22.07.2022

Mjam testet Sonntags-Lieferung von Supermarkt-Artikeln

Mjam market liefert seit 2021 Lebensmittel und Co. – jetzt wird stark ausgebaut und auch am Sonntag geliefert.
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Mjam betreibt seit 2021 einen Online-Supermarkt © mjam
Mjam betreibt seit 2021 einen Online-Supermarkt © mjam

Seit Jänner 2021 betreibt der Essenslieferdienst mjam in Österreich eine “Online-Supermarktkette” mit eigenen Stores, in denen jedoch ausschließlich per App und Lieferung eigekauft werden kann. Bisher beschränkte sich die Lieferung von Supermarkt-Artikeln im Unterschied zur Essenslieferung auf normale Öffnungszeiten von Montag bis Samstag. In einem ausgewählten Liefergebiet testet mjam nun aber auch eine Lieferung am Sonntag und auch das Sortiment soll stark ausgebaut werden.

Gekühlte Getränke an den Donaukanal

Am Sonntag wird ab 24. Juli 2022 von 9 bis 19 Uhr zunächst vom ältesten mjam-market-Store im 15 Bezirk in Wien aus geliefert – dessen Liefergebiet umfasst die Bezirke 4, 6, 7, 15 und 16, sowie Teile der Bezirke 5, 12, 13 und 14. „Wenn die Entwicklung so verläuft, wie wir es erwarten, dann rollen wir diesen Service noch im heurigen Jahr in Wien und anderen Städten weiter aus“, sagt Nikolas Jonas, Managing Director von mjam market. Seit kurzem gibt es in Wien eine weitere Besonderheit: Gekühlte Getränke kann man sich während der Sommer-Saison an die Location “Donaukanal” liefern lassen.

Mjam baut Sortiment aus – auf mit Startups

Gleichzeitig will mjam das Sortiment des Online-Supermarkts stark ausbauen – bis Ende des Jahres von 2600 Artikel auf 4000 Artikel. Der Fokus soll dabei auf Basisprodukten und Grundnahrungsmitteln liegen, aber auch im Bereich Food Startups und Challenger Brands will mjam stark aufstocken. In einer Aussendung nennt mjam beispielsweise Cutz, Löwenanteil, Reishunger oder everdrop. „mjam versteht sich hier auch als Anlaufstelle für neue Marken; unsere Kund:innen schätzen und erwarten das von uns”, sagt Jonas.

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Die EcoAustria hat im Auftrag der Wirtschaftskammer (WKÖ) untersucht, inwiefern eine Reduktion der Lohnnebenkosten positiv zur wirtschaftlichen Entwicklung beitragen kann. Kostenpunkt: Rund 7,5 Mrd. Euro.
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Karlheinz Kopf und Prof. Dr. Monika Köppl-Turyna (c) WKÖ/Tatic
Karlheinz Kopf und Prof. Dr. Monika Köppl-Turyna (c) WKÖ/Tatic

Die wirtschaftliche Lage in Österreich hat sich merklich eingetrübt. Nach der Winterprognose der Europäischen Kommission ist die Wirtschaft im Jahr 2023 um 0,7 Prozent geschrumpft. Auch der erhoffte Aufschwung bleibt nach bisherigen Prognosen erst einmal aus. Vor diesem Hintergrund hat EcoAustria im Auftrag der WKÖ eine Studie über die möglichen Effekte einer Lohnnebenkostensenkung durchgeführt.

