ausloten können, findet auch in diesem Jahr wieder B2B-Matchmaking statt. Neben dem 1:1 On-site-Matchmaking, das pro Session 15 Minuten dauert, bietet die Austria Wirtschaftsservice (aws) auch ein Long-Term-Matchmaking an. So können Teilnehmer:innen sogar nach der Veranstaltung weiter mit Personen in Kontakt treten, die sie eventuell verpasst haben. Das B2B-Matchmaking wird von Enterprise Europe Network und aws Connect ermöglicht.

Zudem findet am 4. Juni auch eine Afterparty statt, die ebenfalls zum Networking genutzt werden kann und von Green Tech Valley Cluster sowie aws Connect gehosted wird.


Tipp: Für das On-Site-Matchmaking bedarf es einer Vorbereitung, um am Event-Tag möglichst viele Kooperationsmöglichkeiten auszuloten. Die Veranstalter bieten hierfür einen übersichtlichen Leitfaden mit allen wichtigen Informationen. Zudem wird den Teilnehmer:innen empfohlen, vorab die b2match-App herunterzuladen, die für iOS und Android zur Verfügung steht.


Wer kann am Connect Day teilnehmen?

Die Zulassung zur Teilnahme am Connect Day 24 steht laut Veranstalter allen offen, die an einer Zusammenarbeit zwischen Startups und Unternehmen interessiert sind. Es gibt jedoch auch gewisse Kriterien zu erfüllen. Der Veranstalter stellt so sicher, dass ein hochwertiges Matchmaking unter den Teilnehmer:innen stattfindet. Hier ein kurzer Überblick, worauf insbesondere Startups und Corporates/KMU achten müssen:

  • Startups dürfen nicht älter als sechs Jahre sein und über maximal 250 Mitarbeiter:innen verfügen. Zudem sollen sie mindestens einen Prototypen oder ein MVP vorweisen, das skalierbar ist. Startups, die sich für ein Matchmaking mit Investoren bewerben, werden von einer Jury gescreent.
  • Corporates/KMU müssen auf der Suche nach innovativen Produkten und Dienstleistungen sein. Zudem müssen sie die Bereitschaft mitbringen, mit Startups zusammenzuarbeiten. Dazu zählen etwa Pilotprojekte, gemeinsame Forschung und Entwicklung, aber auch Vertriebspartnerschaften.

+++ Hier findet ihr alle Voraussetzung für die Anmeldung zum Connect Day – Jetzt anmelden und vom Matchmaking profitieren +++

Tipp der Redaktion: Von aws Connect ganzjährig profitieren

Der Connect Day zeigt die Kollaboration der Ökosystem-Player untereinander und auch die Networking-Expertisen, besonders von aws Connect. Die Austria Wirtschaftsservice GmbH bietet mit den aws Connect Programmen ganzjährig ihre Matching-Services für Kooperationen, Investments und Internationalisierung an.

Auf der Online-Plattform sind aktuell rund 3200 Startups, KMU, Corporates, Investor:innen und Forschungseinrichtungen gelistet. Seit dem Start wurden so über 470 Kooperationen und Investments vermittelt.

Zu den vielfältigen Vernetzungsmöglichkeiten zählt übrigens auch der aws KI-Marktplatz. Hier treffen sich Unternehmen und Forschungseinrichtungen, die KI anbieten, mit Unternehmen, die KI für die Umsetzung ihrer Zukunftsprojekte einsetzen wollen.

+++ Jetzt für aws Connect anmelden und vom Matchmaking profitieren +++

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