04.06.2018

N26: 1 Mio.-User und 1 Mrd. Euro monatliches Transaktionsvolumen

Nächstes Kapitel im europäischen FinTech-Wettlauf: N26 hat seine User-Zahl innerhalb von rund neun Monaten verdoppelt. Beim abgewickelten Transaktionsvolumen kommt man erstmals monatlich auf mehr als einer Milliarde Euro.
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Allianz X und Tencent investieren bei N26
(c) N26: Die beiden Gründer Valentin Stalf und Maximilian Tayenthal

Rund neun Monate ist es nun her, dass das Berliner Startup N26 der Wiener Gründer Valentin Stalf und Maximilian Tayenthal das Knacken der 500.000 User-Marke verkündete. Knapp davor hatte man sich eine EU-Banklizenz gesichert. Seitdem verkündete man große Expansionspläne und holte sich in einer Serie C-Finanzierungsrunde 160 Millionen US-Dollar Kapital. Nun steht das FinTech bei einer Million Usern. Und erstmals wickle man mehr als eine Milliarde Euro Transaktionsvolumen pro Monat ab, heißt es vom Startup.

+++ N26 auf dem Weg zum Unicorn: 160 Mio. US-Dollar Investment +++

Täglich 2500 Neukunden

Täglich kämen rund 2500 Neukunden dazu. Bis 2020 wolle man auf fünf Millionen User anwachsen. „Die Ergebnisse bestätigen den fortlaufenden Wandel des traditionellen Bankwesens und zeigen, dass N26 den Erwartungen der Kunden entspricht und die hochmoderne Benutzerfreundlichkeit der N26 App tägliche finanzielle Entscheidungen erleichtert“, schreibt N26 in einer Aussendung.

N26-Co-Founder Valentin Stalf und Georg Hauer, General Manager Österreich im Live-Interview:

N26 und die Konkurrenz

Tatsächlich können etablierte Banken von einem derartigen prozentuellen Kundenwachstum nur träumen. In absoluten Zahlen sieht die Sache dann aber doch etwas anders aus. Das beweist die Erste Group mit George, das sich nur in Österreich, der Slowakei und Tschechien bereits der zwei Millionen-Kunden-Marke nähert. Tendenz: Ebenfalls stark steigend.

Und natürlich darf auch an dieser Stelle der Vergleich mit der direkten Konkurrenz, dem Londoner FinTech Revolut, nicht fehlen. Dort hieß es zuletzt, dass man auch bereits an der zwei Millionen Kunden-Marke kratze. Das monatliche Transaktionsvolumen: 1,8 Milliarden US-Dollar. Und das alles bei noch etwas schnellerem Wachstum als beim Berliner FinTech.

+++ N26, Revolut und Monzo auf derselben Bühne: Über Süßes und Saures +++

Welcher Spieler fliegt vom Feld?

Das alles schmälert natürlich nicht den rapiden Fortschritt bei N26. Es zeigt jedoch, dass es den FinTech-Wettlauf tatsächlich gibt. Dass es am Markt „genug Platz für mehrere Player“ gibt, wie alle Seiten laufend beteuern, ist anzunehmen. Die Geschichte zeigt jedoch auch: Hin und wieder fliegt einer der Spieler vom Feld. Ob es etablierte Banken erwischen wird, die von FinTechs überholt werden, oder FinTechs, die sich gegenseitig vernichten, wird sich erst auf Dauer zeigen.

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vor 12 Stunden

Expo 2025: Österreichische Startups bei Weltausstellung in Japan vor Ort

Mit gestrigem Tag ist die diesjährige Weltausstellung, die Expo 2025, offiziell eröffnet. Bis 13. Oktober präsentieren in Japan mehr als 160 Länder und internationale Organisationen unter dem Motto „Designing Future Society for Our Lives“ ihre Ideen für die Zukunft unserer Gesellschaft. Darunter einige heimische Startups.
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Expo 2025, Japan, Weltausstellung, Startups aus Österreich
© ExpoAustria- Expo 2025 mit dem Österreich Pavillon.

Mit der Eröffnung des Expo-Geländes auf Yumeshima Island – einer Insel mitten in der Bucht von Osaka – startete gestern die Weltausstellung offiziell. Osaka ist nach 1970 zum zweiten Mal Austragungsort einer Weltausstellung, für Japan ist es nach 2005 in Aichi bereits die dritte Expo.