Maßnahmenvolumen von 7,5 Mrd. Euro

Für die Modellanalyse wurde von einer Lohnnebenkostensenkung mit einem Maßnahmenvolumen von 7,5 Mrd. Euro (1,4 Prozent des BIP ab 2025) ausgegangen. Dies entspricht der Höhe des Familienlastenausgleichsfons (FLAF). Die Direktorin von EcoAustria, Monika Köppl-Turyna, unterstreicht die positiven Entwicklungen durch die Entlastungen der Unternehmen: „Diese Maßnahme stärkt die Arbeitsnachfrage und das Arbeitsangebot, wodurch etwa ein Prozent mehr Beschäftigung geschaffen wird. Konkret hätte dies rund 40.000 zusätzliche Arbeitsplätze zur Folge.“

Zudem steige der reale private Konsum um rund 1,5 Prozent, die realen Investitionen würden um 1,8 Prozent stärker ausfallen. Insgesamt rechnet die Studie mit einer gesteigerten Wirtschaftsleistung aufgrund der Senkung von Lohnnebenkosten in einer Höhe von 5 Mrd. Euro.

Die Lohnkostenentwicklung in Österreich ist laut der EcoAustria im internationalem Vergleich ein deutlicher Wettbewerbsnachteil für hiesige Unternehmen. So stehe man im europäischen Vergleich unter den Ländern mit den höchsten Kosten bei Löhnen. Laut der Studie könne eine Senkung der Lohnnebenkosten nach der Modellanalyse der EcoAustria die preisliche Wettbewerbsfähigkeit verbessern und zu einem Anstieg der Exporte um 1,4 Prozent führen.

„Der Standort Österreich kracht an allen Ecken und Enden unter einer Belastungslawine – und das gilt nicht nur für die Unternehmen, sondern auch für die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, denen von 1 Euro an Arbeitskosten netto gerade einmal 53 Cent übrig bleiben. Die positive Wirkung einer Lohnnebenkostensenkung zeigt die Studie schwarz auf weiß“, so Karlheinz Kopf, Generalsekretär der WKÖ.

Effizienzsteigerungen im öffentlichen Sektor könnte laut EcoAustria die Kosten tragen

Monika Köppl-Turyna rechnet damit, dass sich zumindest die Hälfte der Kosten selbst refinanzieren. Bleibt die Frage nach der anderen Hälfte der 7,5 Mrd. Euro.

Die Studie selbst sieht in Österreich Effizienzpotenziale, weil vergleichsweise hohe öffentliche Ausgaben mit mittleren Ergebnissen einhergehen. Insbesondere in den Bereichen öffentliche Verwaltung, Schulwesen, Gesundheitssystem und Pensionssystem sieht der Bericht Effizienzmöglichkeiten, welche finanzielle Mittel freischaufeln würden. Leistungen sollen dabei selbstverständlich nicht gekürzt werden.

Auch ein generelles Umdenken von Finanzierungswegen ist laut Karlheinz Kopf denkbar: „Lohnnebenkosten, die nicht unmittelbar mit Löhnen und Gehältern zu tun haben, sollten nicht mehr durch Arbeitgeberbeiträge, sondern aus dem allgemeinen Budget finanziert werden. Die FLAF-Finanzierung auf neue Beine zu stellen, wäre diesbezüglich natürlich ein wirklich großer Wurf – das ist uns auch bewusst.“

Kritik von Arbeitnehmer:innenseite

„Das Leben ist kein Wunschkonzert der Unternehmen“, sagt die Direktorin der Arbeiterkammer (AK) Silvia Hruška-Frank zur heute wiederholten Forderung der Wirtschaftskammer, die Lohnnebenkosten für die Unternehmen zu kürzen. Von einer solchen Kürzung profitieren aus Sicht der Arbeiterkammer nur die Unternehmen. “Den Arbeitnehmer:innen bleibt kein Cent mehr im Börserl”, meint man bei der AK. Allerdings verursachen die Kürzungen aus AK-Sicht Finanzierungs-Löcher im Sozialstaat und damit Probleme.

Auch der österreichische Thinktank Momentum übt Kritik an der heute vorgelegten Studie: “Die oft aufgestellte Behauptung, dass durch eine Senkung der Unternehmensbeiträge die Unternehmen höhere Löhne auszahlen, hält einer empirischen Überprüfung nicht stand. Der überwiegende Anteil fließt in die Gewinne der Unternehmen“, so Momentum in einer ersten Stellungnahme.

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