28.06.2021

TOI-1231 b: NASA entdeckt Barcode-Planeten mit möglicher wolkiger Atmosphäre

Wissenschaftler der NASA haben einen neuen Exoplaneten entdeckt, der einen anderen Stern umkreist und erhoffen sich dadurch neue Einblicke über die Entstehung des Planetensystems.
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(c) NASA/JPL-Caltech - TOI-1231 b ist so groß wie Neptun, könnte aber über Wolken verfügen.
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TOI-1231 b. So lautet der Name des neuen Planeten, den die NASA in knapp 90 Lichtjahren Entfernung entdeckt hat. Er ist dreieinhalb Mal so groß wie die Erde, gilt als gasförmige Welt mit einer potentiell reichen Atmosphäre und einer Temperatur von 57 Grad Celsius.

TOI-1231 b so groß wie Neptun

TOI-1231 b umkreist einen roten Zwergstern – kleiner, aber langlebiger als unsere eigene Sonne – mit einem Jahr, das, einmal um den Stern, 24 Tage lang ist. Dabei bleibe der Planet trotz seiner engen Umlaufbahn relativ kühl, weil auch sein Stern auf der kühleren Seite liegt. Obwohl der Planet aufgrund seiner Größe nicht bewohnbar ist, könnte er den Wissenschaftlern eine der ersten Gelegenheiten bieten, die Atmosphäre eines gemäßigten Exoplaneten von der Größe eines Neptuns zu erfassen – eines Planeten, der einen anderen Stern umkreist. Dies wird Vergleiche mit ähnlichen Welten anderswo in der Galaxie ermöglichen und möglicherweise tiefe Einblicke in die Zusammensetzung und Entstehung von Exoplaneten und Planetensystemen, einschließlich unseres eigenen, bringen können.

Der planetare Barcode

Mit einer Technik, die Transmissionsspektroskopie genannt wird, sollten Wissenschaftler in der Lage sein, mit dem Hubble-Weltraumteleskop – und bald auch mit dem weitaus empfindlicheren James-Webb-Weltraumteleskop – das Sternenlicht einzufangen, das durch die Atmosphäre von TOI-1231 b scheint. Die Moleküle in der Atmosphäre dieses Planeten werden Teile des Lichts aus diesem Spektrum absorbieren und dunkle Linien hinterlassen, die wie ein Strichcode gelesen werden können und Aufschluss darüber geben, welche Gase vorhanden sind.

Anzeichen von Wolken

Das bemerkenswerte ist, dass die Forscher an die Möglichkeit glauben Anzeichen von Wolken (vielleicht sogar aus Wasser) in der Atmosphäre dieses Planeten sehen zu können. Und da sich dieses Stern-Planeten-System mit hoher Geschwindigkeit von der Erde wegbewegt, könnten Wasserstoffatome, die aus der Atmosphäre des Planeten entweichen, nachgewiesen werden. Mit anderen Worten: Der Planet könnte einen Schweif besitzen.

Unter Verwendung der Daten von TESS (Transiting Exoplanet Survey Satellite) hat ein großes, internationales Team von Astronomen unter der Leitung von Jennifer Burt, Exoplanetenforscherin am Jet Propulsion Laboratory der NASA in Südkalifornien, und Diana Dragomir, Exoplanetenforscherin an der Universität von New Mexico, die Entdeckung von TOI-1231 b in einer neuen Arbeit bekannt gegeben.

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vor 10 Minuten

Tokapi: Wiener NFT-Marktplatz kooperiert mit Kunsthistorischem Museum

Der NFT-Marktplatz Tokapi und Künstler Seerlight lancieren in Kooperation mit dem Kunsthistorischen Museum ein Kunstprojekt.
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(c) Seerlight, 2023, Tokapi/ KHM-Museumsverband - "Hunters in the Snow": NFT-Kunstwerk inspiriert von Pieter Bruegel d.Ä.

Der Marktplatz für Non-Fungible-Tokens (NFTs) Tokapi launcht in Kooperation mit Künstler:innen des digitalen Bereichs und dem Kunsthistorischen Museum ein neues Kunstprojekt. Inspiriert von „alten Meistern, antiken Skulpturen oder auch der Architektur des Museums“ kamen Kunstwerke heraus, die in streng limitierter Auflage erhältlich sind.

Tokapi: Kooperation mit Seerlight

Der erste „Digital Renaissance NFT-Drop“ wird am heutigen Donnerstag (19 Uhr) gelauncht und entstand in Kooperation mit dem Künstler Ronald Kuang, besser bekannt unter dem Pseudonym „Seerlight“, aus Los Angeles. Er ist Mitbegründer der NFT-Sammlung „Capsule House“ und erreicht über seine Social-Media-Kanäle mehr als 1,5 Mio Menschen.

Seerlight hat sich für seine zwei Arbeiten, die im Rahmen des Projekts gelauncht werden, von der Architektur des Kunsthistorischen Museums und dem Gemälde „Die Jäger im Schnee“ von Pieter Bruegel d. Ä. inspirieren lassen.

„Ich freue mich, dass eine NFT-Größe wie Seerlight der Einladung gefolgt ist, sich von unseren reichhaltigen Sammlungen und der Architektur unseres Hauses für ein digitales Kunstwerk inspirieren zu lassen, um ein NFT-Einzelwerk und eine Edition auf den Markt zu bringen“, sagt Sabine Haag, Generaldirektorin des KHM-Museumsverbands, zu der Kooperation.

Langfristige Zusammenarbeit geplant

Der „KHM X Seerlight“-Drop stellt somit den Auftakt einer längerfristigen Zusammenarbeit zwischen Tokapi und dem Kunsthistorischen Museum dar, wie es heißt.

„Der Dialog zwischen der zeitgenössischen und der alten Kunst ist mir seit Jahren ein besonderes Anliegen, das spiegelt sich nicht nur in unserem Ausstellungs- und Vortragsprogramm wider, sondern auch in Editionen, die wir in den letzten Jahren gemeinsam mit zeitgenössischen Künstler:innen verwirklicht haben“, erklärt Haag weiter. „Den nächsten Schritt dazu in die digitale Welt zu setzen ist zwar ein Novum für uns, aber ebenso eine logische Entwicklung in einer Zeit der fortschreitenden Digitalisierung.“

Tokapi-Founder: „Reise ins Web3“

Daniel Lenikus, Mitbegründer und Geschäftsführer von Tokapi, fungiert als Kurator des Projektes „Digital Renaissance“. Er trifft die Auswahl der Künstler:innen und bietet ihnen in Zusammenarbeit mit dem Kunsthistorischen Museum die Möglichkeit, die Sammlungen und die Räumlichkeiten im Detail zu studieren.

„Es ist eine Ehre, eine so angesehene Institution wie das KHM auf seiner Reise ins Web3, das Internet der Zukunft, zu begleiten. Mit dieser Kooperation wollen wir zeigen, wie das Zusammenspiel von Alt und Neu aussehen kann. Zusammen mit Seerlight setzen wir einen bedeutenden Meilenstein für digitale Kunst und NFTs“, sagt er.

Die NFT-Kunstwerke können über die Plattform Tokapi erworben werden. Das Kunsthistorische Museum stellt dafür relevante Bildrechte und Datenmaterial zur Verfügung. Derzeit ist geplant, pro Quartal einen neuen NFT-Drop zu lancieren.

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