Österreich mit Pavillon auf der Expo 2025

Österreich ist mit einem 16 Meter hohen „Österreich-Pavillon“ unter dem Motto „Composing the Future“ vor Ort. Die Republik gilt weltweit als Heimat der klassischen Musik. Namen wie Mozart, Beethoven oder Strauss genießen insbesondere in Japan eine außergewöhnliche Popularität. Der Österreich-Auftritt verbindet gezielt Musik mit Wirtschaft, Technologie und Innovation, um dem bekannten Image Österreichs neue Facetten hinzufügen. Eine vollständige Auflistung der teilnehmenden Unternehmen ist hier zu finden: Expo Austria. Folgende heimische Startups sind dabei:

KI & Technologie:

  • Blockpit: Dokumentation und Auswertung von Kryptowährungen für Privatpersonen, Unternehmen und Behörden
  • Oscar Stories: Entwicklung kinderfreundlicher und bias-reduzierter KI-Anwendungen
  • Newsadoo: KI für News-Automatisierung, Daten-Extraktion und Content-Personalisierung
  • parity qc: Architektur zum Bau von Quantencomputern

Life Science & Biowissenschaften:

  • My Bioma: Gesundheitsplattform zur Analyse des Darmmikrobioms mittels Stuhlproben
  • Fermify: KI-gesteuerte Fermentationsplattform zur Herstellung von Kasein (Schlüsselprotein für Käse)

Green Tech:

  • backbone.one: Verknüpfung von dezentralen Energiequellen wie Solaranlagen, Batterien und Elektrofahrzeuge auf einer Plattform
  • Blue Planet Ecosystems: Entwicklung von vertikal integrierten, solarbetriebenen Aquakultursystemen für eine nachhaltige Fischproduktion
  • FreyZein: Textillösungen, die auf bio-intelligenten und bio-inspirierten Prinzipien basieren
  • HydroSolid: Entwicklung von innovativen Wasserstoff-Speichertechnologien
  • Lignovations: Umwandlung der Abfälle aus der Landwirtschaft und der Holzverarbeitung in hochwertige Inhaltsstoffe
  • plasticpreneur: Kunststoff-Recyclinglösungen aus Maschinen, Spritzgusswerkzeugen und Wissenstransfer-Tools
  • Swimsol: Bereitstellung von großen Solarkapazitäten in Regionen, in denen wenig Landmasse vorhanden ist

Nachhaltiges Bauen:

  • greenpass: Grüner Pass für klimasichere Immobilien und Freiräume
  • Spiral Europe: Drohnensysteme für Baustellen und Tunnelinspektionen

Halbleiter & Smart Factory:

  • Holloid: KI-gestützte Analytik für Schlüsselbereiche wie synthetische Biologie, alternative Proteine und grüne Chemie

Mobility & Automotive:

Tourismus:

  • LiveVoice: Cloud-Technologie, die Smartphones und Computer in eine flexible Audiolösung verwandelt
  • Artivive: Augmented-Reality-Startup mit Marktplatz für Kunstschaffende.

Kreativwirtschaft:

  • Music Traveler: Globale Plattform, die es Künstler:innen und Kreativen ermöglicht, Proberäume, Studios und Veranstaltungsorte zu vermieten oder zu buchen

Gesundheit:

  • NovoArc: Skalierbare Technologien für einzigartige Lipide in biopharmazeutischen Formulierungen
  • smaXtec: Gesundheitsmanagementsystem für den Milchviehbetrieb
  • Cogvis: HealthTech-Scaleup mit smarter Pflegelösung.
  • Keego: Quetschbare Trinkflasche mit Titan-Beschichtung

„Das große internationale Interesse an unserem Beitrag zur EXPO 2025 in Osaka ist eine bedeutende Chance für Österreich als Wirtschafts- und Innovationsstandort“, sagt Wirtschaftsminister Wolfgang Hattmannsdorfer. „Japan ist unser zweitwichtigster Exportmarkt in Asien und ein zentraler Partner in zukunftsweisenden Bereichen wie GreenTech, Wasserstoff und Life Sciences. Die Weltausstellung bietet eine einzigartige Bühne, auf der österreichische Unternehmen – von etablierten Industriebetrieben bis hin zu kreativen Startups – ihre Innovationskraft, technologische Kompetenz und unternehmerische Vielfalt einem weltweiten Publikum präsentieren und neue Partnerschaften knüpfen können.“

90 Projekte im „Innovation Lab Austria“

Um die unterschiedlichen Facetten des österreichischen Ideenreichtums zu verdeutlichen, werden im „Innovation Lab Austria“ rund 90 ausgewählte Leuchtturmprojekte und -unternehmen mit ihren Lösungen für die Herausforderungen der Zukunft präsentiert. Höhepunkt der Ausstellung ist schließlich der Raum der Zukunft: Hier kann das Publikum aktiv die Klang- und Bildwelt gestalten, und damit eine eigene KI-gestützte Zukunftskomposition im Einklang mit den Nachhaltigkeitszielen der Vereinten Nationen erschaffen.

Expo 2025: Über 28 Millionen Besucher:innen erwartet

„Zeiten wie diese offenbaren einmal mehr, wie wichtig es ist, in allen Teilen der Welt verlässliche Handelspartner zu haben. Schon vor der Expo hat sich gezeigt, wie stark Österreichs kulturelle Strahlkraft, technologische Exzellenz und wirtschaftliche Dynamik in Japan wahrgenommen werden“, sagt WKÖ-Präsident Harald Mahrer. „Dieses Vertrauen und Interesse wollen wir nun gezielt weiter ausbauen – über die Expo hinaus. Unser Ziel ist es, neue Partnerschaften zu schmieden, bestehende Kooperationen zu vertiefen und Österreich nachhaltig als innovativen und verlässlichen Player im globalen Ökosystem zu verankern.“

Insgesamt werden über 28 Millionen Besucher:innen und Besucher aus aller Welt in den nächsten sechs Monaten erwartet.

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  • Oscar Stories: Entwicklung kinderfreundlicher und bias-reduzierter KI-Anwendungen
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Life Science & Biowissenschaften:

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  • Fermify: KI-gesteuerte Fermentationsplattform zur Herstellung von Kasein (Schlüsselprotein für Käse)

Green Tech:

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Nachhaltiges Bauen:

  • greenpass: Grüner Pass für klimasichere Immobilien und Freiräume
  • Spiral Europe: Drohnensysteme für Baustellen und Tunnelinspektionen

Halbleiter & Smart Factory:

  • Holloid: KI-gestützte Analytik für Schlüsselbereiche wie synthetische Biologie, alternative Proteine und grüne Chemie

Mobility & Automotive:

Tourismus:

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  • Artivive: Augmented-Reality-Startup mit Marktplatz für Kunstschaffende.

Kreativwirtschaft:

  • Music Traveler: Globale Plattform, die es Künstler:innen und Kreativen ermöglicht, Proberäume, Studios und Veranstaltungsorte zu vermieten oder zu buchen

Gesundheit:

  • NovoArc: Skalierbare Technologien für einzigartige Lipide in biopharmazeutischen Formulierungen
  • smaXtec: Gesundheitsmanagementsystem für den Milchviehbetrieb
  • Cogvis: HealthTech-Scaleup mit smarter Pflegelösung.
  • Keego: Quetschbare Trinkflasche mit Titan-Beschichtung

„Das große internationale Interesse an unserem Beitrag zur EXPO 2025 in Osaka ist eine bedeutende Chance für Österreich als Wirtschafts- und Innovationsstandort“, sagt Wirtschaftsminister Wolfgang Hattmannsdorfer. „Japan ist unser zweitwichtigster Exportmarkt in Asien und ein zentraler Partner in zukunftsweisenden Bereichen wie GreenTech, Wasserstoff und Life Sciences. Die Weltausstellung bietet eine einzigartige Bühne, auf der österreichische Unternehmen – von etablierten Industriebetrieben bis hin zu kreativen Startups – ihre Innovationskraft, technologische Kompetenz und unternehmerische Vielfalt einem weltweiten Publikum präsentieren und neue Partnerschaften knüpfen können.“

90 Projekte im „Innovation Lab Austria“

Um die unterschiedlichen Facetten des österreichischen Ideenreichtums zu verdeutlichen, werden im „Innovation Lab Austria“ rund 90 ausgewählte Leuchtturmprojekte und -unternehmen mit ihren Lösungen für die Herausforderungen der Zukunft präsentiert. Höhepunkt der Ausstellung ist schließlich der Raum der Zukunft: Hier kann das Publikum aktiv die Klang- und Bildwelt gestalten, und damit eine eigene KI-gestützte Zukunftskomposition im Einklang mit den Nachhaltigkeitszielen der Vereinten Nationen erschaffen.

Expo 2025: Über 28 Millionen Besucher:innen erwartet

„Zeiten wie diese offenbaren einmal mehr, wie wichtig es ist, in allen Teilen der Welt verlässliche Handelspartner zu haben. Schon vor der Expo hat sich gezeigt, wie stark Österreichs kulturelle Strahlkraft, technologische Exzellenz und wirtschaftliche Dynamik in Japan wahrgenommen werden“, sagt WKÖ-Präsident Harald Mahrer. „Dieses Vertrauen und Interesse wollen wir nun gezielt weiter ausbauen – über die Expo hinaus. Unser Ziel ist es, neue Partnerschaften zu schmieden, bestehende Kooperationen zu vertiefen und Österreich nachhaltig als innovativen und verlässlichen Player im globalen Ökosystem zu verankern.“

Insgesamt werden über 28 Millionen Besucher:innen und Besucher aus aller Welt in den nächsten sechs Monaten erwartet.

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